Viveka Chudamani – Vers 432

Deutsche Übersetzung:

432. Obwohl er in einem Körper lebt und dieser ihm wie ein Schatten folgt, hat er kein Bewusstsein von den Konzepten „ich!“ und „mein“. Ein solcher gilt als zu Lebzeiten befreit (jivan-mukta).

Sanskrit Text:

vartamāne’pi dehe’smiñ chāyā-vad anuvartini |
ahantā-mamatābhāvo jīvan-muktasya lakṣaṇam || 432 ||

वर्तमाने ऽपि देहे ऽस्मिञ्छायावदनुवर्तिनि |
अहन्ताममताभावो जीवन्मुक्तस्य लक्षणम् || ४३२ ||

vartamane’pi dehe’smin chhaya-vad anuvartini |
ahanta-mamatabhavo jivan-muktasya lakshanam || 432 ||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • vartamāne : gegenwärtigen (Vartamana)
  • api : selbst, sogar (Api)
  • dehe : Körper (Deha)
  • asmin : in Bezug auf diesen (Idam)
  • chāyā-vat : wie (Vat) ein Schatten (Chhaya)
  • anuvartini : der (ihm) folgt (Anuvartin)
  • ahantā-mamatābhāvaḥ : die Abwesenheit (Abhava) der Ich-Identifikation (Ahanta) und des Besitzdenkens (Mamata)
  • jīvan-muktasya : eines zu Lebzeiten Erlösten (Jivanmukta)
  • lakṣaṇam : (ist) das Kennzeichen (Lakshana)     || 432 ||

Kommentar

Einer dieser wunderschönen Verse über den Jivanmukta, den Lebendig-Befreiten. Rezitation auf Sanskrit und auf Deutsch. Und da der Vers so wunderschön ist und aus sich heraus spricht ohne Kommentar.

vartamāne’pi dehe’smiñ chāyā-vad anuvartini |
ahantā-mamatābhāvo jīvan-muktasya lakṣaṇam || 432 ||

Deutsche Übersetzung:
Obwohl der Lebendig-Befreite in einem Körper lebt und dieser ihm wie ein Schatten folgt, hat er kein Bewusstsein von den Konzepten „ich!“ und „mein“. Wer diese Erfahrung hat, gilt als zu Lebzeiten befreit (jivan-mukta).

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