1. Kapitel, Vers 5

Deutsche Übersetzung:

Adinatha (Shiva), Matsyendra, Shabara, Anandabhairava, Chaurangin, Mina, Goraksha, Virupaksha, Bileshaya; …

Sanskrit Text:

  • śrī-ādinātha-matsyendra-śābarānanda-bhairavāḥ |
    cauraṅgī-mīna-gorakṣa-virūpākṣa-bileśayāḥ ||5||
  • श्रीआदिनाथमत्स्येन्द्रशाबरानन्दभैरवाः ।
    चौरङ्गीमीनगोरक्षविरूपाक्षबिलेशयाः ॥५॥
  • shri adi natha matsyendra shabarananda bhairavah |
    chaurangi mina goraksha virupaksha bileshayah ||5||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • śrī : der erhabene (Shri)
  • ādi-nātha : uranfängliche Herr, Beschützer, Gebieter (Adinatha)
  • matsya-indra : Matsyendra („Herr der Fische“)
  • śābara : Shabara
  • ānanda-bhairavāḥ : Anandabhairava („der Schreckliche, der Glückseligkeit bringt“)
  • cauraṅgī : Chaurangin
  • mīna : Mina („Fisch“)
  • go-rakṣa : Goraksha („Kuhhirt“)
  • virūpa-akṣa : Virupaksha („der unförmige Augen hat“)
  • bile-śayāḥ : Bileshaya („Schlange, Maus“)      ||5||

Kommentare – Audio – Video

Brahmananda

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Vishnu-devananda

5.- 9. Shiva, Matsyendra, Sabara, Anandabhairava, Chourangi, Meena, Goraksha, Virupaksha, Bilesaya, Manthana, Bhairava, Siddhi, Buddha, Kanthadi, Korantaka, Surananda, Siddhapada, Charpati, Kaneri, Pujyapada, Nityanatha, Niranjana, Kapali, Bindunatha, Kaka Chandeeswara, Allama, Prabhudeva, Ghoda, Chodi, Tintini, Bhanuki, Naradeva, Khanda, Kapalika und viele andere große Siddhas, die mit Hilfe der Macht von Hatha Yoga die Zeit überwunden haben, durchwandern die Welt.

Es gibt viele große Yogameister. Allein schon ihren Namen zu hören, ist, wie ihren Segen zu bekommen. Oben finden sich einige Hatha Yoga Meister, die Siddhis erlangten. Sie haben sich nicht nur Mächte angeeignet, sondern viel wichtiger, sie waren auch fähig, über Zeit und Raum hinauszudringen und sich auf allen vierzehn Ebenen zu bewegen, weil sie fähig waren, ihr Prana in die Sushumna zu leiten. Manchmal kommen sie auf die physische Ebene, um der Menschheit zu helfen, wenn sie bereit für sie ist. Wenn nötig, konnten sie sogar ihren physischen Körper am Leben erhalten, indem sie Prana in die Sushumna brachten. Man kann den Verfall des physischen Körpers aufhalten, indem man Ida und Pingala aufhält und die Sushumna aktiviert. So ein Wesen, dessen Energie sich durch die Sushumna bewegt, wird Siddha genannt. Für es gibt es weder Tag noch Nacht, weder Geburt noch Tod.
Der Buddha, auf den oben Bezug genommen wird, ist nicht der Buddha, den die meisten von euch kennen. Er ist einer der Hatha Yoga Meister.

Sukadev

5.- 9. Siva, Matsyendra, Sabara, Anandabhairava, Chourangi, Meena, Goraksha, Virupaksha, Bileysaya, Manthana, Bhairava, Siddhi, Buddha, Kanthadi, Korantaka, Surananda, Siddhapada, Charpati, Kaneri, Pujyapada, Nithyanatha, Niranjana, Kapali, Bindunahtha, Kaka Chandeeswara, Allama, Prabhudeva, Ghoda, Chodi, Tintini, Bhanuki, Naradva, Khanda, Kapalika,

und weiter steht dann noch da auf deutsch

– und viele andere große Siddhas, die mit Hilfe der Macht von Hatha Yoga die Zeit überwunden haben, durchwandern die Welt.

In der Hatha Yoga gibt’s ein Konzept, das nennt sich Siddhas. Das ist jetzt was anderes, als eine spirituelle Gruppe, die im Westen und in Ganeshpuri ist, die ein Yogi Siddha-Yoga genannt hat, und das als Markenzeichen hat schützen lassen. Aber hier ist der Begriff Siddhas in einem anderen Zusammenhang verwendet. Siddha, derjenige, der Körper und Geist transzendiert hat, aber auf feinstoffliche Weise weiter existiert.

Hier heißt Siddhas Menschen, die die Vollkommenheit erreicht haben, aber nicht mitBrahman verschmolzen sind, sondern auf subtile Weise weiter existieren und uns erscheinen können und uns helfen können, wenn wir uns an sie wenden und intensiv praktizieren. Und so heißt es, wenn wir intensiv praktizieren, dass wir tatsächlich Hilfe bekommen aus einer höheren Ebene. Und plötzlich hat man das Gefühl, dass es irgendwie leichter geht, dass einer einem hilft. Es gibt sieben höhere und sieben niedere Ebenen, also verschiedene Dichtheitsstufen. Die meisten von euch sind vertraut mit dem Dreistufenmodell, physische, astrale und kausale Ebene. Gut, ihr seit auch vertraut mit dem 7-Chakramodell, welches sieben Ebenen sind. Da gibt es drei astrale, zwei Kausalebenen eine höhere Ebene. Und dann gibt’s noch kondensiertere Ebenen als die Erdebenen, das sind die sieben niederen Ebenen, die Patala-Lokas, wo dann die Asuras sind, und die dann von diesen niederen Ebenen manchmal auf die Erdebenen kommen. Das ist damit gemeint.

Viele Menschen, die intensiv Hatha Yoga praktizieren, erfahren auch solche Visionen, während sie gerade nach einer mehrstündigen Praxis die Augen aufmachen, dort sehen sie, wie ein Meister vor ihnen sitzt oder steht oder während sie intensiv Pranayama üben, und sie nicht weiter wissen, plötzlich sehen sie dort jemand und der sagt: „Mach noch das und das weiter“. Also solche Meister sind da und können einem helfen. Und um eine Atmosphäre zu schaffen, dass diese Meister auch kommen, ist natürlich auch hilfreich, wenn man den Raum, in dem man praktiziert, sattvig macht, dass insgesamt Sattva ausstrahlt. Man muss sich das so vorstellen, die Meister können zwar auch die physische Welt wahrnehmen, aber da ist soviel. Wenn sie jetzt feststellen wollen, wo ist da ein Aspirant, der gerade praktiziert, dann können sie nicht alle sechs Milliarden Menschen abklappern, aber sie können sehen, wo geht gerade eine Lichtenergie aus, wo die Aura eben so beschaffen ist, dass dort jemand praktiziert. Und dieser Raum, wo dieser Mensch dann praktiziert, der wird dann auch Segen bekommen von Engelswesen und den großen Meistern. Wenn sie praktizieren, können sie auch reingehen. Daheim ist es jetzt schwierig. Ja. Weshalb man sagen würde, wenn du jetzt ne sehr intensive Pranayamapraxis machen willst, wäre es dann gut, ne Weile woandershin zu gehen. Ansonsten, man kann nicht immer die idealen Umstände haben. Dann vielleicht einen Teil des Raumes abtrennen, wo du dich immer hinsetzt. Auch der Raum lädt sich auf, selbst wenn andere Menschen auch dorthin gehen.

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