1. Kapitel, Vers 16

Deutsche Übersetzung:

Ernsthaftigkeit, Furchtlosigkeit, Beharrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Wissen und Vertrauen; | Beenden von oberflächlicher Geselligkeit, durch diese sechs (Tugenden) wird das Yoga erreicht.

Sanskrit Text:

  • utsāhāt sāhasād dhairyāt tattva-jñānāc ca niścayāt |
    jana-saṅga-parityāgāt ṣaḍbhir yogaḥ prasidhyati ||16||
  • उत्साहात्साहसाद्धैर्यात् तत्त्वज्ञानाच्च निश्चयात् ।
    जनसङ्गपरित्यागात् षड्भिर्योगः प्रसिध्यति ॥१६॥
  • utsahat sahasad dhairyat tattva jnanach cha nishchayat |
    jana sanga parityagat shadbhir yogah prasidhyati ||16||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • utsāhāt : durch festen Willen, Entschlusskraft (Utsaha)
  • sāhasāt : durch Mut (Sahasa)
  • dhairyāt : durch Ausdauer, ruhiges Wesen (Dhairya)
  • tattva : (der) Wahrheit (des „Soseins“, Tattva)
  • jñānāt : durch die Erkenntnis (Jnana)
  • ca : und (Cha)
  • niścayāt : durch sicheres Wissen, genaue Kentniss, Überzeugung, Vertrauen (in die Lehren des Meisters, Nishchaya)
  • jana : (mit) Mensch(en, Jana)
  • saṅga : (unförderlicher) Gemeinschaft (Sanga)
  • parityāgāt : durch Aufgeben (Parityaga)
  • ṣaḍbhiḥ : durch (diese) sechs (Shash)
  • yogaḥ : (der) Yoga
  • prasidhyati : führt zum Erfolg, gelingt (pra + sidh)    ||16||

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Brahmananda

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Vishnu-devananda

16. Der Yogi erzielt Fortschritte durch Frohsinn, Ausdauer, Mut, wahres Wissen, starken Glauben an die Worte des Gurus und durch das Aufgeben schlechter Gesellschaft.

„Wahres Wissen“ ist das Wissen, dass ihr das Selbst seid (nicht der Körper), zumindest in der Theorie.

Sukadev

16. Der Yogi erzielt Fortschritte durch Frohsinn, Ausdauer, Mut, wahres Wissen, starken Glauben an die Worte des Gurus und durch das Aufgeben schlechter Gesellschaft.

Also erstens Frohsinn. Was braucht man, um froh zu sein? Wenig. [Singt: Froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.] Ist ein Yogi. Das reimt sich nur nicht so ganz. Aber Raja heißt ja auch König. Also können wir ruhig König sagen, die Übersetzung von Raja. Frohsinn. Freude muss gar nicht so abhängen von äußeren Umständen. Man kann sich einfach freuen. Ich kannte mal so eine Mitarbeiterin, die kam einfach so auf uns zu und hat dann gesagt: Freude. Ich kann mich noch erinnern, das erste Mal hab ich sie so angeguckt – durchgeknallt? Wisst ihr, man erlebt in Yogazentren so Einiges. Aber die hat dabei einen vernünftigen Eindruck gemacht. Und dann hab ich sie gefragt: „Was meinst du?“ Und sie hat gesagt: „Nichts. Einfach Freude.“ Und es war für mich ein schönes Erlebnis. Mit diesem einen Wort war sie plötzlich wirklich freudevoll, und das war ansteckend. Ich habe niemals den Mut gehabt, es selbst auszuprobieren. Vielleicht sollte ich das mal machen. Wenn ich da Yogaschüler in einer Ecke diskutieren sehe, gehe ich hin und sage einfach: Freude! Oder ich höre gerade Mitarbeiter miteinander diskutieren, wie man was macht und offensichtlich haben sie eine Meinungsverschiedenheit, einfach ‚Freude’ zu sagen. Also sie konnte das gut, das war richtig ansteckend. Für mich habe ich da eine Lektion gelernt. Um froh zu sein bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König. Wir sind Freude. Unserer wahre Natur ist Ananda. Und manchmal können wir einfach sagen: „Jetzt langts. Stopp mit all den Gedanken. Jetzt gehe ich nach innen und spüre einfach Freude.“ Es ist paradox. Viele Menschen unterliegen einem Irrtum. Viele Menschen denken, um Freude zu haben, müsste es einen Grund geben. Ansonsten wäre es unauthentisch und aufgesetzt, freudevoll zu sein. Es gibt keinen Grund, unglücklich zu sein. Das steckt tief drin in vielen Menschen. Wenn man freudevoll ist ohne Anlass, dann denkt man, irgendwas ist falsch. Und ich glaube, die Deutschen sind besondere Anhänger dieser falschen Theorie. Das müssen wir uns bewusst machen. Das stimmt gar nicht. Wir müssen bloß aufhören, uns traurige Gedanken zu machen, dann kommt die innere Natur zum Vorschein, dann ist Ananda, die Freude, da.

Wir denken oft, um froh zu sein, braucht’s einen Grund. Und wenn wir keinen haben, müssen wir traurig sein. Dabei sollte es umgekehrt sein. Natürlich gibt es Gründe, traurig zu sein. Angenommen, ein Kind ist gerade beim Autounfall gestorben. Da wär’s jetzt nicht angebracht, froh zu sein. Aber angenommen, es läuft jetzt nichts Besonderes. Bei der Arbeit ist der gewöhnliche Stress. Mit den Kindern sind die gewöhnlichen schönen und weniger schönen Sachen. Das Haus ist wie üblich unaufgeräumt, und da sollte man froh sein. Wenn das Dach eingestürzt ist, und der Fluss durch’s Wohnzimmer durchfließt, dann hat man, wenn man nicht versichert ist, wenn man nicht in einem Land lebt, wo man nachher einiges an Geld zurückkriegt, dann hat man Grund, traurig zu sein. Kann man sich öfters vergegenwärtigen. Freude, so wie die Narayani gesprochen hat: Freude, Freude, Freude, immer neue Freude. Weil die Deutschen es immer komisch finden, wenn man was in ihrer Muttersprache was singt. Es klingt viel schöner: Joy, Joy, Joy, Joy, ever new Joy. Man kann ja auch ‚Joy’ sagen. Also ihr könnt ‚Joi’ [franz.] sagen, ihr könnt ‚Freude’ sagen, ihr könnt ‚Joy’ sagen, ihr könnt Ananda sagen. Aber es braucht nicht viel für Freude.

Es gibt ja inzwischen sogenannte Lachseminare. Ursprünglich gab’s in Indien eine Lachbewegung, die hat tatsächlich in Indien angefangen. Der Swami Sivananda war ein Mitinitiator dieser Bewegung. Als er in den zwanziger Jahren nach Rishikesh gekommen ist, dort war diese Mönchskolonie von all diesen Sadhus, die alle ernsthafte Praktiken gemacht haben, um die ernsthafte Selbstverwirklichung zu erreichen. Und dann fand er die viel zu ernst. Und da hat er so ein paar Swamis dafür gewonnen und gesagt: „Wir nehmen uns jeden Tag eine viertel Stunde, da lachen wir zusammen. Und da haben sie oder der Swami Sivananda Lachwettbewerbe veranstaltet. Ich weiß jetzt nicht, ob das wirklich von Swami Sivananda kam, oder ob das noch eine ältere Tradition ist und der Swami Sivananda hat war damit in Berührung gekommen. Ich habe das mehrmals gelesen, dass der Swami Sivananda das in den zwanziger Jahren gemacht hatte. Und sie haben das ganz systematisch gemacht, verschiedene Stufen des Lachens usw. Die Inder sind dann sehr systematisch dabei. Aber das braucht’s letztlich. Es gibt auch solche Fotos, so ein paar altehrwürdige Swamis mit langen Bärten sitzen da und lachen wie die kleinen Kinder.

Also heute ist das Lachen ne große Bewegung geworden in Indien. Es gibt ganze Parks, auch nach China ist das inzwischen gegangen, ganze Parks, wo es Ecken gibt, wo Menschen sich vor der Arbeit treffen, um erstmal eine viertel Stunde zu lachen. Und das ist zur Lachbewegung geworden. Und in Deutschland gibt’s dann natürlich Lachseminare, und da gibt’s inzwischen Lachübungen dafür. Statt Schweigetag – so ein Lachtag ist schon lange notwendig.

Manchmal werden spirituelle Menschen zu ernst. Man will die Selbstverwirklichung erreichen, man stellt fest, alle diese Hindernisse die da sind, schlechte Gesellschaft, Überessen, harte körperliche Arbeit, zu viel reden, falsche Gelübde, Unbeständigkeit, lügen, stehlen, jemanden verletzen, da kann man manchmal zu ernst werden.

Und ein von mir geschätzter Yogi hat auch mal gesagt: „Das Leben ist zu ernst, um zu ernst genommen zu werden.“ „Life is too serious to be taken too seriousely.“ Und einige kennen es, als wir im November in Rishikesh waren in dem SivanandaAshram dort, da gab’s dann so einen, der war der Leiter der Küche, in der sie jeden Tag für 500 bis 2000 Leute gekocht haben, und der war immer so fröhlich und hat so viel Ruhe ausgestrahlt. Und da habe ich ihn schließlich mal gefragt: Bei uns in der Küche gibt’s immer so was, die Lieferanten liefern nicht richtig, und die Karma-Yogis sagen kurzfristig ab, jeder Gast hat einen anderen Geschmack und will was anderes haben, und er würde immer son ruhigen Eindruck machen, ob er denn nicht auch Probleme hätte. Und er sagte: Problems, just problems. From morning to night just problems. Dann hab ich ihn gefragt, wie er denn so glücklich sein kann. Und da hat er gesagt: Well, I had two possibilities: Either I go crazy, or I smile. Entweder werde ich verrückt oder ich lächle. Und es war offensichtlich, für was er sich entschieden hatte. Ich kannte auch nen anderen Ashramleiter, leider sind jetzt meine Beispiele aus dem täglichen Leben aus Ashrams, aber das kann man auf überall im Leben übertragen. Das war son Ashramleiterin einem Ashram in Kanada, da haben wir es hier unserem Ashram glücklicherweise so, dass wir über das ganze Jahr verteilt Gäste haben. Das war bei mir am Anfang so eine Sorge, dass wir im Sommer so viele Gäste haben, und im Winter so wenige, und ich kannte das große Problem dieser Saison-Ashrams. In Kanada waren im Sommer 300-500 Leute da, und im Winter waren in der Woche durchschnittlich Null Gäste und am Wochenende waren ein bis drei Gäste. Und die Mitarbeiter, die da waren, das war so eine crew von fünf bis sieben, die sind dann von Oktober bis Mai in den Winterschlaf gekommen, und das waren natürlich Mitarbeiter, die es gern hatten, wenn es so ruhig war und nichts los war. Und dann kam dieser Schwung von Leuten, und dann kamen aus allen Zentren Mitarbeiter, so dreißig, vierzig, fünfzig Leute, die natürlich von Tuten und Blasen keine Ahnung hatten, die sehr willig waren, aber keiner irgendwas wusste, und die Ashrammitarbeiter haben sich dann natürlich bemüht, sich so schnell wie möglich in die Mauselöcher zu verkriechen, denn sie wollten all den Trubel nicht haben. Die sind dann auch in Zelte umgezogen, wo man sie nicht erreichen konnte, möglichst ganz oben auf dem Hügel hinter einem See. Und der Ashramleiter kam dann, der war noch dazu der Sommerashramleiter. Im Winter ist er auf die Bahamas, das klingt sehr schön, aber der kam dort hin und musste dann in einer Woche den Ashram aufmachen. Und das mit all diesen Mitarbeiten. Und der Ashram hatte so ein Kollektivkarma gehabt, und das war, dass jede Woche irgendwas mit Wasser nicht funktioniert hat. Entweder es ist ein Abflussrohr geplatzt, oder, immer irgendwas, entweder gab’s kein Wasser oder eine Überschwemmung. Und das war entweder leichter, und man konnte das schnell machen. Der Vasudeva sagt, hier seien die Anlagen chaotisch installiert worden, aber dort – kein Vergleich. Also alles Mögliche war dort. Und irgendwann war ich dabei und ich habe gesehen, wie der jeden Tag mehr gelacht hat, dieser Ashramleiter. Und dann hat noch jemand gesagt: “Swami, the electricity doesn’t work any more.” Und er sagte: „Did you check this, and this,” und er sagte: “I did check everything, I have no clue.” Die Elektrizität funktioniert nicht, und ich weiß nicht, was es ist. Und dann fing er an; richtig schallend zu lachen. Das hat er so gemacht, und ich wusste was er meinte. Und es hat jedes Mal geklappt, denAshram pünktlich fertig zu kriegen. Es ist zwar alles schief gegangen, was schief gehen konnte, und . . . man muss einfach lachen. Und ich hoffe, dass das nicht nur im Ashram, sondern überall anwendbar ist – Frohsinn, ein sehr wichtiger Aspekt.

Gut, also Frohsinn kultivieren. Der Franziskus hat auch gesagt, dass Traurigkeit das erste Tor zur Hölle ist. Wenn wir nämlich traurig werden, dann fangen wir an, Zweifel zu haben, dann fangen wir an, Selbstmitleid zu haben, dann sind wir Opfer, und dann müssen wir uns trösten. Dann brauchen wir eine Tafel Schokolade, oder mindestens müssen wir länger schlafen und wir zweifeln an allem, und dann haben wir ein schlechtes Gewissen. Gut, also Frohsinn entwickeln. Es gibt einige Bücher von Swami Sivananda, wo dann so seitenweise drinsteht, how to get gloomy over thoughts. Wie man über – gloomy, wie kann man das übersetzen? Trübe ist ein schönes Wort. Klingt auch so, gloomy, trübe – wie man über trübsinnige Gedanken hinwegkommt. Dann

– Ausdauer

ist auch noch wichtig.

– Mut.

Warum braucht man Mut? Verschiedenen Mut. Gut, mutig sein, um Freude zu verbreiten und mal zu lachen, mutig sein, um mal ausgelacht zu werden, notfalls, ist ja auch nicht so schlimm. Und Mut auf dem spirituellen Weg. Es ist ja mutig, die Selbstverwirklichung erreichen zu wollen. Gibt’s etwas, das mutiger ist, als das? Die großartigste Geschichte von der Welt. Wir wollen ein Heiliger werden. Da dreht einem sich sofort der Magen um, weil man so wunderbar bescheiden geworden ist. Und dann sehen wir all die Hindernisse, die da sind und all die Schwierigkeiten und Problemchen, und die Emotionen, und den Geist und die Gedanken und die innere und die äußere Welt. Und dann brauchen wir Mut, um das anzugehen.

Zum einen muss man sich selbst in die Augen schauen. Alle möglichen negativen Aspekte in uns werden zum Vorschein kommen. Alle Schattenseiten unsere Seele werden rauskommen. Das anzuschauen brauchen wir Mut. Wozu brauchen wir noch Mut? Letztlich durchzuhalten. Denn es ist nicht einfach. Es ist nicht so, das wir dort, ihr wisst’s alle, nach ein paar Wochen, oder paar Monaten Praxis die Selbstverwirklichung erreichen. Wir brauchen Mut, dort voranzuschreiten, durchzuhalten. Wofür noch Mut? Zum eigenen Lebensstil zu stehen, der anders ist, als der von anderen Menschen. Wer von Euch hat in der Mehrheit der Menschen, mit denen er lebt, in deren Umgebung er ist, eine Mehrheit von Menschen, die den spirituellen Weg gehen? Gut, ich müsste mich hier melden. Es sind wenige. Wir brauchen Mut für diesen eigenen Lebensstil. Wir brauchen Mut, Nein zu sagen, wenn einem ein Glas Rotwein angeboten wird. Gut, für mich braucht’s jetzt keinen Mut mehr. Es wäre eine Überwindung von Ekelgefühl, den in die Nähe meiner Nase kommen zu lassen. Aber das ist eine andere Sache. Aber wer es gewohnt war, und das jetzt anders ist, das braucht Mut.

Es gibt ja nicht so viele, die Vegetarier sind und die regelmäßig Asanas und Pranayama machen. Ich hatte ja mal gehofft, dass im Anschluss BSE und der Maul- und Klauenseuche der Vegetarieranteil spürbar ansteigt. Tut er aber nicht. Der Fleischkonsum ist fast wieder gleich wie vor einem Jahr. Die Leute wollen wieder ihr Steak essen. Am Höhepunkt haben 30% der Leute gesagt, dass sie Vegetarier werden wollen. Es ist zwar etwas mehr geworden, aber nicht viel. Dazu bedarf es ja keines Todesmutes, aber der Vorteil ist, dass man bewundert wird, wenn man diesen Mut hat. Die meisten wissen ja, es wäre ja auch gut, wenn sie so wären.

Und dann braucht’s auch Mut, wenn Reinigungserfahrungen kommen. Es braucht Mut, wenn spirituelle Erfahrungen kommen, und es braucht Mut, wenn wir tatsächlich erkennen: Ich bin nicht der Körper, ich bin nicht der Geist. Da braucht man Mut für, denn es kommt erstmal Angst. Dann weiß man erstmal gar nicht, was man wirklich ist, sondern man weiß, was man nicht ist. Und dann hängt man irgendwo dazwischen, dieser Zwischenzustand von absoluter Wonne und Panik. Für all das braucht man Mut. An verschiedenen Stellen in der Bhagavad Gita zählt ja Krishna die verschiedenen Eigenschaften eines Vollkommenen auf, und dort kommt oft Abhaya mit als Erstes, und das heißt Furchtlosigkeit.

– Wahres Wissen –

Gut, das heißt auch, zum Einen, dass wir das Selbst sind, schreibt Swami Vishnu hier im Kommentar. Aber es heißt auch ein bisschen Wissen zu haben über das, was auf dem spirituellen Weg geschieht, dass wir ein Interpretationssystem haben. Z.B. wenn jemand eine Kundalinierweckung hat, und er weiß nichts davon, und er kriegt statt dessen das Interpretationssystem eines Psychiaters, was passiert dann? Er wird unter Psychopharmaka gesetzt. Und dieser wunderbare spirituelle Prozess wird sehr leidhaft. Daher, ein Wissen, was auf dem Weg geschieht, ist etwas Gutes, Wichtiges und Hilfreiches.

– Starken Glauben an die Worte des Gurus.

Was man gelernt hat, dazu braucht man einen gewissen Glauben und Vertrauen. Und auf dem Yogagebiet können wir am meisten dem vertrauen, was von authentischen Meistern geschrieben wurde. Wir können uns Ratschläge geben lassen von allen möglichen Leuten, aber das, was von den Selbstverwirklichten kommt, ist am Zuverlässigsten.

Es gibt so viele Dinge, die sich oft widersprechen, und wenn man jetzt allen möglichen Dingen, versuchen will, was alle sagen, wird’s schwierig. Irgendwie braucht man ein Hauptssystem, zumindest ne ganze Weile. Und da soll man sich auch nicht irre machen lassen. – und durch das Aufgeben schlechter Gesellschaft.

Interessanterweise zählt der Swatmarama zehn Yamas und zehn Niyamas auf, also doppelt so viele, wie Patanjali. Er zählt die auf, die Patanjali sagt, und noch ein paar mehr. Das sind andere, als die zehn Yamas des Raja Yoga. Es bezieht die fünf Yamas des Raja Yoga mit ein und es sind fünf weitere. Ich werd jetzt erst die deutschen Namen sagen, und ihr sagt mir, was auf Sanskrit steht.

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