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10-02 Kommentar Sukadev

Krishna sagt, dass nicht einmal die Heerscharen der Götter[1] noch die großen Weisen[2] Seinen Ursprung, also den Ursprung Gottes, hundertprozentig kennen. Wie können dann normale Menschen seinen Ursprung wirklich erfassen? Intellektuell können wir das nicht erfassen. Deshalb ist Krishna auch nicht bereit, Arjuna das alles logisch …

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10-04 Kommentar Sukadev

Das ist eine Aufzählung von verschiedenen Eigenschaften, die ein spiritueller Aspirant entwickeln sollte. Es ist auch eine Aufzählung von Eigenschaften, die allein jedem drin sind. Diese Eigenschaften helfen, dass du dich an Gott erinnerst. Krishna gibt an einigen Stellen der Bhagavad Gita immer neue Aufzählungen von …

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10-05 Kommentar Sukadev

Dieser Vers auf Sanskrit: Ahimsa Samata Tushtis Tapo Danam Yashoyashah Bhavanti Bhava Bhutanam Matta Eva Prthag-Vidhah. Hier fährt Krishna fort, über die göttlichen Eigenschaften zu sprechen. Ahimsa (Nichtverletzen), Samata (Gelassenheit), Tushti (Zufriedenheit), Tapas (Askese) und Dana (Wohltätigkeit) sind Eigenschaften, die du selbst entwickeln kannst. Du kannst …

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10-06 Kommentar Sukadev

Eine der vielen hinduistischen Schöpfungsmythen besagt, dass zuerst die großen Weisen geschaffen wurden und dann alles andere. Das ist eine etwas andere Schöpfungsgeschichte als wir sie von der Darwinschen Evolutionslehre her kennen. In der modernen Evolutionsbiologie lernt man, dass aus Einzellern Bakterien entstanden, dann Mehrzeller, daraus …

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10-13 Kommentar Sukadev

Arjuna war ein Freund von Krishna, sogar ein Jugendfreund. Zu Krishnas Lebzeiten gab es mehrere Weise, die seine wahre Natur als Manifestation Gottes, als Inkarnation Gottes schon erkannt hatten. Arjuna hatte die Aussagen dieser Weisen zwar gehört, aber ihnen wenig Bedeutung zugemessen. Wenn ein Freund einen …

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10-21 Kommentar Sukadev

Ab diesem Vers beginnt der eigentliche Vibhuti Yoga. Vibhuti heißt „göttliche Herrlichkeiten“. Vibhuti Yoga ist die spirituelle Praxis, Gott im Großartigen zu sehen. Zwar ist Gott überall, es fällt dem Menschen aber am leichtesten, Gott im Großartigen zu sehen. Die Fähigkeit zu staunen lässt den Menschen …

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10-24 Kommentar Sukadev

Gott ist leicht in Geistlichen wie Priestern, Pfarrern, Rabbis, Imanen, Mönchen und Nonnen zu erfahren. Natürlich gibt es unter Amts-Priestern etc. solche und solche, Heilige und Scheinheilige (und vieles dazwischen). In jeder Religion          gibt es eine typische Kleidung für Geistliche, typische Arten zu sprechen, sich zu …

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10-28 Kommentar Sukadev

„Unter den Waffen bin ich der Donnerkeil“: Arjuna war Krieger. Für ihn waren Waffen etwas Besonderes. Krishna will das spiritualisieren. Der „Donnerkeil“ ist keine menschliche Waffe. Blitz und Donner stehen außerhalb der menschlichen Reichweite. In früheren Zeiten empfanden die Menschen gegenüber Sturm, Gewitter, Blitz und Donner …

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10-29 Kommentar Sukadev

Als Nagas werden zum einen die Schlangen bezeichnet. Ananta ist die Weltenschlange, welche auf dem unendlichen Ozean schwimmt und auf der Vishnu ruht. Hier symbolisiert das Meer Brahman (das Absolute). Ananta (wörtlich „unendlich“) symbolisiert alle Kräfte des Universums in ihrer unmanifesten Form. Vishnu symbolisiert die Urintelligenz, …

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10-30 Kommentar Sukadev

„Unter den Dämonen bin ich Prahlada“: Selbst unter den Bösen gibt es Gute. Kein Mensch ist nur schlecht. In jedem Menschen ist ein göttlicher Kern. Auch im abgrundtief Schlechten ist das Gute angelegt. Dies verdeutlicht der Mythos um den Dämonen Hiranyakashipu, seinen Sohn Prahlada und Narasimha, …

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10-32 Kommentar Sukadev

Nach dem Konkreten wird Krishna hier wieder etwas abstrakter. Nach diesen Einzelaufzählungen geht er jetzt wieder mehr zum Jnana Yoga: Gott ist Anfang, Mitte und Ende. Und damit ist Gott alles. „unter den Wissenschaften bin ich die Wissenschaft über das Selbst“: Es gibt verschiedenste Wissenschaften und …

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10-33 Kommentar Sukadev

„Unter den Buchstaben des Alphabetes bin Ich das „A“.“: Das macht sich gut, da das „A“ im Sanskrit häufig vorkommt. „Ich bin der Dual unter den Komposita.“: Dazu müsstet ihr fortgeschrittene Sanskrit Grammatik kennen. In der Erläuterung von Swami Sivananda wird es noch faszinierender: „Unter den …

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10-36 Kommentar Sukadev

Wenn jemand betrügt, dann am besten im Glücksspiel. Diejenigen, die sich auf ein Glücksspiel einlassen, wissen, dass es schief gehen kann. Man kann auch sagen: Ich bin das Geschick des Glücksspielers. Auch die Kunst des Betrügers ist etwas Großartiges. Natürlich sollte sich ein spiritueller Aspirant an …

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10-38 Kommentar Sukadev

Wenn Menschen zusammen leben, muss es Regeln des Zusammenseins geben. Damit Regeln eingehalten werden, müssen Regelverstöße sanktioniert werden. Die eleganteste „Sanktion“ ist das Heben des Zepters: Das einfache aufmerksam machen, dass jemand etwas nicht korrekt gemacht hat. Wenn du kraft deines eigenen Lebensstils den Respekt der …

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Abschluss 10. Kapitel: Vibhuti Yoga – der Yoga der göttlichen Herrlichkeiten

Das 10. Kapitel der Bhagavad Gita wird überschrieben mit Vibhuti Yoga – der Yoga der göttlichen Herrlichkeiten. Der abschließende Vers dieses Kapitels lautet: Harih Om Tat Sat Iti Shrimad Bhagavad Gita-s-Upanishatsu Brahma-Vidyayam Yoga-Shastre Shri Krishn-Arjuna-Samvade Vibhuti-Yogo Nama Dashamo’dhyayah. Jedes der 18 Kapitel der Bhagavad Gita schließt …

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