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06-36 Kommentar Sukadev

Hier beschreibt Krishna zwei Arten von Menschen: Selbstbeherrschte und Strebende. Eine wichtige Sache ist, dass wir nach Vollkommenheit streben und niemals aufgeben zu streben auch inmitten aller Rückschläge, die auf uns zukommen. Die Engel singen in Goethes Werk Faust: „Wer immer strebend sich bemüht, den können …

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07-01 Kommentar Sukadev

Krishna erklärt Arjuna, wie er zweifelsfrei Krishna vollständig erkennt. Wenn Krishna von „Mich“ spricht, meint er damit das Höhere Selbst, Gott. Er identifiziert sich hier mit seiner unsterblichen Wesensnatur. Das erste Hilfsmittel, was Krishna Arjuna an die Hand gibt ist: „Richte deinen Geist fest auf Mich.“ …

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07-02 Kommentar Sukadev

Wir haben immer wieder Erkenntnisse. Wenn wir etwas erkannt haben, dann wollen wir mehr erkennen. Wenn wir ein Vergnügen erreicht haben, dann wollen wir weitere Vergnügen erreichen. Nichts in der materiellen Welt kann uns zufrieden stellen. In Wahrheit streben wir nach dem Unsterblichen, dem Ewigen, dem …

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07-03 Kommentar Sukadev

„Unter Tausenden von Menschen strebt kaum einer nach Vollkommenheit“: Das sind nicht viele. Auch unter den Yoga Übenden sind nur wenige Menschen, die wirklich an der höchsten Verwirklichung interessiert sind, die wirklich nach dem Höchsten streben. Arjuna selbst ist ein nach der höchsten Wahrheit Strebender. Er …

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07-04 Kommentar Sukadev

In den folgenden Versen identifiziert sich Krishna mit dem Höchsten Göttlichen. Er will uns zur Erkenntnis führen: Alles in diesem manifesten Universum, alle Ebenen der Schöpfung, alles ist göttlich. Es gibt keine böse Welt, die Gott entgegengesetzt ist. Es gibt keine schlechte Materie, die überwunden werden …

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07-05 Kommentar Sukadev

Jenseits von Buddhi ist die höhere Natur, das Lebenselement, welches das Universum trägt. Das ist die Kausalwelt, welche die Urprinzipien, die Urgesetzmäßigkeiten umfasst und der Anandamaya Kosha entspricht und aus der heraus alles entsteht. Jenseits dieser höheren Prakriti ist Atman, Brahman, das Höchste Selbst, reines Bewusstsein.

07-06 Kommentar Sukadev

In der Samkhya-Philosophie unterscheidet man zwischen Purusha und Prakriti. Unter Prakriti wird die Natur, die Welt, unter Purusha die Seele verstanden. In der Samkhya-Philosophie gelten diese beiden als dualistisch. Welt und Gott, Welt und Seele sind zwei verschiedene Urprinzipien. Krishna löst diesen Dualismus auf. Er sagt, …

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07-07 Kommentar Sukadev

Wenn wir sagen: „Ich bin Teil Gottes“, dann sind wir wie eine Perle Gottes. Gott ist die ganze Perlenkette. Auf der einen Ebene ist damit Gott sowohl die Perlen, als auch die Schnur. Auf einer anderen Ebene ist Gott die Schnur, auf der alle Perlen aufgereiht …

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07-08 Kommentar Sukadev

„Ich bin der Geschmack im Wasser“: Wenn wir Trinken, können wir sagen: „Gott ist alles“. Wenn wir essen, schmecken und wenn uns etwas besonders gut schmeckt, können wir sagen: „Gott ist der Geschmack im Essen. Danke Gott, dass Du dich mir manifestierst als dieser Geschmack.“ „Ich …

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07-09 Kommentar Sukadev

„Ich bin der liebliche Duft der Erde.“ Im Winter riecht man den lieblichen Duft der Erde weniger, im Frühjahr wieder mehr. Da kann man alle möglichen Gerüche wahrnehmen. Gerade hier in Bad Meinberg gibt es sehr viele verschiedene Düfte, auch weil es eine Kurstadt ist und …

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07-10 Kommentar Sukadev

„Wisse also, Oh Arjuna, Ich bin der ewige Same in allen Menschen“. Krishna ist das, was als Großartiges in jedem Menschen angelegt ist, der Same, aus dem alles erwachsen kann. Er identifiziert sich auch als Same überall. Wir können die verschiedenen Samen zur Entfaltung bringen. Dann …

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07-11 Kommentar Sukadev

In den Versen zuvor hat Krishna beschrieben, dass in allem etwas Großartiges ist und dass Gott jedem Menschen verschiedene Talente und Kräfte schenkt. Diese Talente und Kräfte können uns an Gott erinnern. Die Schönheiten der Natur können uns an Gott erinnern. Krishna hat uns so die …

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07-13 Kommentar Sukadev

Krishna bezieht sich hier auf das höchste Selbst. Zuvor hat er uns gesagt, wir mögen uns immer an Gott erinnern, indem wir unseren Geist auf ihn ausrichten und ihn in allen Wesen sehen. Wir sollen uns aber nicht darauf beschränken, sondern einen Schritt weiter gehen. Den …

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07-14 Kommentar Sukadev

„Wahrlich, diese meine göttliche Täuschung, die aus den drei Eigenschaften der Natur geschaffen ist, ist schwer zu überwinden.“ Wir leben in einer Täuschung. Wir leben in Unwissenheit. Wir identifizieren uns. Wir halten das Nichtselbst für das Selbst. Wir glauben, dass Wunscherfüllung glücklich macht. Und selbst wenn …

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07-15 Kommentar Sukadev

Krishna verwendet eine relativ krasse Ausdruckweise, um uns zu erklären, was überhaupt Dämonen sind. Von Dämonen, den so genannten Asuras, wird in den verschiedenen Schriften immer wieder gesprochen. In einem dualistischen Weltbild wird die Welt als Kampf zwischen den Guten und den Bösen gesehen. Dieser dualistische …

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07-16 Kommentar Sukadev

Krishna spricht Arjuna mit „Bharata“ an. Bharata ist ein Beiname von Arjuna und bedeutet, dass er ein Nachkomme Bharatas ist, ein besonders Großartiger. Vier Arten von Menschen verehren Gott. Die drei ersten Gruppen von Menschen wollen jeweils etwas von Gott, die vierte Gruppe kennt Gott schon …

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07-17 Kommentar Sukadev

Am besten ist es, Gott aus reiner Liebe zu verehren. Wir leben einfach in der Liebe und wollen die Liebe ausdrücken, nicht, um irgendetwas zu erreichen, noch nicht einmal Weisheit zu erreichen. Und dann ist es wirklichallein aus Liebe. Wir haben das Gefühl, Gott liebt uns …

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07-18 Kommentar Sukadev

Krishna sagt, dass alle Menschen edel sind, auch wenn sie Gott nur verehren, um etwas zu bekommen, oder wenn sie Gott nur verehren, weil sie verzweifelt sind. Auch das ist in Ordnung, da sie wenigstens Gott verehren. Die Verehrung Gottes, egal aus welchem Grund, ist besser …

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07-19 Kommentar Sukadev

Alles ist Gott. Vasudeva Sarvam Iti. „Alles ist wahrhaftig Vasudeva“. Alles ist wahrhaftig Gott. Dies ist ein schöner Merksatz. Er ist besonders für die Krishna-Verehrer geeignet. Man kann auch sagen: „Sarvam kalvidam brahman“, was übersetzt heißt: „Alles ist wahrhaftig Brahman.“ Krishna sagt uns, dass wir nicht …

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07-20 Kommentar Sukadev

Wer Gott als Krishna verehrt, kommt zu Krishna. Wer die Devas verehrt, kommt zu den Devas. Deva in diesem Kontext bedeutet „Engelswesen“. Hier möchte ich zunächst verschiedene Sanskrit Begriffe erläutern, die alle mit „Gott“ übersetzt werden können, nämlich: Brahman, Ishwara, Ishtha Devata und Deva/Devata. Brahman ist …

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07-21 Kommentar Sukadev

Krishna sagt, es ist letztlich egal, wen wir verehren, wichtig ist, dass wir verehren. Gott macht uns im Glauben unerschütterlich. Wir können diesen Vers weiter interpretieren, ob wir jetzt Gott verehren als Krishna oder Shiva oder Jesus oder Gott Vater oder Heiliger Geist oder Kosmische Energie …

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07-22 Kommentar Sukadev

Krishna wiederholt sich mit immer anderen Worten. Er sagt: der Ertrag, die Früchte, den die Menschen von geringer Intelligenz erhalten, ist gering. Wer den Engeln huldigt, geht zu ihnen, wer aber Mich verehrt, kommt zu Mir. Er sagt: wenn wir vielleicht Engelswesen als Hilfe auch verehren, …

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07-24 Kommentar Sukadev

Bislang hat Krishna vom Bhakti Yoga Standpunkt aus gesprochen. Wir sollen Gott verehren und egal aus welchem Grund wir ihn verehren, ist es erst einmal gut. Wir können auch unsere Wünsche an Gott richten, doch besser wäre es, Wunschlosigkeit zu entwickeln. Nur der Wunsch nach Wissen …

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07-27 Kommentar Sukadev

Krishna sagt uns, warum wir in Maya der Verwirrung gefangen sind und nicht zur Verwirklichung kommen: Wir treffen viele Unterscheidungen, unser Geist ist voll von Gegensatzpaaren, wie z.B. „Den mag ich, den mag ich nicht. Das mag ich, das mag ich nicht. So bin ich, so …

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07-28 Kommentar Sukadev

Krishna beschreibt erneut, wie wir Gott verehren können. Wir können ihn verehren, indem wir Yoga üben, den Geist auf ihn richten, unseren Geist unter Kontrolle bekommen und Gott verehren in seinen verschiedenen Manifestationen und letztlich Nichtmanifestationen. Er beschreibt, woran wir arbeiten können, wie wir Yoga praktizieren …

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07-29 Kommentar Sukadev

An Freiheit von Alter und Tod denkt der heutige Aspirant weniger als früher. In früheren Zeiten war es eine wichtige spirituelle Motivation, sich von Alter und Tod befreien zu wollen. Wir leben heute in einer Zeit, wo Alter, Krankheit und Tod weggeschoben werden. Mit diesen will …

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07-30 Kommentar Sukadev

Was sind Adhibhuta, Adhidaiva und Adhi Yajna? Was heißt Gott zu erkennen in der Stunde des Todes? Und genau diese Frage stellt Arjuna im ersten Vers des achten Kapitels. Krishna erklärt ihm dort, was Adhibhuta, Adhidaiva und Adhi Yajna sind und wie er Gott als zu …

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08-03 Kommentar Sukadev

Zunächst die Antwort auf die erste und zweite Frage: „Was ist überhaupt Brahman?“ Brahman ist das Unvergängliche, das Höchste. Das eigentliche Wesen von Brahman ist das Wissen um das Selbst, Essenz des Selbst (Adhyatma). Das ist das Höchste. Krishna hatte zuvor gesagt: „Wer bei Gott Zuflucht …

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08-04 Kommentar Sukadev

Gott ist Adhibhutam, die Essenz der Elemente. Krishna hat im siebten Kapitel über die verschiedenen Teile der vergänglichen Welt gesprochen. Hier ergänzt er, dass er Adhibhuta, die Essenz der Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther ist. Mit anderen Worten: Das physische Universum ist die vergängliche Natur …

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08-06 Kommentar Sukadev

Die letzten Gedanken, die ein Mensch hat, sind besonders wichtig. Angenommen der letzte Gedanke richtet sich beim Übergang in die Feinstoffwelt  an die verstorbene Mutter: Wenn die Verbindung sehr stark war und die Mutter sich bis dahin noch nicht inkarniert hat, dann kann der Betreffende seine …

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08-07 Kommentar Sukadev

Krishna rät Arjuna zu kämpfen. Er verwendet häufig eine kriegerische Sprache, damit Arjuna, der aus der Kriegerkaste kommt, ihn versteht. Wenn Arjuna ein Kaufmann wäre, dann würde Krishna eher in der Sprache eines Kaufmanns zu ihm sprechen. Der Leser wird vermutlich weniger Bezug zur kriegerischen Sprache …

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08-10 Kommentar Sukadev

Krishna rät uns zu meditieren und zu praktizieren. Nur durch Yogapraktiken können wir Samadhi erreichen. Es gibt drei Haupthindernisse, die verhindern, dass wir die Verwirklichung erreichen: Das erste ist Karma. Wenn noch zu viel Karma auf uns lastet, wir also noch viele Aufgaben zu bewältigen und …

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08-11 Kommentar Sukadev

Viele verschiedene Menschen streben nach dem Ziel. Und viele Menschen streben mit unterschiedlichen Praktiken und Askesen zu diesem Ziel. Krishna will Arjuna in den nächsten beiden Versen erklären, wie man stirbt.

08-13 Kommentar Sukadev

Krishna gibt in diesen Versen eine Anleitung, wie man sterben kann. Wenn man merkt, dass man stirbt, ist es gut, die Tore zu verriegeln. Mit den „Toren“ sind die fünf Handlungsorgane und die fünf Wahrnehmungsorgane gemeint. Wenn wir merken, dass wir sterben, vertrauen wir die Welt …

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08-14 Kommentar Sukadev

Es gilt, Mumukshuttwa, den intensiven Wunsch nach Befreiung, zu kultivieren. Wir sollten uns von nichts abhalten lassen, zu praktizieren. Wir sollten uns immer wieder bewusst machen: Die wichtigste Aufgabe im Leben ist die Selbstverwirklichung. Alles andere, was wir im Leben tun, dient diesem Ziel. Wenn wir …

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08-15 Kommentar Sukadev

Unter Ort des Schmerzes versteht Krishna diese Welt. Alle großen Meister sagen, dass diese Welt eine Welt des Leidens und des Schmerzes ist. Die erste der vier großen Wahrheiten Buddhas zum Beispiel lautet: „Alles Leben ist Leiden.“ Vor kurzem habe ich gehört, dass auch Plato gesagt …

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