Artikel mit dem Schlagwort ‘Kommentar Sukadev’
13-21 Kommentar Sukadev
13-22 Kommentar Sukadev
Das sind verschiedene Namen. Du beobachtest, gewährst, erhältst, erfährst. All das ist Purusha in deinem Körper. Du bist Purusha. Dieser gleiche Purusha ist der Beobachtende, Gewährende, Erhaltende, Erfahrende in allen Wesen. Der große Herr, Maheshvara, das ist auch ein Name für Shiva, Paramatma, das höchste Selbst, …
13-23 Kommentar Sukadev
Egal, ob du klug oder weniger klug bist, egal ob du krank bist oder gesund, wenn du wirklich Purusha und Prakriti erkennst und dich nicht mit den Gunas, den Eigenschaften der Prakriti, identifizierst, erreichst du die reine Einheit und brauchst nicht wieder geboren zu werden.
13-24 Kommentar Sukadev
13-25 Kommentar Sukadev
13-26 Kommentar Sukadev
Ein Wesen, ein Lebewesen hat immer ein Bewusstsein. Wo immer es ein Lebewesen gibt, da gibt es auch immer eine Verbindung (Samyoga) aus Kshetra (Feld) und Kshetrajna (Kenner des Feldes). Yoga heißt unter anderen „Vereinigung“. Samyoga heißt „Verbindung“. Wenn sich Purusha (Bewusstsein) mit einem Teil von …
13-27 Kommentar Sukadev
Es sind nicht verschiedene Purushas, die sich in der Prakriti ausdrücken. Es ist ein Höchster Herr, Parameshwara, Höchstes Bewusstsein. Dieses eine Höchste Bewusstsein manifestiert sich in den einzelnen Individuen. Wenn wir so Gott in allen Wesen sehen, sehen wir das Unvergängliche, den Höchsten Herrn im Vergänglichen, …
13-28 Kommentar Sukadev
Gott ist überall, in jedem. Wenn du das weißt, erkennst du, dass du niemals das Essentielle, die Seele, Gott, in irgendeiner Weise stören kannst. Die Erkenntnis dieses Höchsten ist das großartige Ziel des menschlichen Lebens.
13-29 Kommentar Sukadev
Das Selbst nimmt durch alles wahr, aber es tut selbst nichts, es geschieht alles in der Prakriti.
13-30 Kommentar Sukadev
Er war schon immer Brahman, aber er kommt dann zur Verwirklichung Brahmans. Die Vielfalt aller Wesen ist letztlich die Manifestation des Einen. Vorher hat Krishna das Höchste Ishwara (Gott) genannt. Jetzt nennt er Es „das Eine“.
13-34 Kommentar Sukadev
Das sind so großartige Verse, dass ich mich gar nicht getraue, noch eine Interpretation dazu zu fügen. Ich möchte dir nur empfehlen: Lies nochmals die Verse 26-34. Dann schließe die Augen und gehe ein paar Minuten in die Meditation.
14-01 Kommentar Sukadev
Krishna versichert Arjuna, er wird ihm jetzt das höchste Wissen mitteilen, die höchste Erkenntnis, die zu Vollkommenheit führt. Es geht nicht einfach um etwas Alltägliches oder Banales. Es geht nicht darum, was man gegen Rückenprobleme machen kann oder um besser mit dem Partner auszukommen. Hier geht …
14-02 Kommentar Sukadev
Jetzt bringt Krishna das Ganze in einen umfassenden Kontext. Wenn wir diese Vollkommenheit erreicht haben, brauchen wir nicht mehr als Individuum wiedergeboren zu werden. Wir sind eins geworden mit dem Absoluten. Wenn man das Abitur geschafft hat, braucht man nicht die Unter- oder Oberstufe noch einmal …
14-03 Kommentar Sukadev
14-04 Kommentar Sukadev
Diese Aussage finden wir auch im Tantrismus, in der Shiva–Shakti–Philosophie. Da ist Shakti die kosmische Energie, die Urmutter, und Shiva das Bewusstsein, der Urvater. In der Sankhya Philosophie finden wir diese beiden Seiten als Prakriti und Purusha. In den folgenden Versen spricht Krishna über die …
14-05 Kommentar Sukadev
…Das Verkörperte… ist das höchste Selbst. Wie ist das Selbst? – Fest, unzerstörbar, alldurchdringend, ohne Anfang, ohne Ende, ewig. Das ist das Selbst und dieses Selbst sind wir. Wir sind eigentlich frei und doch scheinbar gebunden, „verkörpert“. Wie geschieht diese Verkörperung und damit Bindung, Beschränkung des …
14-06 Kommentar Sukadev
Einige Kapitel vorher hat Krishna empfohlen, uns sattwig zu entwickeln. Das gilt natürlich weiterhin. Nur – Sattwa bindet auch; daher sollen wir uns nicht damit identifizieren. Bevor er nachher Arjuna Vieles rät, was er alles sattwig machen sollte, warnt er einleitend: „Binde dich nicht daran.“ Er …
14-07 Kommentar Sukadev
14-08 Kommentar Sukadev
14-10 Kommentar Sukadev
14-11 Kommentar Sukadev
Unsere Grundstimmung differiert je nach momentanem Schwergewicht der Gunas. Unsere Reaktionen hängen sehr eng mit dem gerade vorherrschenden eigenen Gemütszustand zusammen. Wenn Sattwa vorherrscht, werden wir alles was wir sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen als sattwig wahrnehmen. Wenn die Sonne scheint, freuen wir uns und …
14-12 Kommentar Sukadev
14-13 Kommentar Sukadev
In Tamas sind wir in Dunkelheit, Trägheit, Unachtsamkeit und Täuschung. Dann haben wir zwei Möglichkeiten, damit umzugehen: Wir können sagen, Tamas hat seine Berechtigung, der Körper braucht Ruhe. Wir sind in einer dualistischen Welt, wir brauchen Regeneration und so hat die Schöpfung uns auch einen tamasigen …
14-14 Kommentar Sukadev
14-15 Kommentar Sukadev
14-16 Kommentar Sukadev
14-18 Kommentar Sukadev
Wenn wir in Sattwa sind, kann unser Geist sich zum Höchsten erheben, das Höchste spüren. So ist Sattwa der Zwischenzustand, um sich der höchsten Wahrheit bewusst zu werden. Rajas hält uns in der Mitte, und durch Tamas gleitet man mehr ins Dumpfe hinein.
14-19 Kommentar Sukadev
14-20 Kommentar Sukadev
14-21 Kommentar Sukadev
Hier finden wir wieder eine von mehreren Stellen in der Bhagavad Gita, wo Arjuna wissen will, wie jemand ist, der vollkommen ist. Krishna erklärt es ihm unter verschiedenen Gesichtspunkten. Mit diesen Wiederholungen will die Bhagavad Gita uns immer wieder daran erinnern, dass wir tatsächlich das Unsterbliche, …
14-25 Kommentar Sukadev
Das sind also Indizien für einen Weisen. Sie können aber von Menschen, die auf einer anderen Bewusstseinsebene agieren, auch miss-interpretiert werden. Das Unberührt- und Unbeteiligt-Sein, von dem hier die Rede ist, hat nichts mit Trägheit zu tun. Auf einer Ebene gilt es sich intensiv zu engagieren, …
14-26 Kommentar Sukadev
14-27 Kommentar Sukadev
Wenn wir Gott mit dieser Einstellung dienen, kommen wir zu Brahman, zum Unsterblichen, zum Unveränderlichen, zum immerwährenden Dharma, d.h., zur Einheit mit den universellen Gesetzen und damit zur unendlichen Wonne.
15. Kapitel : Der Yoga des Höchsten Geistes
Hier steht „Geist“ nicht für „manas“, das Denkprinzip, sondern für „purusha“, den „höchsten Geist“. „Purusha“ ist die Seele oder das Bewusstsein, und „uttama“ heißt das Höchste. „Purushottama“ ist der höchste Geist, das höchste Bewusstsein. Es gibt verschiedene Bedeutungen von „purusha“ 1) Purusha als universelles und individuelles …
15-01 Kommentar Sukadev
Feigenbäume haben vielfach verzweigte Wurzeln, viele Blätter und Früchte. Der „Asvattha Baum“ gilt als Symbol für den Lebensbaum, der gleichzeitig Knospen, Blüten, reife Früchte und Stengel bereits abgefallener Früchte trägt – so wie im Universum viele Dinge gleichzeitig da sind und sich ereignen. Er ist immergrün; …
15-02 Kommentar Sukadev
Eine weitere Besonderheit des Feigenbaums ist, dass die Zweige nicht nur nach oben sondern auch nach unten wachsen. Der Baum hat also insgesamt eine komplexe um nicht zu sagen chaotische Beschaffenheit – so wie das Universum auch, wo vieles gleichzeitig passiert und existiert, oft auch Widersprüchliches. …
15-03 Kommentar Sukadev
Nachdem wir erkannt haben, dass Gott hinter allem steckt und dass alles irgendwie ein Organismus Gottes ist, gilt es auch diese Vorstellung zu „fällen“, zu überwinden. Krishna spricht hier zu Arjuna, einem Krieger. Deshalb gebraucht er öfter die Ausdrucksweise eines Kriegers. Wir würden in unserer gemütlicheren …
15-04 Kommentar Sukadev
Der „Urpurusha“, der „uttama purusha“ oder „purushottama“, ist jenseits dieses relativen Purushas. Von diesem „Urpurusha“, dem reinen Sein in reinem Bewusstsein, welches in der Samkhya und Yoga Philosophie als „purusha“ bezeichnet wird, stammt alle Energie und alles, woraus sich das physische Universum manifestieren kann. Um bei …
15-05 Kommentar Sukadev
Wieder und wieder beschreibt Krishna die Eigenschaften eines Vollkommenen. Im Grunde genommen fordert er uns auf, so zu sein. Wenn wir unseren Geist ausrichten auf Gedanken wie: Wie ist ein Vollkommener, wie ist ein Weiser, wie ist ein Ungetäuschter?, dann nehmen wir selbst diese Eigenschaften an. …