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13-20 Kommentar Sukadev

Für äußere Dinge gibt es Ursache und Wirkung, äußere Dinge verändern sich, bewegen etwas. Das Bewegen sind nicht wirklich wir. Der Körper tut etwas, er folgt den Naturgesetzen. Aber wer etwas erfährt, das ist das Bewusstsein. Ohne Bewusstsein gibt es keine Erfahrung. Ohne Bewusstsein gibt es …

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13-21 Kommentar Sukadev

Die Seele (Purusha) befindet sich jetzt innerhalb der Prakriti. Was nicht heißt, dass die Seele durch Prakriti wirklich begrenzt wird. Die Seele ist mit Prakriti verbunden, ihre Bewusstheit geht in die Prakriti. Und so erfährt die Seele die aus der Natur stammenden Eigenschaften. Wenn die Seele …

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13-22 Kommentar Sukadev

Das sind verschiedene Namen. Du beobachtest, gewährst, erhältst, erfährst. All das ist Purusha in deinem Körper. Du bist Purusha. Dieser gleiche Purusha ist der Beobachtende, Gewährende, Erhaltende, Erfahrende in allen Wesen. Der große Herr, Maheshvara, das ist auch ein Name für Shiva, Paramatma, das höchste Selbst, …

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13-23 Kommentar Sukadev

Egal, ob du klug oder weniger klug bist, egal ob du krank bist oder gesund, wenn du wirklich Purusha und Prakriti erkennst und dich nicht mit den Gunas, den Eigenschaften der Prakriti, identifizierst, erreichst du die reine Einheit und brauchst nicht wieder geboren zu werden.

13-24 Kommentar Sukadev

Hier sagt Krishna: „Es gibt verschiedene Wege zur Verwirklichung.“ Der Wege sind viele, aber Wahrheit ist eins, pflegte mein Meister Swami Vishnu-devananda zu sagen. Ein Weg zur Verwirklichung ist die Meditation über das Selbst. Du meditierst solange, bis du zum Selbst kommst. Das ist der Weg …

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13-25 Kommentar Sukadev

Hier kommt Krishna wieder zum Bhakti Yoga zurück. Für manche ist Jnana Yoga zu hoch, zu komplex und zu abstrakt. Dann kann man einfach sagen: „Ja, es wird schon irgendetwas Höchstes geben. So sagt es Krishna in der Bhagavad Gita. So steht es in den Upanishaden, …

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13-26 Kommentar Sukadev

Ein Wesen, ein Lebewesen hat immer ein Bewusstsein. Wo immer es ein Lebewesen gibt, da gibt es auch immer eine Verbindung (Samyoga) aus Kshetra (Feld) und Kshetrajna (Kenner des Feldes). Yoga heißt unter anderen „Vereinigung“. Samyoga heißt „Verbindung“. Wenn sich Purusha (Bewusstsein) mit einem Teil von …

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13-27 Kommentar Sukadev

Es sind nicht verschiedene Purushas, die sich in der Prakriti ausdrücken. Es ist ein Höchster Herr, Parameshwara, Höchstes Bewusstsein. Dieses eine Höchste Bewusstsein manifestiert sich in den einzelnen Individuen. Wenn wir so Gott in allen Wesen sehen, sehen wir das Unvergängliche, den Höchsten Herrn im Vergänglichen, …

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13-28 Kommentar Sukadev

Gott ist überall, in jedem. Wenn du das weißt, erkennst du, dass du niemals das Essentielle, die Seele, Gott, in irgendeiner Weise stören kannst. Die Erkenntnis dieses Höchsten ist das großartige Ziel des menschlichen Lebens.

13-30 Kommentar Sukadev

Er war schon immer Brahman, aber er kommt dann zur Verwirklichung Brahmans. Die Vielfalt aller Wesen ist letztlich die Manifestation des Einen. Vorher hat Krishna das Höchste Ishwara (Gott) genannt. Jetzt nennt er Es „das Eine“.

13-34 Kommentar Sukadev

Das sind so großartige Verse, dass ich mich gar nicht getraue, noch eine Interpretation dazu zu fügen. Ich möchte dir nur empfehlen: Lies nochmals die Verse 26-34. Dann schließe die Augen und gehe ein paar Minuten in die Meditation.

14-01 Kommentar Sukadev

Krishna versichert Arjuna, er wird ihm jetzt das höchste Wissen mitteilen, die höchste Erkenntnis, die zu Vollkommenheit führt. Es geht nicht einfach um etwas Alltägliches oder Banales. Es geht nicht darum, was man gegen Rückenprobleme machen kann oder um besser mit dem Partner auszukommen. Hier geht …

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14-02 Kommentar Sukadev

Jetzt bringt Krishna das Ganze in einen umfassenden Kontext. Wenn wir diese Vollkommenheit erreicht haben, brauchen wir nicht mehr als Individuum wiedergeboren zu werden. Wir sind eins geworden mit dem Absoluten. Wenn man das Abitur geschafft hat, braucht man nicht die Unter- oder Oberstufe noch einmal …

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14-03 Kommentar Sukadev

In diesen ersten Versen drückt Krishna hoch philosophisches Jnana Yoga aus, indem er sagt, letztlich bin Ich, Gott, alles. Es gibt zum einen Brahman, das Absolute. In diesem Vers ist aber etwas anderes gemeint. Im Original-Sanskrit steht hier „Maha Brahma“, das „Große Brahma“, was eher der …

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14-04 Kommentar Sukadev

Diese Aussage finden wir auch im Tantrismus, in der Shiva–Shakti–Philosophie. Da ist Shakti die kosmische Energie, die Urmutter, und Shiva das Bewusstsein, der Urvater. In der Sankhya Philosophie finden wir diese beiden Seiten als Prakriti und Purusha.   In den folgenden Versen spricht Krishna über die …

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14-05 Kommentar Sukadev

…Das Verkörperte… ist das höchste Selbst. Wie ist das Selbst? –  Fest, unzerstörbar, alldurchdringend, ohne Anfang, ohne Ende, ewig. Das ist das Selbst und dieses Selbst sind wir. Wir sind eigentlich frei und doch scheinbar gebunden, „verkörpert“. Wie geschieht diese Verkörperung und damit Bindung, Beschränkung des …

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14-06 Kommentar Sukadev

Einige Kapitel vorher hat Krishna empfohlen, uns sattwig zu entwickeln. Das gilt natürlich weiterhin. Nur – Sattwa bindet auch; daher sollen wir uns nicht damit identifizieren. Bevor er nachher Arjuna Vieles rät, was er alles sattwig machen sollte, warnt er einleitend: „Binde dich nicht daran.“ Er …

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14-07 Kommentar Sukadev

Die Übersetzung von Raga mit „Leidenschaft“ ist etwas irreführend und trifft die Sache nicht ganz. Raga bedeutet eher, gewisse Dinge zu mögen und andere nicht, und sich von diesen Zu- und Abneigungen steuern zu lassen. Zunächst einmal ist es nicht per se schlecht, leidenschaftlich zu sein, …

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14-08 Kommentar Sukadev

Tamas kommt aus Unwissenheit. Unter dem Einfluss von Tamas sehen und verstehen wir Dinge nicht richtig. Es täuscht uns. Wir sind uns dessen dann natürlich nicht bewusst und sehen auch nicht ein, dass wir falsch liegen – das ist geradezu das Wesen von Tamas. Wenn wir …

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14-10 Kommentar Sukadev

Es sind also immer alle drei Kräfte im Menschen vorhanden und alle drei haben ihren Sinn. Mal herrscht die eine vor und mal die andere, während die anderen beiden weniger stark sind.  Sie sind nicht verschwunden, sondern in dem Moment nicht so im Vordergrund. Für unser …

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14-11 Kommentar Sukadev

Unsere Grundstimmung differiert je nach momentanem Schwergewicht der Gunas. Unsere Reaktionen hängen sehr eng mit dem gerade vorherrschenden eigenen Gemütszustand zusammen. Wenn Sattwa vorherrscht, werden wir alles was wir sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen als sattwig wahrnehmen. Wenn die Sonne scheint, freuen wir uns und …

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14-12 Kommentar Sukadev

Ein paar der Eigenschaften von Rajas klingen gar nicht schlecht. Aktivität und Ausführen von Handlungen ist durchaus gut. Solange wir in der physischen Welt sind, wird notwendigerweise immer ein Teil Rajas da sein. Ganz sattwig können wir nur nach dem Tod sein, wenn wir in die …

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14-13 Kommentar Sukadev

In Tamas sind wir in Dunkelheit, Trägheit, Unachtsamkeit und Täuschung. Dann haben wir zwei Möglichkeiten, damit umzugehen: Wir können sagen, Tamas hat seine Berechtigung, der Körper braucht Ruhe. Wir sind in einer dualistischen Welt, wir brauchen Regeneration und so hat die Schöpfung uns auch einen tamasigen …

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14-14 Kommentar Sukadev

Im Umkehrschluss heißt das, dass wir im Moment des Todes unseren Geist in einen sattwigen Gemütszustand bringen sollten. Der letzte Gedanke gilt als besonders wichtig, wie Krishna im 8. Kapitel der Bhagavad Gita schon ausgeführt hat (BhG VIII, 5 ff).2) Insbesondere wird empfohlen, im Moment des …

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14-15 Kommentar Sukadev

Wenn wir dagegen im Moment des Todes in Rajas sind, bedauern wir vielleicht, was wir alles noch hätten machen wollen oder machen uns Sorgen, was mit unserem Hund oder der Katze passiert, oder mit unseren Aktien, dem Geschäft, der Familie usw. Wenn wir in diesem Gemütszustand …

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14-16 Kommentar Sukadev

Dieser Vers enthält einen Hinweis, wie wir auf einfache Weise Sattwa fördern können, nämlich, indem wir anderen etwas Gutes tun. Wenn man etwas für andere tut, fühlt man sich selbst oft gleich besser. Ein kleines persönliches Beispiel: In jungen Jahren hatte ich, als ich in einer  …

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14-18 Kommentar Sukadev

Wenn wir in Sattwa sind, kann unser Geist sich zum Höchsten erheben, das Höchste spüren. So ist  Sattwa der Zwischenzustand, um sich der höchsten Wahrheit bewusst zu werden. Rajas hält uns in der Mitte, und durch Tamas gleitet man mehr ins Dumpfe hinein.

14-19 Kommentar Sukadev

Obgleich Sattwa großartig ist, bleibt es dennoch eine Guna. Damit hatte Krishna begonnen und damit beendet er das Thema in den nächsten Versen. Arjuna wird gleich noch die Frage stellen: Wie ist ein „Trigunatita“, jemand, der jenseits der Gunas ist? Aber hier wiederholt Krishna erst noch …

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14-20 Kommentar Sukadev

Wenn wir in der Lage sind, uns von den drei Gunas zu lösen und uns stattdessen mit unserer höchsten Natur zu identifizieren, werden wir frei vom Kreislauf von Geburt und Tod. Andererseits sind wir auch jetzt schon frei –  wir sind immer der unsterbliche ewige Atman, …

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14-21 Kommentar Sukadev

Hier finden wir wieder eine von mehreren Stellen in der Bhagavad Gita, wo Arjuna wissen will, wie jemand ist, der vollkommen ist. Krishna erklärt es ihm unter verschiedenen Gesichtspunkten. Mit diesen Wiederholungen will die Bhagavad Gita uns immer wieder daran erinnern, dass wir tatsächlich das Unsterbliche, …

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14-25 Kommentar Sukadev

Das sind also Indizien für einen Weisen. Sie können aber von Menschen, die auf einer anderen Bewusstseinsebene agieren, auch miss-interpretiert werden. Das Unberührt- und Unbeteiligt-Sein, von dem hier die Rede ist, hat nichts mit Trägheit zu tun. Auf einer Ebene gilt es sich intensiv zu engagieren, …

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14-26 Kommentar Sukadev

Wie immer, wenn Krishna in der Bhagavad Gita über Jnana Yoga spricht und an Arjunas Gesichtsausdruck merkt, dass er abdriftet, kehrt er zum Bhakti Yoga zurück. Wenn dir die hohe Philosophie – das Transzendieren der Gunas, der Jnana Yoga mit der Nichtidentifikation schwer fällt oder zu …

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14-27 Kommentar Sukadev

Wenn wir Gott mit dieser Einstellung dienen, kommen wir zu Brahman, zum Unsterblichen, zum Unveränderlichen, zum immerwährenden Dharma, d.h., zur Einheit mit den universellen Gesetzen und damit zur unendlichen Wonne.

15. Kapitel : Der Yoga des Höchsten Geistes

Hier steht „Geist“ nicht für „manas“, das Denkprinzip, sondern für „purusha“, den „höchsten Geist“. „Purusha“ ist die Seele oder das Bewusstsein, und „uttama“ heißt das Höchste. „Purushottama“ ist der höchste Geist, das höchste Bewusstsein. Es gibt verschiedene Bedeutungen von  „purusha“ 1) Purusha als universelles und individuelles …

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15-01 Kommentar Sukadev

Feigenbäume haben vielfach verzweigte Wurzeln, viele Blätter und Früchte. Der „Asvattha Baum“ gilt als Symbol für den Lebensbaum, der gleichzeitig Knospen, Blüten, reife Früchte und Stengel bereits abgefallener Früchte trägt – so wie im Universum viele Dinge gleichzeitig da sind und sich ereignen. Er ist immergrün; …

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15-02 Kommentar Sukadev

Eine weitere Besonderheit des Feigenbaums ist, dass die Zweige nicht nur nach oben sondern auch nach unten wachsen. Der Baum hat also insgesamt eine komplexe um nicht zu sagen chaotische Beschaffenheit – so wie das Universum auch, wo vieles gleichzeitig passiert und existiert, oft auch Widersprüchliches. …

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15-03 Kommentar Sukadev

Nachdem wir erkannt haben, dass Gott hinter allem steckt und dass alles irgendwie ein Organismus Gottes ist, gilt es auch diese Vorstellung zu „fällen“, zu überwinden. Krishna spricht hier zu Arjuna, einem Krieger. Deshalb gebraucht er öfter die Ausdrucksweise eines Kriegers. Wir würden in unserer gemütlicheren …

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15-04 Kommentar Sukadev

Der „Urpurusha“, der „uttama purusha“ oder „purushottama“, ist jenseits dieses relativen Purushas. Von diesem „Urpurusha“, dem reinen Sein in reinem Bewusstsein, welches in der Samkhya und Yoga Philosophie als „purusha“ bezeichnet wird, stammt alle Energie und alles, woraus sich das physische Universum manifestieren kann. Um bei …

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15-05 Kommentar Sukadev

Wieder und wieder beschreibt Krishna die Eigenschaften eines Vollkommenen. Im Grunde genommen fordert er uns auf, so zu sein. Wenn wir unseren Geist ausrichten auf Gedanken wie: Wie ist ein Vollkommener, wie ist ein Weiser, wie ist ein Ungetäuschter?, dann nehmen wir selbst diese Eigenschaften an. …

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