02-68 bis 02-70 Kommentar 2 von Sukadev
Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 68. bis 70. Vers: Fortdauernde Erkenntnis
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Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 68. bis 70. Vers: Fortdauernde Erkenntnis
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yā niśā sarvabhūtānāṃ
tasyāṃ jāgarti saṃyamī
yasyāṃ jāgrati bhūtāni
sā niśā paśyato muneḥ
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yā – was
niśā – Nacht (ist)
sarva-bhūtānām – für alle Wesen (bhūta)
tasyām – in dieser
jāgarti – wacht
saṃyamī – der Selbstbeherrschte
yasyām – wo
jāgrati – wachen
bhūtāni – die Wesen
sā – dies
niśā – (ist) Nacht
paśyataḥ – für den sehenden
muneḥ – Weisen
Diese beiden Verse können auf verschiedenste Art und Weise interpretiert werden. Vor der Erfindung des elektrischen Lichts galt der Tag als ewas besonders Schönes, die Nacht hingegen galt als weniger schön. Am Tag kann man besonders aktiv sein. Man kann sich bemühen, reich zu werden, Geld anzuhäufen, Ruhm zu bekommen. Das ist für den weltlichen Menschen Tag. Für den Yogi ist das Nacht. Da kommt das, was kommen soll und wofür wir uns nicht besonders bemühen sollen. Man macht das, was zu tun ist. Es ist auch nicht yogisch von der Gemeinschaft zu leben und Sozialhilfe zu kassieren oder Arbeitslosengeld, wenn man arbeiten könnte. Wenn keine andere Möglichkeit da ist, dann muss man auch seinen Stolz überwinden und von der Sozialhilfe leben. Aber wenn man arbeiten könnte, dann gehört es auch dazu, dass man sich bemüht Arbeit zu finden und seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Man sollte nicht auf Kosten von anderen leben. Wir bemühen uns darum und gehen gleichzeitig davon aus, dass wir all das bekommen, was für uns kommen soll. Es ist nicht einfach der Tag, um jetzt reich zu werden usw.
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Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 69. Vers: Die Stille ist kostbar
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Krishna spricht: