Artikel mit dem Schlagwort ‘7. Kapitel 2. Vers’
ज्ञानं तेऽहं सविज्ञानमिदं वक्ष्याम्यशेषतः |
07-02 jnanam te ’ham sa-vijnanam idam vaksyamy asesatah yaj jnatva neha bhuyo ’nyaj jnatavyam avasisyate
jñānaṃ te ’haṃ savijñānamidaṃ vakṣyāmyaśeṣataḥ
yajjñātvā neha bhūyo ’nyajjñātavyamavaśiṣyate
Podcast: Play in new window | Download
Vereinfachte Transkription:
07-02 Wort-für-Wort Übersetzung
jñānam – Erkenntnis
te – dir
aham – ich
sa-vijñānam – samt direkter Verwirklichung (vijñāna)
idam – diese
vakṣyāmi – werde erläutern
aśeṣataḥ – vollständig, restlos
yat – diese (Erkenntnis)
jñātvā – wenn erkannt worden ist
na – nicht
iha – hier, in dieser Welt
bhūyaḥ – mehr
anyat – etwas anderes
jñātavyam – was erkannt werden muss
avaśiṣyate – bleibt übrig
07-02 Ich werde Dir diese Erkenntnis vollständig erläutern, die gepaart ist mit direkter Verwirklichung und nach deren Erkennen Dir nichts mehr zu erkennen verbleibt
07-02 Kommentar Sukadev
Wir haben immer wieder Erkenntnisse. Wenn wir etwas erkannt haben, dann wollen wir mehr erkennen. Wenn wir ein Vergnügen erreicht haben, dann wollen wir weitere Vergnügen erreichen. Nichts in der materiellen Welt kann uns zufrieden stellen. In Wahrheit streben wir nach dem Unsterblichen, dem Ewigen, dem Göttlichen und alles andere wird uns nie zufrieden stellen. Es ist wie das Spiel vom Hasen und Igel. Wo immer der Hase erschöpft ankommt, stellt er fest, dass der Igel schon vor ihm angekommen ist. Wir rennen von hier nach dort in dem Bestreben etwas zu erreichen. Wichtig ist es zu überlegen, was die höchste Erkenntnis wäre, das höchste Glück, nach dessen Erkenntnis und Verwirklichung alles erkannt ist und nach dessen Verwirklichung keine neuen Wünsche übrig bleiben. Krishna möchte Arjuna erklären, wie er aus diesem Spiel aussteigen kann.
07-02 Kommentar Swami Sivananda
Podcast: Play in new window | Download
07-02 Kommentar 2 von Sukadev
Bhagavad Gita, 7. Kapitel, 2. Vers: Erlange die höchste Erkenntnis
Podcast: Play in new window | Download