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Die Entstehung dieser Bhagavad Gita Kommentare

Dieses Buch ist aus einer Vortragsreihe im Rahmen einer Intensiv-Weiterbildung für Yogalehrer entstanden. Eine der Teilnehmerinnen nahm meine Vorträge auf und brachte sie zu Papier. Diese wurden dann weiter bearbeitet und an die Bedürfnisse eines breiteren Publikums angepasst. Dieses Buch ist daher nicht als Einführung ins Yoga gedacht, obgleich ich der Überzeugung bin, dass auch Yoganeulinge viel Nutzen daraus ziehen können. Die einzelnen, der Kommentierung zugrunde liegenden, Verse habe ich für dieses Buch aus der „Bhagavad Gita aus dem Mangalam Verlag entnommen. Dieses Buch bietet meiner Meinung nach eine hervorragende Übersetzung der Sanskritverse.
Shrimad Bhagavad Gita und Kommentare von SukadevIch bin nur an einigen wenigen Stellen in der Übersetzung abgewichen. Ich selbst habe in diesem Buch auf die Übernahme der Sanskritverse verzichtet, weil ich keine neue Bhagavad Gita schreiben wollte. Es geht mir vielmehr darum, diese wunderbaren Weisheitslehren vielen interessierten, spirituellen Menschen zugänglich zu machen.
Vielen Dank an Sumitra Shang, den Inhaber des Mangalam Verlags, für die Erlaubnis, die Verse abdrucken (und im Internet veröffentlichen) zu dürfen. Am besten ist es, neben diesem Buch die „Srimad Bhagavad Gita“ mit Text und Erläuterung von Swami Sivananda aus dem Mangalam Verlag zu lesen.

Die Vorteile dieses Buches sind:

  • Sankskritverse zur Rezitation
  • Kommentar des selbstverwirklichten Meisters Swami Sivananda, angepasst an die westlich geprägten Aspiranten des 21. Jahrhunderts.

Um die Lesbarkeit des Textes zu erhalten, habe ich in der Kommentierung meist die männliche Form gewählt. Wenn also im Text von „der Meister“, „der Schüler“, „der Aspirant“ die Rede ist, schließt das immer „die Meisterin“, „die Schülerin“, „die Aspirantin“ mit ein. Der/die Leser/in möge mir dies verzeihen, wenn das gegen sein/ihr Empfinden geht.

In Indien hat das Vermischen verschiedener philosophischer Systeme und spiritueller Wege eine lange Tradition. Krsna verwendet in der Jahrtausende alten Bhagavad Gita parallel Begriffe aus samkhya, purva mimamsa und vedanta. Mir geht es nicht um eine historische Interpretation, sondern um die praktische Anwendung der in der Bhagavad Gita dargelegten Weisheit. Das heutige Yogasystem beruht auf verschiedenen großen Traditionen, die sich ständig gegenseitig befruchteten und miteinander vermischten. Historisch gibt es in Indien sechs große darsanas, klassische Philosophiesysteme, welche die klassischen Schriften und die Erfahrungen des Aspiranten in unterschiedliche Begriffe brachten. Diese möchte ich zu Beginn kurz darstellen, da sie wesentlich für das Verständnis der Bhagavad Gita sind. Danach werde ich dann über die Bhagavad Gita und ihren Stellenwert unter den vier großen Schriften sprechen sowie ihren Aufbau und die Hintergrundgeschichte. Daran anschließend beginne ich mit der Kommentierung einzelner ausgewählter Verse.

Ich erwähne, insbesondere in den späteren Kapiteln, relativ häufig den Ausdruck „Gott“. Dies soll kein Bezug zu einer konkreten Religion sein. Ich habe versucht, diesen Ausdruck so neutral zu verwenden, dass er mit christlichen Vorstellungen, mit Vorstellungen anderer Religionen wie auch mit abstrakten Konzepten wie „das Absolute“, „die Kosmische Energie“, „der Schöpfer“, „die Urmutter“, vereinbar ist.

Ich möchte allen an diesem Buch Beteiligten herzlich danken: den Kursteilnehmerinnen der Bhagavad Gita Weiterbildung, Rafaela Sauter und Nadine Keilbar für die Niederschrift, die Bearbeitung und die Koordination, Ulrike Rübsamen für die Korrekturen. Mein größter Dank geht an meine Meister Swami Sivananda und Swami Vishnu-devananda, deren Segen allein mich zu diesem Buch inspirierte.

Ich wünsche allen Lesern, dass sie mit diesem Buch bzw. mit diesen Bhagavad Gita Internet Seiten etwas Inspiration für ihren Weg bekommen. Für Kommentare, Fragen, Erfahrungsberichte, Kritik und Anregungen bin ich dankbar, am besten als Kommentar unter den entsprechen Artikel.

Dieser Artikel ist aus Sukadevs Buch Die Yoga-Weisheit der Bhagavad Gita für Menschen von heute