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Weitere Yogaschriften

Die Bhagavad Gita gilt als eine der 4 wichtigsten Yogaschriften. Drei andere bedeutende Yogaschriften sind:  die Upanishaden Sie behandeln den Jnana Yoga, den Yoga des Wissens die Hatha Yoga Pradipika Sie behandelt Hatha Yoga (Asanas/Körperstellungen) und Kundalini Yoga (Energieerweckung und Energielenkung) Das Yoga Sutra von Patanjali Sie behandelt den …

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1. Ganesha und Vyasa

Die Mahabharata ist eine der beiden Hauptitihasas (Epen). „Maha“ bedeutet „groß“. Bharata war ein indischer König. Ein König, der ganz Indien vereint hat, der sehr spirituell war und im Alter die Selbstverwirklichung erreicht hat. Es heißt, dass es nichts im Leben gibt, was nicht in der …

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2. Bharata, Kuru und Dhritarashtra

In der Bhagavad Gita selbst beschreibt Vyasa die Geschichte von einem Herrschergeschlecht namens Bharata. Der Ahnherr der Bharatas, Bharata, galt als der erste König, der ganz Indien vereint haben soll. Er galt als ein sehr tugendhafter und großartiger König, der Hingabe an Gott, Tugend und Tapferkeit …

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4. Duryodhana und Yudhishtira

Duryodhana wollte die Macht an sich reißen und die Pandavas ausschalten. So verübte er mehrere Mordanschläge auf die Pandavas, um sie zu töten. Er versuchte sie zu vergiften, zu ertränken, oder auch sie in einem extra für sie gebauten Palast zu verbrennen. Alle seine geschickt eingefädelten …

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6. Duryodhana, Yudhishtira und Draupadi

Duryodhana gefiel natürlich gar nicht, dass Yudhishtira jetzt der machtvollste Herrscher Indiens war. Er wusste aber auch, dass er Yudhishtira nicht offen bekämpfen konnte. Deshalb ersann er eine List. Er lud Yudhishtira zum Würfelspiel ein. Yudhishtira hatte nämlich eine kleine Eigenart, ein Laster[1]. Yudhishtiras Eigenart nun …

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9. Es kommt zum Krieg

Duryodhana war in der Zeit des Exils der Pandavas nicht untätig gewesen. Er hatte ein Terrorregime errichtet, in dem die Menschen unterdrückt wurden. Eine Diktatur, in der die Menschen nicht mehr ihre Meinungen frei äußern durften, wo Duryodhanas Günstlinge in den Hauptpositionen waren. Es gab ein paar …

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10. Sanjaya erzählt Dhritarashtra

Dhritarashtra als blinder alter Mann, Großkönig ohne Regierungsbefugnis und Vater von Duryodhana, blieb zurück in der Hauptstadt. Dhritarashtra hatte seine ganzen Söhne, sein ganzes Heer, die Hauptstadt verlassen sehen. Sein Wunsch war es informiert zu bleiben, was mit diesen auf dem Schlachtfeld passieren würde. Da jeder …

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01-01 Kommentar Sukadev

Sanjaya, der Dhritarashtra immer ein guter Ratgeber gewesen war, und ihn immer wieder aufgefordert hatte, seine Kinder zur Raison zu bringen, der auch ein Yogi war, der meditierte und dem Narada das dritte Auge geöffnet hatte, so dass es alles in geistiger Vision mitverfolgt hatte, antwortete …

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01-07 Kommentar Sukadev

Als Zweimalgeborene werden in Indien die höheren Kasten, also die Brahmanen, die Kshatriyas und die Vaishyas bezeichnet. Es wird mit ihnen ein bestimmtes Einweihungsritual durchgeführt, was so eine Art spirituelle Neugeburt (also Zweitgeburt) darstellt. Jeder, der an diesem Ritual teilnimmt, wird als Zweimalgeborener bezeichnet. In den …

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01-08 Kommentar Sukadev

In diesem Vers wird ein großes Paradox beschrieben, nämlich Tyrannen, die Furcht haben. Die Armee der Kauravas war doppelt so groß wie die Armee der Pandavas. Aber die Pandavas hatten das Recht auf ihrer Seite stehen. Ferner stand Krishna auf ihrer Seite. Duryodhana wusste, dass Krishna …

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01-15 Kommentar Sukadev

Devadatta und Paundra sind Muschelhörner. Es gibt viele Sagen des Altertums, in denen manche Kämpfer ihren Schwertern Namen gaben. In der Mahabharata wurde das ebenso gehandhabt. Hier hatten sowohl die Muschelhörner als auch die Streitwagen Namen.

01-20 Kommentar Sukadev

Mit „Herrn der Erde“ ist in diesem Fall „Drithahastra“ gemeint. Sanjaya erzählt ja Dhritarasta das Geschehen auf dem Schlachtfeld. Herr der Erde ist eine besondere Anrede für Könige. Diese fühlen sich dadurch besonders geehrt. Arjunas Zeichen war der Affe. Nicht irgendein Affe, sondern Hanuman. Arjuna war …

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01-23 Kommentar Sukadev

Arjuna weiß noch nicht genau, gegen wen er kämpfen soll, wer auf der anderen Seite steht. Duryodhana hat das bereits gesehen und es seinem stellvertretenden Heeresführer, dem Drona erzählt. Arjuna möchte es jetzt auch endlich sehen.

01-24 Kommentar Sukadev

Einem anderen Vers der Mahabharata zufolge soll die „Mitte“ ein kleiner Hügel gewesen sein. Von dort konnte man beide Formationen erkennen. Der Sage zufolge sollen es mehrere hunderttausend Menschen gewesen sein. Gelehrte nehmen an, dass diese Zahl ein bisschen übertrieben wäre, wahrscheinlich eine Null zu viel …

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01-27 Kommentar Sukadev

Bislang war Arjuna davon ausgegangen, dass es eine ganz normale Schlacht sein würde. Es war ihm nicht bewusst gewesen, dass es Duryodhana gelungen war, so viele seiner Verwandten und Freunde und selbst seine Lehrer auf seine Seite zu ziehen. Jetzt erkennt er, was es eigentlich ist, …

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01-33 Kommentar Sukadev

Arjuna sagt in diesen Versen, dass sie eigentlich nur in den Krieg ziehen wollten, um wieder Recht und Ordnung herzustellen. Um Menschen zu helfen, wieder ein freudevolles Leben führen zu können, damit die Armut, die Hungersnöte und die Tyrannei wieder aufhören können. Die gleichen Menschen, für …

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01-36 Kommentar Sukadev

Arjuna reagiert sehr emotional und versucht gleichzeitig das Ganze noch intellektuell auf dem Hintergrund der Purva Mimamsa Philosophie zu begründen. In der Purva Mimamsa Philosophie haben die Angehörigen verschiedener Kasten verschiedene Pflichten. Es gibt Pflichten für die Shudras, die Bauern. Es gibt Pflichten für Vaishyas, die …

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01-39 Kommentar Sukadev

Gemäß der Purva Mimamsa Philosophie hat man die Aufgabe, sich um die eigene Familie zu kümmern. Und jeder hat die Aufgabe dafür zu sorgen, dass die Familie sich fortsetzt, dass die Sippe sich fortsetzt. Es gibt die Großkasten, die so genannten „Varnas“, und es gibt die …

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01-41 Kommentar Sukadev

Durch die religiösen Traditionen jeder Sippen wurden im Besonderen auch die Frauen beschützt, die ansonsten Vergewaltigungen, Entführungen usw. zum Opfer gefallen wären. Als eine der größten Papa (Sünden) galt es dort, eine Frau zu vergewaltigen. Wenn jemand nicht mehr daran glaubte, dann wurden auch die Frauen …

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01-42 Kommentar Sukadev

Wenn man, als Angehöriger einer Jati, die religiösen Riten nicht mehr durchführt, und zusätzlich noch die Ahnen nicht mehr ehrt oder Opferzeremonien durchführt, landet man laut Purva Mimamsa Philosophie nicht nur selbst in der Hölle, sondern alle eigenen Verwandten ebenfalls. Die Verehrung der Ahnen galt als …

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01-47 Kommentar Sukadev

Wenn ihr euch jetzt mal das ganze Bild vergegenwärtigt: Da gibt es zwei sich gegenüberstehende Armeen, die schon zum Angriff die Muschelhörner geblasen haben. Arjuna verlässt einfach die eigene Armee und begibt sich in die Mitte beider Armeen. Dort unterhält er sich mit Krishna und wirft …

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01-Abschluss Kommentar Sukadev

Dieses erste Kapitel endet mit einem bestimmten Vers, der sehr wahrscheinlich ursprünglich nicht aus der Mahabharata stammt, sondern von späteren Übersetzern eingefügt worden ist. Dieser Vers ist die Beschreibung der Bhagavad Gita. Es könnte sein, dass dieser Zusatz zum Schluss von Shankara geschrieben worden ist und …

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2. Kapitel: Samkhya Yoga

Die Grundlage von allem ist eine schwierige ethische Frage, die Arjuna hat. Er weiß nicht, was er tun soll, was seine Pflicht ist – entweder kämpfen oder sich zurück ziehen. Diese Frage kann man im wörtlichen Sinne verstehen und sich fragen: Gibt es so etwas wie …

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02-02 Kommentar Sukadev

„Sri bhagavan uvaca“ bedeutet immer „sprach“. In der Bhagavad Gita kann man immer wieder den Begriff „Bhagavan“, was übersetzt „Gott“ heißt, finden. Insbesondere die Manifestation von Vishnu wurde als Bhagavan bezeichnet. In dieser Ausgabe wird es immer übersetzt mit den Worten: „Krishna sprach“. Man könnte auch …

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02-04 Kommentar Sukadev

Arjuna will von Krishna wissen, wie er gegen seine Lehrer kämpfen soll. Bhishma und Drona waren die Lehrer Arjunas. Von ihnen hatte er sowohl spirituelle Lektionen empfangen, als auch die Staatskunst gelernt. Ebenfalls lehrten sie ihn Waffen- und Heerkunst.

02-06 Kommentar Sukadev

Der Kampf auf dem Schlachtfeld steht symbolisch für viele Situationen. Glücklicherweise ist niemand von uns in der Situation, dass er über einen Krieg zu entscheiden hätte. Und ich hoffe, dass wir über so etwas niemals entscheiden müssen. Der deutsche Bundestag musste irgendwann mal entscheiden, ob er …

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02-07 Kommentar Sukadev

Mit diesen Worten öffnet sich Arjuna für Krishna als Lehrer. Er macht ihn jetzt zum Lehrer. Er akzeptiert ihn als Lehrer. Die vorherige Freundschaftsbeziehung ist aufgehoben. In diesem Moment bittet er um die Schülerschaft. An einigen Stellen in der Bhagavad Gita kann man sehen, dass Arjuna …

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02-09 Kommentar Sukadev

Hrishikesha = Krishna Bezwinger des Schlafes = er hat Tamas überwunden. Es ist immer das Beste, wenn der Schüler den Lehrer fragt: „Bitte rate mir, was ich zu tun habe“ und gleichzeitig eigentlich gar keine Lust hat, das zu tun. Er will eigentlich lieber etwas anderes …

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