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02-71 Kommentar Sukadev

Dieser Vers beinhaltet einen wichtigen Gedanken. Wenn wir sagen, das ist „Mein“, mein Yogacenter, meine Yogaschüler, mein Kooperationscenter und mein Gebiet, dann müssen wir in irgendeiner Weise damit umgehen lernen. Wir haben Verpflichtung für etwas. Ich z.B. bin der Leiter von Yoga Vidya, was bestimmte Verpflichtungen …

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02-71 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 71. Vers: Erlange Frieden „Der Mensch erlangt Frieden, der alle Wünsche aufgegeben hat und ohne Verlangen, ohne den Gedanken von mein und ohne Ichbewusstsein lebt.“ Aufgeben des Gedankens von „mein“ ist etwas sehr Wichtiges. Wir sagen, „dies ist mein Geld und mein …

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02-72 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 2. Kapitel, 72. Vers: Der ewige Zustand von Einheit Krishna spricht: „Es gibt einen Sitz von Brahman, den ewigen Zustand. Keiner, der diesen erreicht hat, unterliegt mehr der Täuschung. Wer darin auch am Ende des Lebens fest verwurzelt ist, erreicht die Einheit mit Brahman.“ …

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03-01 Kommentar Sukadev

Arjuna sagt, dass das Wissen und die Wunschlosigkeit das Wichtigste sind und er fragt Krishna, warum er sich an einer solchen Handlung beteiligen soll. Erinnert euch an den vielschichtigen Zusammenhang von Karma. Wenn du Buddhi für wichtiger hältst als Karma (Karma als Handlung, als Ritual), wenn das …

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03-02 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 2. Vers: Arjuna spricht zu Krishna Arjuna, der Schüler, spricht zu Krishna, dem Lehrer: „Mit diesen scheinbar widersprüchlichen Worten verwirrst du gleichsam mein Verstehen. Deshalb nenne mir nun klar den Weg, auf dem ich zur Seligkeit gelangen kann.“ So geht es dir …

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03-03 Kommentar Sukadev

Die Sankhyas folgen dem Jnana Yoga Weg. Die Yogis folgen dem Karma Yoga Weg. Nicht immer ist die Sache philosophisch ausreichend logisch stringent. Man kann sagen, dass es zwei Wege gibt: zum einen den Weg der Entsagung, welchen die Sankhyas beschreiten, sich zurückziehen vom Leben, wenig …

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03-04 Kommentar Sukadev

Das Nichtausführen von Handlungen führt nicht zu Naiskarmya. In der deutschen Übersetzung dieses Verses wird das Wort Handlungslosigkeit gebraucht. Eine bessere Übersetzung wäre meines Erachtens „Freiheit von Karma“. Wir erreichen also nicht dadurch Freiheit von Karma, indem wir nicht handeln. Einfach nur durch Entsagung kommen wir …

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03-04 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 4. Vers: Freiheit von Karma Krishna, der Lehrer, spricht: „Weder durch das Nicht-Ausführen von Handlungen erreicht der Mensch Freiheit von Karma, noch gelangt er durch bloßes Entsagen zur Vollkommenheit.“ Handlungen können binden und mit jeder Handlung können wir neues Karma schaffen. Wir …

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03-05 Kommentar Sukadev

Als Menschen handeln wir ununterbrochen. Zum einen müssen wir essen. Zum anderen müssen wir auf die Toilette. In unseren Breiten brauchen wir Kleidung. Wir können nicht nachts auf der Straße leben. Zumindest bräuchten wir dafür einen Pappkarton und eine Decke darunter und darüber. Dafür müssen wir …

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03-05 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 5. Vers: In jedem Augenblick handeln wir  Krishna spricht: „Wahrlich, niemand kann auch nur für einen Augenblick untätig verweilen, denn in der Tat wird jeder Mensch durch die aus der Natur geborenen Eigenschaften hilflos zum Handeln getrieben.“ Es gehört zum Menschsein dazu, …

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03-06 Kommentar Sukadev

Diese Worte dürfen wir nicht wörtlich nehmen. Sonst müssten wir sagen, dass jeder, der meditiert, ein Heuchler ist, weil er ab und zu mal an Sinnesobjekte denkt. Wenn wir aber sehr viel meditieren und eigentlich nicht wirklich meditieren, sondern an alles mögliche denken, dann ist es …

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03-06 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 6. Vers: Täusche dich nicht selbst Krishna , der Lehrer, spricht: „Wer die Handlungsorgane beherrscht und der Geist an die Sinnesobjekte denkt, während er sitzt und dessen Verstehen getrübt ist, wird ein Heuchler genannt .“ Es gibt Menschen, die meditieren sehr, sehr …

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03-07 Kommentar Sukadev

Es gibt einen Unterschied zwischen Karma und Karma Yoga. Karma sind Handlungen. Es ist auch das Gesetz von Ursache und Wirkung. Karma kann aber auch ein Ritual sein, das wir ausführen, um etwas Bestimmtes zu erreichen. Wir können aber auch Handlungen tun, um etwas Gutes zu …

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03-07 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 7. Vers: Spiritualität im Handeln  Krishna spricht zu Arjuna: „Wer aber die Sinne durch den Geist beherrscht, Oh Arjuna, und mit den Handlungsorganen ohne Verhaftung Karma Yoga übt, ist vortrefflich.“ Hier beschreibt Krishna, dass Spiritualität im Handeln etwas sehr Wichtiges ist. Den …

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03-08 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 8. Vers: Tue deine Pflicht  „Tue deine Pflicht und Schuldigkeit, denn Handeln ist Nicht-Handeln überlegen und in Untätigkeit wäre es dir nicht einmal möglich, deinen Körper zu erhalten.“ Krishna spricht dies in der Bhagavad Gita zu Arjuna, und nicht nur zu Arjuna, …

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03-09 Kommentar Sukadev

Im Sanskritvers steht das Wort Yajna. Yajna bedeutet übersetzt „Feuerzeremonie“. Es ist ein kleines Feuerritual. Ein Feuer, in das Opfergaben gegeben werden, wird entzündet. Meistens wird Ghee (geklärte Butter) hinein gegeben. Manchmal aber auch Reis oder Sesamkörner oder andere Dinge. Das Opfern steht symbolisch dafür, dass …

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03-09 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 9. Vers: Tue das, was du tust, als Opfergabe  Krishna spricht zu Arjuna und damit zu allen spirituellen Aspiranten: „Die Welt wird gebunden durch Handlungen, die nicht als Opfer getan werden. Daher handle du, Oh Arjuna, einzig aus diesem Beweggrund, allein als …

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03-10 Kommentar Sukadev

In der Mythologie gibt es die so genannte Kamadhenu, die dem Vashistha gehörte. Sie war eine wunscherfüllende Kuh. Kama heißt „Wunsch“ und dhenu heißt, „sie gibt“. Wenn Vashistha irgendetwas brauchte, dann sagte er das seiner Kuh gesagt und sie hat es ihm gegeben. Eines Tages kam …

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03-12 Kommentar Sukadev

Dies ist eine ähnliche Analogie wie die, die ich mit dem Körper und der Zelle beschrieben habe. Arjuna hat folgendes Weltbild verinnerlicht: Es gibt Ishwara. Ishwara ist als Gott die Intelligenz des Universums. Es gibt Devas, die so genannten „Engelswesen“, die das Universum im Dienst von …

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03-13 Kommentar Sukadev

Im engeren Sinne war es zu Krishnas Zeit tatsächlich üblich, dass man nie nur für sich selbst kochte. Man kochte für sich und andere gleichzeitig. Es galt als ein Grundsatz. Der Mensch ist ein geselliges Wesen. Gemeinsames Essen beugte auch vor, dass Menschen vereinsamen. Des Weiteren …

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03-13 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 13. Vers: Die Rechtschaffenen  Krishna spricht: „Die Rechtschaffenen, die die Reste der Opfergabe verzehren, werden von allen Sünden befreit. Diejenigen aber, die alles nur für sich selbst tun, nehmen wahrlich Sünde zu sich.“ Ich habe einige Verse der Bhagavad Gita übersprungen und …

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03-14 Kommentar Sukadev

In diesem Vers wird auf Mythen Bezug genommen. In Indien ist der Regen sehr wichtig. Bei uns ist der Regen nicht ganz so wichtig, weil wir meistens sehr viel davon haben. Im Jahr 2003 regnete es weniger, was aber nicht zur Folge hatte, dass wir verhungert …

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03-15 Kommentar Sukadev

Krishna lehrt hier den Weg zum Ziel. Alle Handlungen, die wir tun, kommen irgendwie von Brahma. Brahma ist der Schöpfer. Dieser Schöpfer, diese Schöpfungsenergie, stammt letztlich von etwas Unvergänglichem. Und so ist alles, was wir tun, letztlich in Brahma aufgehoben. Und dessen sollten wir uns auch …

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03-17 Kommentar Sukadev

Wenn wir im Atman, im Selbst sind, dann handeln wir nicht, selbst wenn wir handeln. Der Körper macht, was er machen soll. Das Selbst macht nichts. Außerdem ist das Gesetzt des Karmas dann nicht mehr vorhanden. Wir erschaffen kein neues Karma. Man könnte den Vers auch …

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03-17 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 17. Vers: Rechtschaffenheit Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna: „Für den Menschen, der sich im Selbst erfreut, der Zufriedenheit im Selbst findet und im Selbst Genüge hat, gibt es nichts weiter zu erreichen.“ Hier spricht Krishna von dem höchsten Zustand. Jemand, der …

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03-18 Kommentar Sukadev

Der Weise, der sich im Selbst erfreut, gewinnt nichts durch das Ausführen irgendwelcher Handlungen. Trotzdem handelt er, warum? Letztlich muss er ein- und ausatmen. Das geschieht von selbst. Er muss verdauen, auch das geschieht von selbst. Sein Parabdha Karma wird ausgearbeitet. Aber er muss nichts machen, …

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03-19 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 19. Vers: Tue das, was getan werden muss, ohne Verhaftung Im 3. Kapitel, 19. Vers, spricht Krishna zu Arjuna, seinem Schüler: „Daher, tue ohne Verhaftung stets das, was getan werden muss. Durch verhaftungsloses Handeln erreicht der Mensch das Höchste.“ Tue das ohne …

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03-20 Kommentar Sukadev

Ich hatte euch die Geschichte von Janaka von Videha erzählt, dem König, der dem Ashtavacra sein Königreich überschrieben, und dann als dessen Verwalter die Selbstverwirklichung erreicht hatte. Dadurch, dass er es verwaltet hat im Dienste an seinem Guru und verhaftungslos war, hat er die Vollkommenheit erreicht. …

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03-20 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 20. Vers: Durch richtiges Handeln erreichst du die Vollkommenheit Krishna spricht zu Arjuna im 3. Kapitel, 20. Vers: „Janaka und andere erreichten Vollkommenheit wahrlich alleine durch Handeln. Auch zum Wohl der Menschen, solltest du handeln.“ Eine alte Benediktinerregel lautet: Ora et labora, …

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03-21 Kommentar Sukadev

Wenn man einen großen Bekanntheitsgrad hat, entstehen dadurch auch bestimmte Verpflichtungen. Man kann nicht einfach irgendetwas machen, sondern man muss wissen, dass man eine gewisse Vorbildfunktion hat. Arjuna ist ein Prinz und er ist sehr bekannt, gilt als großartiger Mensch und muss infolgedessen auch richtig handeln.

03-21 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 21. Vers: Nimm dir große Meister und Meisterinnen als Vorbilder „Was ein großer Mensch tut, das tun auch die anderen. Was er zur Regel erhebt, dem folgt die Welt.“ Eine einfache Weise, spirituell dich zu inspirieren, ist, dich mit dem Leben von …

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03-22 Kommentar Sukadev

Krishna hat vorher gesagt, der Vollkommene brauche nicht mehr zu handeln, um irgendetwas zu erreichen. Jetzt knüpft Krishna an seine vorherige Aussage an und sagt: „Ich brauche nichts zu erreichen.“ Was sollte Gott erreichen wollen?

03-23 Kommentar Sukadev

Angenommen, Krishna würde sich in den Wald zurückziehen, dann würden sich alle anderen auch in den Wald zurückziehen. Was würde dann passieren? Es würde ein Chaos entstehen und es wäre auch nicht gut. Es gibt einen Schöpfungsmythos, der besagt, dass Brahma die Welt geschaffen hat. Während …

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03-24 Kommentar Sukadev

Krishna spricht also davon, dass die Weisen ein Beispiel geben müssen mit ihrem Leben. Sie erfüllen die Pflichten, wie es ihren Lebensumständen entspricht, auch ohne dass sie selbst irgendetwas sich davon erwarten. Ein „Noch-nicht-Selbstverwirklichter“ handelt, um etwas zu erreichen, um sich fortzuentwickeln, zu reinigen etc. Ein …

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