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15-13 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel 13. Vers: Gott durchdringt die Erde und erhält alle Wesen „Gam avisya ca bhutani dharayamy aham ojasa pusnami causadhih sarvah somo bhutva rasatmakah.“ Krishna, der Lehrer, Inkarnation, Manifestation Gottes, spricht: “Ich erfülle die Erde und trage alle Wesen durch Meine Energie; Ich …

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15-14 Kommentar Sukadev

Auf Sanskrit lautet dieser Vers: Aham vaishvanaro bhutva praninam deham ashritah pranapana samayuktah pachamy annam chatur-vidham, einer der drei Verse aus der Bhagavad Gita, die sich als Tischgebet eignen. Swami Yogaswarupananda aus dem Sivananda Ashram rezitiert immer alle drei Verse vor dem Essen, wenn er bei …

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15-14 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel 14. Vers: Die Kräfte sind Aspekte der Gottes Energie „Aham vaisvanaro bhutva praninam deham asritah pranapana-samayuktah pacamy annam catur-vidham.“ Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna, dem Schüler. Krishna, nicht nur Lehrer, sondern Inkarnation, Manifestation Gottes. “Nachdem Ich zum Feuer Vaishvanara geworden bin, …

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15-15 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel 15. Vers: Gott wohnt in den Herzen aller als Liebe „Sarvasya caham hrdi sannivisto mattah smrtir jnanam apohanam ca vedais ca sarvair aham eva vedyo vedanta-krd veda-vid eva caham.“ Krishna, der Lehrer, bzw. die Inkarnation, Manifestation Gottes, sagt: “Ich wohne in den …

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15-16 Kommentar Sukadev

Zum einen gibt es individuelle Purushas. Purusha im wörtlichen Sinne ist etwas/jemand Lebendiges. Eine Definition von Purusha ist also das, was lebendig ist, zum Beispiel dieser Körper. Er ist lebendig, aber vergänglich, daher „zerstörbar“.   Die zweite Definition von Purusha ist Kutastha, Jiva, die individuelle Seele. …

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15-16 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel 16. Vers: Göttliche Existenz als unvergänglich und vergänglich „Dvav imau purusau loke ksaras caksara eva ca ksarah sarvani bhutani kuta-stho’ksara ucyate.“ “Zwei Purushas gibt es in der Welt, den zerstörbaren und den unzerstörbaren. Alle Wesen sind der zerstörbare, und der Kutastha, der …

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15-17 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel 17. Vers: Der höchste Purusha ist der Hafen des Friedens „Uttamah purusas tv anyah paramatmety udahrtah yo loka-trayam avisya bibharty avyaya isvarah.“ “Anders jedoch ist der erhabene Purusha, der das höchste Selbst genannt wird, der Unzerstörbare, der die drei Welten erfüllt und …

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15-18 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel 18. Vers: Das höchste, absolute, oberste Selbst „Yasmat ksaram atito’ham aksarad api cottamah ato’smi loke vede ca prathitah purusottamah.“ Krishna, Manifestation Gottes, spricht: “Da Ich das Vergängliche und auch das Unvergängliche übersteige, wird von Mir in der Welt und im Veda gesagt, …

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15-19 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel 19. Vers: Das Sein erkennt den höchsten Purusha „Yo mam evam asammudho janati purusottamam sa sarva-vid bhajati mam sarva-bhavena bharata.“ Krishna, Avatar, also göttliche Inkarnation, spricht: “Wer Mich also frei von Täuschung so als den höchsten Purusha erkennt, der verehrt Mich, da …

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15-20 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel 20. Vers: Höchste Bestimmung ist Gottesverwirklichung „Iti guhyatamam sastram idam uktam maya’nagha etad buddhva buddhiman syat krta-krtyas ca bharata.“ Krishna spricht zu seinem Schüler Arjuna: “So habe ich diese höchst geheime Wissenschaft gelehrt, Oh Sündenloser; wenn ein Mensch dies weiß, wird er …

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15-Abschluss Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel Abschlussvers: Der Yoga des höchsten Geistes „Harih om tatsat iti srimad bhagavadgitasupanisatsu brahmavidyayam yogasastre sri krisnarjunasamvade purusottamayoga nama pancadaso’dhyayah.“ „So endet in den Upanishaden der glorreichen Bhagavad Gita, der Wissenschaft vom Ewigen, der Schrift über Yoga, des Dialogs zwischen Shri Krishna und Arjuna, …

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16-01 Kommentar Sukadev

Abhaya – Furchtlosigkeit. Mut zu entwickeln ist eine der ersten wichtigen Eigenschaften. Auf dem spirituellen Weg brauchen wir Mut in verschiedener Hinsicht. – Einmal dürfen wir nicht Angst und Trägheit mit falsch verstandener yogischer Gelassenheit verbrämen. Man erlebt es immer wieder in spirituellen Kreisen, dass Menschen …

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16-01 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 1. Vers: Das, was Göttlichkeit entwickelt „Sri bhagavan uvaca Abhayam sattva-samsuddhir jnana-yoga-vyavastitih danam damas ca yajnas ca svadhyayas tapa arjavam.“ Krishna sprach: „Furchtlosigkeit, Reinheit des Herzens, Beständigkeit im Wissen und im Yoga, Almosengeben, Sinnesbeherrschung, Opfer, Studium der Schriften, Askese und Aufrichtigkeit.“ Dies …

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16-02 Kommentar Sukadev

Ahimsa – Nichtverletzen, niemand Harm zufügen Satyam – Wahrhaftigkeit Akrodha – „Zornlosigkeit“, Überwindung von Zorn Tyagah– Entsagung Shanti– Frieden, Friedfertigkeit Apaishuna – Fehlen von Hinterlist Daya Bhutesva – Mitgefühl  mit allen Wesen Aloluptvam – Fehlen von Habgier Mardava – Freundlichkeit Hrih – Bescheidenheit Achapala – Fehlen …

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16-02 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 2. Vers: Jahresübung der göttlichen Eigenschaften „Ahimsa, Nichtverletzen, Satya, Wahrhaftigkeit, Akrodhah, Abwesenheit von Zorn und Ärger, Entsagung, Friedfertigkeit, Fehlen von Hinterlist, Mitgefühl mit den Wesen, Fehlen von Habgier, Freundlichkeit, Bescheidenheit, Fehlen von Wankelmut.“ Das ist die Fortsetzung der Aufzählung von Eigenschaften, die …

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16-03 Kommentar Sukadev

Tejas – hier übersetzt als Stärke, umfasst mehr als nur Stärke: Strahlen, Feuer, Enthusiasmus Kshama – Versöhnlichkeit Dhriti – seelische Kraft Shaucham – Reinheit Adroha – Fehlen von Hass Natimanita – Fehlen von Stolz Bhavanti  – zugrunde liegende Gefühlseigenschaft, Grundgefühl Sampadam – All diese Eigenschaften Daivi …

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16-03 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 3. Vers: Jeder ist für den göttlichen Zustand geboren „Tejah ksama dhrtih saucam adroho nati-manita bhavanti sampadam daivim abhijatasya bharata.“ Krishna fährt fort in der Aufzählung der Eigenschaften, die man entwickeln sollte, um auf dem spirituellen Weg voranzukommen. Der Vers bedeutet: „Stärke, …

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16-04 Kommentar Sukadev

Die Übersetzung „für einen dämonischen Zustand geboren“ ist etwas irreführend. Das klingt, als sei jemand so geboren und würde auf ewig so bleiben. Selbst diese Eigenschaften entspringen nicht notwendigerweise nur einer Bösartigkeit. Heuchelei… man gibt etwas vor. Das kann zum Beispiel auch aus einem Gefühl von …

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16-04 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 4. Vers: Unreine Tendenzen des Menschen „Dambho darbo’bhimanas ca krodhah parusyam eva ca ajnanam cabhijatasya partha sampadam asurim.“ Krishna beginnt hier die Aufzählung der Eigenschaften, die nicht göttlich sind, die ungut sind, die einen mehr in die niederen Welten hineinführen. Er beschreibt …

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16-05 Kommentar Sukadev

Wenn man die obige Aufzählung der Daiva– und Asura–Sampati hört, wird man leicht demotiviert. Spirituelle Aspiranten sind ja meist eher selbstkritisch und so stellt man vielleicht fest: „Ärger liegt mir eher als Gleichmut in allen Lebenssituationen. Unwissenheit habe ich mehr als ständiges Wissen. Heucheln tue ich …

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16-05 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 5. Vers: Du bist mit göttlichen Eigenschaften geboren „Daivi sampad vimoksaya nibandhayasuri mata ma sucah sampadam daivim abhijato’si pandava.“ Krishna spricht: „Es heißt, die göttliche Natur sei der Befreiung förderlich und die dämonische der Bindung. Sorge dich nicht, Oh Arjuna, du wurdest …

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16-06 Kommentar Sukadev

“Es gibt zwei Arten von Wesen“ möchte ich statt wörtlich lieber im übertragenen Sinne verstehen: Menschliche Wesen haben zwei Seiten in sich. Die eine Seite kann einen erheben, die andere nach unten führen, und die nach unten ziehenden Tendenzen gilt es zu transformieren. Die verbreitetere Interpretation …

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16-06 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 6. Vers: Kenntnis von Ungutem hilft, uns davor zu schützen   „Dvau bhuta-sargau loke’smin daiva asura eva ca daivo vistarasah prokta asuram partha me srnu.“ Krishna spricht: „Es gibt zwei Arten von Wesen auf dieser Welt, göttliche und dämonische; die göttlichen wurden …

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16-07 Kommentar Sukadev

Krishna bezeichnet in diesem Vers eine gewisse ethische Beliebigkeit als „dämonisch“. Wenn ich immer wieder dafür plädiere, in jedem das Gute zu sehen, heißt das nicht, dass man alles gut heißt. Natürlich muss man manchmal einschreiten, zum Beispiel bei kriminellen Handlungen oder offensichtlich unkorrektem Verhalten. Es …

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16-07 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 7. Vers: Es gibt keine Wahrheit ohne Ethik „Pravrttim ca nivrttim ca jana na vidur asurah na saucam napi cacaro na satyam tesu vidyate.“ Krishna spricht: „Die Dämonischen wissen nicht, was es zu tun und was es zu unterlassen gilt; weder Einheit, …

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16-08 Kommentar Sukadev

Hier bezeichnet Krishna eine rein materialistische Lebenseinstellung – wie sie in unserer Zeit und Kultur vorherrschend ist – als „dämonisch“. Die rein hedonistische Lebenseinstellung, alles sei nur aus Biologie und Evolution entstanden und es gebe keine höhere Wirklichkeit hilft einem nicht zur Befreiung.   Spiritualität und …

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16-08 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 8. Vers: Wahrheit ist die Grundlage des Universums „Asatyam apratistham te jagad ahur anisvaram aparaspara-sambhutam kim anyat kama-haitukam.“ „Die materialistisch gesinnten Menschen, die Asuras sagen: Dieses Universum ist ohne höhere Wahrheit, ohne moralische Grundlage, ohne Gott, es ist aus der Vereinigung entstanden, …

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16-09 Kommentar Sukadev

Glücklicherweise hat sich diese Befürchtung von Krishna nicht ganz bewahrheitet. Ethik scheint tiefer im Menschen verankert zu sein, als Krishna es hier annimmt. Das Leben zeigt: Auch Materialisten haben eine ethische Grundlage. Selbst sehr reiche Menschen haben den Wunsch, auch etwas Gutes zu tun. Für die …

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16-09 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 9. Vers: Verdrehter Verstand zerstört das Gute in der Welt „An einer materialistischen Weltanschauung festhaltend treten die verwirrten Seelen mit begrenztem Verstand und fanatischem Handeln als die Feinde der Welt auf, um sie zu zerstören.“ Das klingt jetzt etwas radikal, was Krishna …

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16-10 Kommentar Sukadev

„Dämonische“ Eigenschaften, die wir in uns wiederfinden können, sind alle möglichen Wünsche: Ich will dies, ich will jenes, und das auch noch. Dafür nehmen manche Menschen Lügen in Kauf und wenn sie erreicht haben, egal mit welchen Mitteln, sind sie stolz darauf und werden überheblich. Aber, …

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16-10 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 10. Vers: Verblendung führt zu Täuschung „Kamam asritya duspuram dambha-mana-madanvitah mohad grhitvasad-grahan pravartante’suci-vratah.“ Krishna spricht: „Die asurischen Menschen sind voll unstillbarer Wünsche, Falschheit, Stolz und Überheblichkeit, haben böse Vorstellungen aufgrund von Täuschung und handeln mit unreinen Vorsätzen.“ Hier bespricht er: Was macht …

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16-11 Kommentar Sukadev

Menschen nehmen so viel auf sich, um reicher zu werden, ein größeres Haus zu haben, berühmt zu werden, schön auszusehen, usw. Letztlich endet alles mit dem Tod. Natürlich enden wir als spirituelle Aspiranten auch im Tod. Aber als spirituelle Aspiranten gehen wir davon aus – und …

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16-11 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 11. Vers: Dumme Menschen sehen Lust als ihr höchstes Ziel „Cintam aparimeyam ca pralayantam upasritah kamopabhoga-parama etavad iti niscitah.“ „Die asurischen Menschen nehmen unermessliche Mühen auf sich, die doch nur im Tod enden, betrachten die Erfüllung von Gier als ihr höchstes Ziel …

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16-12 Kommentar Sukadev

Hier spricht er von Menschen, die um jeden Preis reich werden, Macht und alle möglichen Vergnügungen haben wollen und für die Erfüllung ihrer Wünsche unethisch und rücksichtslos vorgehen. Frustrations- und Kränkungstoleranz „Das brauche ich noch, wenn ich das bekomme, bin ich glücklich“. Was denkst du, was …

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16-12 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 12. Vers: Ungute sind durch Habgier und Zorn gefesselt „Asa-pasa-satair baddhah kama-krodha-parayanah ihante kama-bhogartham anyayenartha-sancayan.“ Krishna spricht: „Von hundert Stricken der Hoffnung gebunden und der Gier und dem Zorn anheimgestellt, bemühen die asurischen Menschen sich mit ungesetzlichen Mitteln, Reichtum für ihr Sinnesvergnügen …

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16-13 Kommentar Sukadev

Stolz zu sein auf das, was man erreicht hat und noch mehr zu wollen – diese Einstellung haben vermutlich recht viele Menschen. Besonders tragisch ist es, wenn jemand sein ganzes Lebensziel und seinen ganzen Lebensinhalt auf die Anhäufung äußerer Dinge ausrichtet.

16-13 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 16. Kapitel 13. Vers: Abwege durch Überheblichkeit „Idam adya maya labdham imam prapsye manoratham idam astidam api me bhaivisyati punar dhanam.“ Krishna spricht. Er spricht über die Weisen, wie man herabfallen kann von hoher spiritueller Warte. Wenn du einiges erreicht hast, wenn du auf …

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