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11-35 Kommentar Sukadev

Er ist immer noch überwältigt, die Worte von Krishna haben ihm nicht ausreichend Trost gegeben. Er hat weiterhin eine Art Doppelbewusstsein. Er sieht immer noch das Ganze, Vishwarupa. Er sieht gleichzeitig auch Krishna, wie er dort steht, er kann sich auch selbst verneigen. Er hat zum …

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11-35 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  35. Vers: Arjuna wendet sich mit gefalteten Händen an Krishna „Sanjaya uvaca Etac chrutva vacanam kesavasya krtanjalir vepamanah kiriti namaskrtva bhuya evaha krsnam sa-gadgadam bhita-bhitah pranamya.“ Sanjaya, der Erzähler, sprach: „Nachdem Arjuna diese Worte Shri Krishnas vernommen hatte, faltete er die Hände, …

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11-36 Kommentar Sukadev

Arjuna spricht hier von Rishis und Siddhas. Siddhas sind Wesen oder Meister, Meisterinnen, welche in diesem physischen Leben die Vollkommenheit fast vollständig erreicht haben. Siddha heißt „der, es erreicht hat“ – aber sich nicht entschieden hat, endgültig mit Gott oder Brahman zu verschmelzen, sondern in einem …

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11-38 Kommentar Sukadev

Hier beschreibt Arjuna die verschiedenen Aspekte und Ebenen Gottes und der Gotteserfahrung. Zum einen „der Urgott, ohne Anfang und Ende, die große Seele, du bist die höchste Zuflucht dieses Universums“ und dann „du erfüllst das Universum, du Wesen mit unendlich vielen Gestalten“. Gott ist also transzendent …

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11-38 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  38. Vers: Arjuna betet jetzt zu Krishna „Tvam adi-devah purusah puranas-tvam asya visvasya param nidhanam vettasi vedyam ca param ca dhama tvaya tatam visvam ananta-rupa.“ „Du bist der Urgott, der Purusha ohne Anfang und Ende, die höchste Zuflucht dieses Universums, der Wissende, …

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11-39 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  39. Vers: Bitte nimm meine überfließende Hingabe an dich an „Vayur yamo’gnir varunah sasankah prajapatis tvam prapitamahas ca namo namas te’stu sahasra-krtvah punas ca bhuyo’pi namo namas te.“ Arjuna spricht zu Krishna, er spricht ein Gebet: „Du bist Vayu, der Windgott, Yama, …

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11-40 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  40. Vers: Oh, Gott Krishna, Du bist alles „Namah purastad atha prsthatas te namo’stu te sarvata eva sarva ananta-viryamita-vikramas tvam sarvam samapnosi tato’si sarvah.“ Arjuna spricht ein Gebet zu Krishna, Manifestation Gottes: „Gruß Dir, vorne und hinten! Ich verneige mich vor Dir …

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11-41 Kommentar Sukadev

Jetzt rutscht Arjuna wieder ins Normalbewusstsein, vermengt dabei die Erfahrungen der verschiedenen Ebenen. Arjuna vergisst, dass er selbst auch die Seele des ganzen Universums ist. Jetzt bekommt er plötzlich ein schlechtes Gewissen.

11-42 Kommentar Sukadev

Du merkst, Arjuna kommt Schritt für Schritt aus dieser erweiterten Bewusstseinserweiterungserfahrung heraus. Er hat Krishna gebeten: „Bitte steh mir bei!“ Und jetzt kommt er ein wenig zurück und plötzlich fällt ihm auf, was er vielleicht alles aus Unwissen heraus falsch gemacht haben könnte und bittet um …

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11-43 Kommentar Sukadev

Im 11. Kapitel erhält man auch eine Reihe von Ratschlägen, was man nach einer solchen Bewusstseinserweiterungserfahrung machen kann. Etwas sehr wichtiges ist, dem Gefühl von Verehrung und Dankbarkeit Raum zu geben. Verehrung, Dankbarkeit und Hingabe helfen, dass die aufwühlende Erfahrung von Bewusstseinserweiterung als etwas sehr Wertvolles …

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11-43 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  43. Vers: Gott, der wichtigste Aspekt im Leben „Pitasi lokasya caracarasya tvam asya pujyas ca guru gariyan na tvat-samo’styadhikah kuto’nyo loka-traye’py apratima-prabhava .“ Arjuna spricht ein Gebet zu Krishna, Manifestation Gottes. „Du bist der Vater dieser Welt, des Bewegten und des Unbewegten. …

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11-44 Kommentar Sukadev

Arjuna drückt zunächst seine Demut aus und erfleht Vergebung. Dann fordert er sie fast. So ist das im Bhakti, dem Weg der vermenschlichten Gottesliebe: Zunächst nimmt man an, dass Gott einem zürnen kann. Dann bittet man Gott, einem zu vergeben. Schließlich verlangt man sie fast von …

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11-44 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  44. Vers: Vergebe mir aus Unwissenheit begangene Fehler „Tasmat pranamya pranidhaya kayam prasadaye tvam aham isam idyam piteva putrasya sakheva sakhyuh priyah priyayarhasi deva sodhum.“ Krishna ist Gott selbst. Arjuna betet zu ihm. Arjuna betet zu Gott. „Deshalb verneige ich mich, werfe …

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11-45 Kommentar Sukadev

Arjuna als fehlerbehafteter Mensch wird hier etwas hochmütig. Er behauptet, dass er etwas gesehen hätte, was kein Mensch zuvor erblickte. Das ist natürlich unsinnig, auch wenn Krishna es ihm später scheinbar bestätigt. In der Bhagavatam gab es schon mehrere, die das erfahren haben. Vasudeva, der Vater …

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11-45 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  45. Vers: Arjuna ist jetzt freudevoll und ängstlich über die mystische Gotteserfahrung „Adrsta-purvam hrsito’smi drstva bhayena ca pravyathitam mano me tad eva me darsaya deva rupam prasida devesa jagan-nivasa.“ Arjuna spricht zu Krishna: „Es erfüllt mich mit Freude, dass ich gesehen habe, …

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11-46 Kommentar Sukadev

Arjuna verlässt immer mehr das Gottesbewusstsein. Sein Ego hat sich identifiziert, die Kosmische Gestalt blasser. Arjuna wünscht sich, die normale Wirklichkeit zu sehen. Auch das ist ein wichtiger Ratschlag. Wenn du mal im Überbewusstsein warst und Schwierigkeiten hast, wieder heraus zu kommen, dann bitte Gott von …

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11-46 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  46. Vers: Gott wirkt jetzt nach der Gottesschau durch Arjuna hindurch „Kiritinam gadinam cakra-hastam-icchami tvam drastum aham tathaiva tenaiva rupena catur-bhujena sahasra-baho bhava visva-murte.“ Arjuna spricht zu Krishna: „Mein Wunsch ist es, Dich zu sehen wie zuvor, mit der Krone, ein Zepter …

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11-47 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  47. Vers: Krishna bestätigt, ich habe dir meine kosmische Gestalt gezeigt „Sri bhagavan uvaca Maya prasannena tavarjunedam rupam param darsitam atma-yogat tejo-mayam visvam anantam adyam yan me tvad anyena na drsta-purvam.“ Krishna sprach: „Oh Arjuna, diese kosmische Gestalt habe Ich dir gnadenvoll …

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11-48 Kommentar Sukadev

Wie kommt man zur Gotteserfahrung? Letztlich durch Liebe, durch Demut, durch Gnade. Wir können Gott nicht erüben oder erzwingen. Schriftstudium, Rituale, Wohltätigkeit, spirituelle Praktiken, sie alle haben ihren Platz. Aber allein damit kommt man nicht zu Gott. Liebe und Hingabe sind die Schlüssel. Dann erfahren wir …

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11-48 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  48. Vers: Wir müssen so werden wie Arjuna „Na veda-yajnadhyayanair na danair-na ca kriyabhir na tapobhir ugraih evam-rupah sakya aham nr-loke drastum tvad anyena kuru-pravira.“ Krishna spricht:   „Nicht durch das Studium der Veden, Opfer, Geschenke, Rituale oder strenge Askese kann Ich …

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11-49 Kommentar Sukadev

Krishna versichert uns, dass wir keine Angst zu haben brauchen, wenn wir in Bewusstseinserweiterungserfahrungen Großartiges und zugleich Schreckliches sehen. Wir kommen wieder zurück zum Normalbewusstsein. Manchmal haben Aspiranten Einblicke in solche Kosmische Visionen. Oft haben sie Angst, sie kämen nicht mehr zurück. Sie können voller Vertrauen …

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11-50 Kommentar Sukadev

So sieht Arjuna Krishna wieder ganz normal. Zusammenfassend kann man hier verschiedene Schritte sehen, wie man in überbewusste Erfahrungen kommt und wie man damit umgeht: – Ein Aspirant praktiziert über viele Jahre (Arjuna sogar Jahrzehnte). – Irgendwann spitzt sich die Entwicklung zu, z.B. durch eine Krise, …

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11-50 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  50. Vers: Krishna erscheint wieder in seiner Menschengestalt und lächelt „Sanjaya uvaca Ity arjunam vasudevas tathoktva svakam rupam darsayam asa bhuyah asvasayam asa ca bhitam enam bhutva punah saumya-vapur mahatma.“ Sanjaya sprach: „Nachdem Krishna so zu Arjuna gesprochen hatte, zeigte Er ihm …

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11-52 Kommentar Sukadev

Krishna erklärt, dass es nicht so einfach ist, zu einer solchen tiefen spirituellen Erfahrung zu kommen. Es ist gut, sich danach zu sehnen. Mumukshuttwa, intensiver Wunsch nach Befreiung, ist wie der Treibstoff, der den Aspiranten zum Ziel bringt. Es ist daher gut, immer wieder über die …

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11-52 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  52. Vers: Durch große Hingabe und Liebe ist alles möglich „Sri bhagavan uvaca Su durdarsam idam rupam drstavan asi yan mama deva apy asya rupasya nityam darsana-kanksinah.“ Krishna sprach: „Es ist wahrlich sehr schwierig, diese Meine Gestalt zu sehen, die du gesehen …

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11-53 Kommentar Sukadev

Hier betont Krishna wieder, dass Gott nicht erzwingbar bzw. erübbar ist. Nicht durch Schriftwissen, nicht durch außergewöhnliche Heldentaten bei der Praxis, nicht durch großartige Spenden, gemeinnützige Tätigkeit, Aufopferungen oder Rituale allein ist Gott erfahrbar. All diese Praktiken haben natürlich ihren Sinn: Schriftstudium hilft zum Verstehen. Spirituelle …

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11-54 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  54. Vers: Liebe und Hingabe, die Sehnsucht nach Gott, reines Sein „Bhaktya tva nanyaya sakya aham evam-vidho’rjuna jnatum drastum ca tattvena pravestum ca parantapa.“ Krishna spricht zu Arjuna: „Durch einpünktige Hingabe kann Ich in der kosmischen Gestalt wahrgenommen und tatsächlich gesehen werden, …

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11-55 Kommentar Sukadev

Diese Tipps gibt Krishna immer wieder: Tue alles um Gottes Willen. Sieh in Gott das Höchste. Sage immer wieder mit tiefem Gefühl: „Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe.“ Gib Verhaftungen auf. Lerne es, alle Menschen zu lieben. So kommst du zur Erfahrung Gottes.

11-55 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  55. Vers: Alles um Gottes willen tun, ist die Essenz des Lebens Krishna spricht zu Arjuna: „Mat-karma-krn mat-paramo mad-bhaktah sanga-varjitah nirvairah sarva-bhuteshu yah sam am eti pandava.“ „Wer alles um Meinetwillen tut, in Mir das Höchste sieht, Mir ergeben ist, keine Verhaftung …

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11-Abschluss Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel, Abschlussvers: Dieses elfte Kapitel war der Wendepunkt in der Bhagavad Gita Bhagavad Gita, 11. Kapitel, Abschlussvers: Das ist eigentlich nicht der letzte Vers, sondern die Zusammenfassung, letztlich die Beschreibung der Bhagavad Gita. Der Abschluss von jedem Kapitel ist ja ähnlich. „Harih om tatsat …

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12-01 Kommentar Sukadev

Krishna sagte am Ende des letzten Kapitels, dass die Liebe zu Gott, die Hingabe an Gott, die Verehrung Gottes, entscheidend sind für die Erlangung einer Gotteserfahrung. Spirituelle Praktiken, Schriftenstudium und sogar uneigennütziger Dienst sind dem untergeordnet. Letztlich wirken spirituelle Praktiken, Schriftenstudium und uneigennütziger Dienst erst dann …

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12-01 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 12. Kapitel,  1. Vers: Das Individuum hat Angst, seine Individualität zu verlieren, Hingabe hilft Das zwölfte Kapitel ist überschrieben als Bhakti Yoga, der Yoga der Hingabe. Im elften Kapitel hat Krishna, der Lehrer, Inkarnation Gottes, dem Arjuna die Vision der kosmischen Gestalt gegeben. Arjuna …

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12-02 Kommentar Sukadev

Krishna antwortet Arjuna, dass es besser ist, eine konkrete Gottesvorstellung zu haben. Wobei mit „Mich“ nicht ausschließlich „Krishna“ gemeint ist. Es kann jede konkrete Gottesvorstellung sein. In der Bhagavatam[1] werden verschiedene Möglichkeiten der Gottesbeziehung erwähnt: Dasya Bhava, die Liebe (Bhava) zu Gott als Diener (Dasya) Sakhya …

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