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11-54 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 11. Kapitel,  54. Vers: Liebe und Hingabe, die Sehnsucht nach Gott, reines Sein

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„Bhaktya tva nanyaya sakya aham evam-vidho’rjuna jnatum drastum ca tattvena pravestum ca parantapa.“
Krishna spricht zu Arjuna:

„Durch einpünktige Hingabe kann Ich in der kosmischen Gestalt wahrgenommen und tatsächlich gesehen werden, und durch sie ist es auch möglich, in sie einzugehen, Oh Arjuna.“

Krishna lobt hier Bhakti über alle Maßen. Bhakti, die Gottesliebe. Bhakti, die Sehnsucht nach Gott. Bhakti, die Hingabe an Gott. Alle anderen Dinge können hilfreich sein. Er hat im vorigen Vers gesagt, nicht durch irgendwelche Werke, nicht durch Rituale, nicht durch Praktiken, nicht durch Askese, auch nicht durch Spenden und Wohltätigkeit allein ist Gott zu erreichen. Es bedarf der Liebe, es bedarf der Hingabe. Werde dir jetzt bewusst: „Ja, ich will Gott lieben von ganzem Herzen. Ich will die Menschen lieben von ganzem Herzen, denn Gott ist im Inneren von allen Menschen. Ich sehne mich danach, Gott wirklich zu erfahren. In der kosmischen Gestalt und als das Selbst aller Wesen. Ich möchte das erfahren. Bitte, lieber Gott, lass mich Dich erfahren als die Weltenseele. Lass mich Dich erfahren als derjenige, der in meinem Herzen wohnt. Lass mich Dich erfahren als derjenige, der in den Herzen aller wohnt. Lieber Gott, lass mich Dich erfahren als der, der sich manifestiert in allen Aufgaben des Alltags. Bitte lass mich Dich als den erfahren, der mir die Kraft gibt, alle Aufgaben zu erledigen. Bitte, ich will Dir alles darbringen. Bitte, lass mich spüren, dass Du letztlich durch mich wirkst. Bitte, lass mich in allem Dich erfahren.“