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18-14 Wort-für-Wort Übersetzung

adhiṣṭhānam – der Ort (des Handelns, d.h. der Körper) tathā – sowie kartā – der Handelnde bzw. Agens karaṇam – das Mittel („Werkzeug“, d.h. die Sinne) ca – und pṛthak-vidham – von verschiedener (pṛthak) Art (vidha) vividhāḥ – die verschiedenen ca – und pṛthak-ceṣṭāḥ – einzelnen …

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18-14 Kommentar Sukadev

Das sind also fünf verschiedene Aspekte bzw. Voraussetzungen, die beim Handeln allgemein und beim Schaffen bzw. Ausleben von Karma beteiligt sind. 1) Es braucht einen Körper, eine konkrete Form, wo dieses Geschehen stattfindet. Angenommen, es findet jenseits der Verkörperung statt oder auf dem Sirius, dann ist …

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18-15 Wort-für-Wort Übersetzung

śarīra-vāk-manobhiḥ – mit Körper (śarīra), Sprache (vāk) oder Geist (manas) yat – welche (auch immer) karma – Handlung prārabhate – beginnt naraḥ – ein Mensch nyāyyam – recht vā – sei sie („entweder“) viparītam – falsch („das Gegenteil“) vā – oder paṃca – fünf ete – …

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18-15 Kommentar Swami Sivananda

Nyayyam: Recht: Im Einklang mit Dharma und den Schriften; berechtigt. Viparitam: Das Gegenteil: Was Dharma und den Schriften widerspricht; ungerechtfertigt. Auch solche Handlungen – Taten wie Zwinkern, usw., die durch die Lebensumstände bedingt sind, meint der Begriff das Rechte und sein Gegenteil, da sie Auswirkungen früherer …

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18-16 Kommentar Sukadev

Wenn wir denken, „Ich mache alles.“, sind wir irregeführt, denn all diese fünf Faktoren verbinden uns auch immer mit einem kosmischen Ganzen. Irregeführt in verschiedener Hinsicht: 1) Dieser Körper alleine kann gar nichts machen. Der Körper braucht Nahrung, er braucht etwas zu trinken, er braucht Luft. …

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18-17 Wort-für-Wort Übersetzung

yasya – wessen na – nicht aham-kṛtaḥ – egoistisch („ich-gemacht“), vom Ichbewusstsein geprägt (ist) bhāvaḥ – Wesen buddhiḥ – Verstand yasya – wessen na – nicht lipyate – befleckt wird hatvā – wenn er erschlagen hätte api – auch saḥ – der imān – (all) diese …

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18-17 Kommentar Sukadev

„Frei von Ichgedanken„ – die Erkenntnis, „Ich bin nicht der Handelnde“, wie oben beschrieben. „Wessen Verstehen nicht von gut oder böse gefärbt ist“ – Da muss man wieder aufpassen, dass man den Vers nicht isoliert betrachtet und falsch interpretiert, zum Beispiel für willkürliche oder unethische Handlungen. …

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18-17 Kommentar Swami Sivananda

Ich werde dir, Oh Arjuna, die Charakteristika eines Menschen erklären, der Aktivität transzendiert und sich über die Bande von Karma erhoben hat. Wenn Selbstsucht und Ichgedanken vernichtet worden sind, und wenn man auf Wunsch und persönlichen Verdienst verzichtet hat, können Handlungen nicht binden. Dieser Mensch weiß, …

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18-18 Wort-für-Wort Übersetzung

jñānam – Erkenntnis jñeyam – das zu Erkennende (Erkenntnisobjekt) parijñātā – Erkennender (Erkenntnissubjekt) tri-vidhā – von dreierlei (tri) Art (vidha) karma-codanā – (ist) der Antrieb (codanā) zu einer Handlung (karman) karaṇam – das Organ, Mittel, Instrument (die Sinnes- und Handlungsorgane) karma – die Handlung kartā – …

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18-18 Kommentar Sukadev

Hier gibt uns Krishna noch weitere Klassifikationen für Handlung und Karma, nämlich zwei dreifache Grundlagen: 1) Erkenntnis, ein zu Erkennendes und einen Erkennenden: Beim Karma geht es immer auch darum, etwas zu lernen. Daher muss es jemanden geben, der etwas erkennt. Und ganz konkret gibt es …

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18-18 Kommentar Swami Sivananda

Erkenntnis, Erkennender und das zu Erkennende bilden gemeinsam den Samen dieser Welt. Das ist Tripute, die Dreiheit. Die Verbindung der drei treibt den Menschen zu dreifacher Handlung, nämlich geistig, sprachlich und körperlich. Diese Dreiheit ist die treibende Kraft für jede menschliche Aktivität. Der Mensch erfreut sich …

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18-19 jnanam karma ca karta ca tridhaiva guna-bhedatah procyate guna-sankhyane yathavac chrnu tany api

jñānaṃ karma ca kartā ca tridhaiva guṇabhedataḥ procyate guṇasaṅkhyāne yathāvacchṛṇu tānyapi Vereinfachte Transkription: jnanam karma ca karta ca tridhaiva guna-bhedatah procyate guna-sankhyane yathavac chrnu tany api   iTrans: GYaanaM karma cha kartaa cha tridhaiva guNabhedataH prochyate guNasaN^khyaane yathaavach{}chhR^iNu taanyapi  

18-19 Wort-für-Wort Übersetzung

jñānam – Erkenntnis karma – Handlung ca – und kartā – Handelnder ca – und tridhā – (jeweils) dreifach eva – wahrlich guṇa-bhedataḥ – aufgrund der Unterscheidung (bheda) der Eigenschaften (guṇa) procyate – wird gelehrt guṇa-saṅkhyāne – in der Aufzählung (saṅkhyāna) der Eigenschaften (guṇa), d.h. im …

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18-19 Kommentar Sukadev

In den nächsten Versen erklärt Krishna das Wesen von Erkenntnis, Handlung und demjenigen, der die Handlung ausführt bzw. das Karma erlebt, unter dem Gesichtspunkt der drei Gunas, also der drei Grundeigenschaften Sattwa, Rajas und Tamas.

18-19 Kommentar Swami Sivananda

Die drei Eigenschaften beherrschen die ganze Schöpfung mit ihrem besonderen Wesen und bringen sie vollständig unter ihre Kontrolle. Das Wesen der Handlung, der Handelnde und sein Wissen sind von drei Arten, je nach der vorherrschenden Guna. Wenn alle drei sattvig sind, dann bindet die Handlung den …

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18-20 Wort-für-Wort Übersetzung

sarva-bhūteṣu – in allen (sarva) Wesen (bhūta) yena – wodurch ekam – eine bhāvam – Wirklichkeit   avyayam – unvergängliche īkṣate – man sieht avibhaktam – ungeteilt vibhakteṣu – in (allen) getrennten (Wesen) tat – diese jñānam – Erkenntnis viddhi – erkenne sāttvikam – als sattvig („rein“)

18-20 Kommentar Swami Sivananda

Die Erkenntnis, die in allen wahrgenommen Dingen keinen Unterschied sieht, ist rein. Der Sehende nimmt die alldurchdringende unvergängliche Substanz oder Essenz hinter der scheinbaren Verschiedenheit der Dinge wahr. Er sieht Einheit in Verschiedenheit, eines in vielen, alles in einem. Er sieht, daß alle verschiedenen Objekte in …

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