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06-12 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 6. Kapitel, 12. Vers: „Übe Yoga, um dich selbst zu reinigen.“ Krishna spricht im 6. Kapitel, 12. Vers: „Mit einpünktigem Geist, nachdem er Beherrschung über die Aktivitäten von Geist und Sinnen gefunden hat, möge er sich auf diesem Sitz niederlassen und Yoga üben, um …

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06-13 Wort-für-Wort Übersetzung

samam – gerade, aufrecht kāya-śiraḥ-grīvam – Körper (kāya), Kopf (śiras) und Hals (grīva) dhārayan – haltend acalam – unbewegt sthiraḥ – ruhig, fest saṃprekṣya – blickend nāsikā-agram – auf die Nasenspitze svam – eigene diśaḥ –  in der Gegend („in die Himmelsrichtungen“) ca – und anavalokayan …

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06-13 Kommentar Sukadev

Wenn du dich für die Meditation hingesetzt hast, bewege dich nicht mehr. Normalerweise meditiert man mit geschlossenen Augen. Krishna empfiehlt hier, die Augen offen zu halten und zur Nasenspitze zu schauen. Diese Art des Blicks (Nasagrai Drishti) hilft, den Geist zu beruhigen. Blicken auf den Punkt …

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06-13 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 6. Kapitel, 13. Vers: Sitze ruhig in der Meditation „Der Meditierende halte seinen Körper unbewegt, Kopf und Nacken gerade und ruhig, den Blick auf die Nasenspitze gerichtet, ohne herumzusehen.“ Ein paar einfache Tipps für die Meditation. Wenn du meditierst, bleibe bewegungslos sitzen. Lasse nicht …

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06-14 Wort-für-Wort Übersetzung

praśānta-ātmā – ruhig, friedlich vigata-bhīḥ – ohne Furcht (bhī) brahma-cāri-vrate – im Gelübde (vrata) des Brahmacārin sthitaḥ – fest gegründet manaḥ – den Geist saṃyamya – beherrschend mat-cittaḥ – das Denken (citta) auf mich (mat) gerichtet yuktaḥ – (so Yoga) übend āsīta – möge er sitzen …

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06-14 Kommentar Sukadev

Wenn du ruhig sitzt, mache dir bewusst: Meditation ist die wertvollste Zeit des Tages. Freue dich, dass du diese Zeit hast. Sei furchtlos: In der Meditation mögen Reinigungserfahrungen, Bewusstseinserweiterungserfahrungen, Energieerfahrungen kommen. Bleibe ruhig und vertrauensvoll. „Gelübde des Brahmachari“: Ein Brahmachari ist ein Schüler auf dem Weg …

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06-14 Kommentar Swami Sivananda

Der spirituelle Sucher muß frohgemut sein. Das göttliche Licht kann sich nur in einen heiteren Geist herabsenken. Heiterkeit wird durch das Ausmerzen von Vasanas, Wünschen und Begierden erreicht. Er muß furchtlos sein. Das ist die wichtigste Voraussetzung. Ein zaghafter Mensch, ein Feigling, ist sehr weit von …

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06-14 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 6. Kapitel, 14. Vers: Habe ein hohes Ziel Krishna spricht: „Frohgemut, furchtlos, fest im Gelübde des Brahmachari, mit selbstbeherrschtem Geist, die Gedanken auf Mich gerichtet und mit ausgewogenem Geist sitze er und mache Mich zu seinem höchsten Ziel.“ Krishna gibt hier hohe Ideale. Er …

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06-15 Wort-für-Wort Übersetzung

yuñjan – sammelnd evam – auf diese Weise sadā – stets ātmānam – den Geist yogī – der Yogi niyata-mānasaḥ – dessen Denken (mānasa) beherrscht (niyata) ist śāntim – den Frieden nirvāṇa-paramām – der in Befreiung (nirvāṇa) besteht (parama) mat-saṃsthām – der sich in mir (mat) …

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06-15 Kommentar Sukadev

Krishna verspricht dir: Wenn du so regelmäßig Meditation in Verbindung mit Karma Yoga im Alltag übst, wirst du das höchste Ziel des Lebens, nämlich die Befreiung, die Einheit mit Gott, den höchsten Frieden, erfahren.

06-15 Kommentar Swami Sivananda

Auf diese Weise: So wie im vorhergehenden Vers beschrieben. Das höchste Selbst ist eine Verkörperung von Frieden. Es ist ein Ozean von Frieden. Wenn man den höchsten Frieden des Ewigen erlangt hat, weil man die Erscheinungsformen des Geistes zu kontrollieren vermag und ihn immer ausgewogen halten …

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06-15 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 6. Kapitel, 15. Vers: Meditation führt zu Frieden und Befreiung „Wenn der Yogi seinen Geist also stets auf diese Weise ausgeglichen hält und den Geist beherrscht, erreicht er den Frieden, der in Mir liegt und in Befreiung gipfelt.“ Krishna gibt uns ja ein Versprechen …

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06-16 Kommentar Sukadev

Krishna empfiehlt den Mittelweg. Es ist leicht, in Extreme zu verfallen. Finde heraus, was du brauchst, wie du die Grundbedürfnisse sattvig (rein) befriedigen kannst, hänge aber nicht daran. Das gilt beim Essen, beim Schlafen, bei verschiedenen Formen der Regeneration etc. Jemand, der zuviel isst, lebt ungesund. …

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06-16 Kommentar Swami Sivananda

In diesem Vers beschreibt der Herr die Ernährung für Yogaschüler. Mäßigung ist zu üben beim Essen wie beim Schlafen üben. Wer zuviel ißt, fühlt sich träge und wird vom Schlaf übermannt. Er bekommt Verdauungsstörungen, Blähungen, Darm- und Lebererkrankungen. Wer zu wenig ißt, wird schwach und kann …

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06-17 Wort-für-Wort Übersetzung

yukta-āhāra-vihārasya – für den, dessen Nahrung (āhāra) und Erholung (vihāra „Spazierengehen“) mäßig (yukta) ist yukta-ceṣṭasya – für den, dessen Bewegungen (ceṣṭā) mäßig sind karmasu – bei (seinen) Verrichtungen yukta-svapna-avabodhasya – für den, dessen Schlafen (svapna) und Wachen (avabodha) mäßig ist yogaḥ – Yoga bhavati – wird …

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06-17 Kommentar Sukadev

Interessanterweise spricht Krishna beim Mittelweg hauptsächlich die körperlichen Bedürfnisse an. Manche Kommentatoren der Bhagavad Gita beziehen das auch auf Sadhana und Seva und meinen, man müsse eine sehr gleichmäßige spirituelle Praxis haben, ohne zu übertreiben. Ich muss zugeben: Ich habe noch von keinem Selbstverwirklichten gehört, der …

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06-17 Kommentar Swami Sivananda

In diesem Vers beschreibt der Herr Ernährung, Erholung und dergleichen für den Yogaschüler. Der Yogaschüler muß immer das goldene Mittel, den Mittelweg, finden. Buddha war zu Beginn extrem beim Essen, Trinken, usw. Er war sehr hartnäckig und wurde äußerst schwach. Er quälte seinen Körper sehr stark. …

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06-18 Wort-für-Wort Übersetzung

yadā – wenn viniyatam – der vollkommen beherrschte cittam – Geist ātmani – im Selbst eva – nur, allein avatiṣṭhate – ruht niḥspṛhaḥ – der frei ist von der Sehnsucht (spṛhā) sarva-kāmebhyaḥ – nach allen (sarva) Wunschgegenständen (kāma) yuktaḥ – als einer, der in Einheit ist …

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