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06-07 Wort-für-Wort Übersetzung

jita-ātmanaḥ – der sich selbst (ātman) bezwungen (jita) hat praśāntasya – des friedvollen (Menschen) parama-ātmā – das höchste Selbst samāhitaḥ – (bleibt) gesammelt, ruhig śīta-uṣṇa-sukha-duḥkheṣu – bei Hitze (uṣṇa), Kälte (śīta), Freude (sukha) und Schmerz (duḥkha) tathā – ebenso māna-apamānayoḥ – bei Ehre und Schmach

06-08 jnana-vijnana-trptatma kuta-stho vijitendriyah yukta ity ucyate yogi sama-lostrasma-kancanah

jñānavijñānatṛptātmā kūṭastho vijitendriyaḥ yukta ityucyate yogī samaloṣṭāśmakāṃcanaḥ Vereinfachte Transkription: jnana-vijnana-trptatma kuta-stho vijitendriyah yukta ity ucyate yogi sama-lostrasma-kancanah   iTrans: GYaanaviGYaanatR^ip{}taatmaa kuuTastho vijitendriyaH yuk{}ta ityuchyate yogii samaloshhTaashmakaa.nchanaH

06-08 Wort-für-Wort Übersetzung

jñāna-vijñāna-tṛpta-ātmā – dessen Selbst (ātman) durch intuitive Weisheit (jñāna) und unterscheidendes Wissen (vijñāna)       zufrieden (tṛpta) ist kūṭa-sthaḥ – der unveränderlich ist („sich auf dem Gipfel (kūṭa) befindet)“ vijita-indriyaḥ – der die Sinne (indriya) bezwungen (vijita) hat yuktaḥ –  einer, der (mit Yoga) verbunden ist („der …

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06-08 Kommentar Sukadev

Swami Sivananda kommentiert diese Aussage, indem er sagt, dass man sagen kann, dieser Yogi hätte Nirvikalpa Samadhi erreicht. Er hat in der Erkenntnis und der Weisheit Zufriedenheit gefunden. Nicht die Zufriedenheit, die entsteht, wenn die äußeren Umstände gut und die Menschen zu uns freundlich sind. Sondern …

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06-08 Kommentar Swami Sivananda

Jñana ist Paroksha-Jñana, theoretisches Wissen aus dem Studium der Schriften. Vijñana ist Vishesha Jñana, Aparoksha Jñana, d.h. direkte Selbsterkenntnis durch Selbstverwirklichung (spirituelle Erfahrung, Anubhava). Kutastha bedeutet unveränderlich wie der Amboß. Verschiedene Eisenstücke werden auf dem Amboß gehämmert und geformt, der Amboß aber bleibt unverändert. Genauso bleibt …

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06-09 Wort-für-Wort Übersetzung

suhṛt-mitra-ari-udāsīna-madhyastha-dveṣya-bandhuṣu – bei Freunden (suhṛt), Gefährten (mitra), Feinden (ari),       Gleichgültigen (udāsīna), Unparteiischen (madhyastha), Verhassten (dveṣya) und Verwandten (bandhu) sādhuṣu – bei Rechtschaffenen api – auch ca – und pāpeṣu – bei Sündern sama-buddhiḥ – wer gleichen (sama) Sinnes (buddhi) ist viśiṣyate – der zeichnet sich …

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06-09 Kommentar Sukadev

Krishna sagt nicht, dass man alle gleich behandeln soll. Vielmehr sagt er: „Wer allen im gleichen Geiste begegnet, ist vortrefflich.“ In welchem Geist sollen wir ihnen begegnen? Im Geist der Liebe. Krishna gebraucht den Ausdruck „Liebe“ selten in der Bhagavad Gita. Doch verstehen können wir Krishnas …

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06-09 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 6. Kapitel, 9. Vers: Begegne allen im Geist der Liebe „Wer Wohltäter, Freunden, Feinden, Gleichgültigen, Unparteiischen, Hasserfüllten, Verwandten, Rechtschaffenen und Sündern im selben Geist begegnet, ist vortrefflich.“ Hier spricht Krishna über eine tiefe Weisheitslehre, die auch Jesus z.B. in der Bergpredigt beschreibt. Jesus sagt: …

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06-10 Wort-für-Wort Übersetzung

yogī – ein Yogi yuñjīta – möge ruhig halten, sammeln satatam – stets ātmānam – den Geist rahasi – in der Einsamkeit sthitaḥ – befindlich ekākī – allein yata-citta-ātmā – Geist (citta) und Körper (ātman) zügelnd (yata) nirāśīḥ – ohne Hoffnung, Erwartung aparigrahaḥ – ohne Besitzanspruch

06-11 sucau dese pratishthapya sthiram asanam atmanah naty-ucchritam nati-nicam cailajina-kusottaram

śucau deśe pratiṣṭhāpya sthiramāsanamātmanaḥ nātyucchritaṃ nātinīcaṃ cailājinakuśottaram Vereinfachte Transkription: sucau dese pratishthapya sthiram asanam atmanah naty-ucchritam nati-nicam cailajina-kusottaram   iTrans: shuchau deshe pratishhThaapya sthiramaasanamaatmanaH naatyuch{}chhritaM naatiniicha.n chailaajinakushottaram.h

06-11 Kommentar Sukadev

Kusha-Gras soll eine angenehme Schwingung haben und dabei helfen, Insekten fernzuhalten. Die Kuhhaut, die darüber gelegt werden soll, stammt nicht von einer extra für die Meditation geschlachteten Kuh, sondern von einer Kuh, die natürlich verendet ist. Nach ihrem Tod wurden alle Teile verwendet. Diese Art des …

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06-12 Wort-für-Wort Übersetzung

tatra – dort eka-agram – auf einen Punkt konzentriert („einspitzig“) manaḥ – den Geist kṛtvā – haltend („machend“) yata-citta-indriya-kriyāḥ – die Aktivitäten (kriyā) von Geist (citta) und Sinnen (indriya) beherrschend (yata) upaviśya – sich niedersetzend āsane – auf den Sitz yuñjyāt – möge er üben yogam …

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