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06-15 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 6. Kapitel, 15. Vers: Meditation führt zu Frieden und Befreiung

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„Wenn der Yogi seinen Geist also stets auf diese Weise ausgeglichen hält und den Geist beherrscht, erreicht er den Frieden, der in Mir liegt und in Befreiung gipfelt.“

Krishna gibt uns ja ein Versprechen und sagt, warum meditieren wir. Wir meditieren, um den Geist zu beherrschen. Über die Herrschaft des Geistes erfahren wir den tiefen Frieden und den Frieden jenseits aller Vernunft, wie es Jesus sagt. Der Frieden, der letztlich in Gott liegt und der Frieden in der Befreiung. Wir können auch Frieden finden mit Menschen. Wir können Frieden schließen mit Partner, mit Kindern, mit Kollegen usw. Dieser Frieden ist auch wichtig und es ist wichtig, im Alltag ein friedvolles Leben zu leben, aber dieser Frieden ist immer in der Veränderung und er bedarf immer wieder neuer Anstrengung. Der Frieden, der in Gott liegt, der gipfelt in der Befreiung und löst uns von allem Relativen. Deshalb meditieren wir. Meditation gibt auch Gesundheit, gibt auch Energie, gibt auch Inspiration, hilft, Gleichmut im Alltag und ist eines der besten Mittel gegen Stress und Burnout. Es ist ein Mittel, um immer wieder neue Energie und Freude zu bekommen. Aber das höchste Ziel der Meditation – und deshalb meditieren wir letztlich – ist, zu dem tiefen Frieden zu kommen, zum Frieden Gottes, zur höchsten Befreiung. Und es ist wichtig, das immer wieder sich zu vergegenwärtigen und sich das vor Augen zu führen. Mumukshutwa, Wunsch nach Befreiung ist eines der vier Mittel der Befreiung und es heißt, wenn der Wunsch nach Befreiung, der Wunsch nach dem Höchsten größer ist als alle anderen Wünsche, dann erreichen wir diese Befreiung noch in diesem Leben.