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18-35 Kommentar Sukadev

Wie schon mehrmals betont, gehört zu einem wirklich sattwigen Lebensstil auch Beständigkeit. Aber diese Beständigkeit kann auch wieder sattwig, rajasig oder tamasig sein. Eine rajasige Beständigkeit äußert sich zum Beispiel als Anhaftung, Identifikation, Nicht-loslassen-können, Streben nach egoistischen Zielen. Tamasige Beständigkeit drückt sich zum Beispiel aus als …

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18-36 sukham tv idanim tri-vidham shrinu me bharatarsabha abhyasad ramate yatra duhkhantam ca nigacchati

sukhaṃ tvidānīṃ trividhaṃ śṛṇu me bharatarṣabha abhyāsādramate yatra duḥkhāntaṃ ca nigacchati Vereinfachte Transkription: sukham tv idanim tri-vidham shrinu me bharatarsabha abhyasad ramate yatra duhkhantam ca nigacchati   iTrans: sukhaM tvidaanii.n trividhaM shR^iNu me bharatarshhabha abhyaasaadramate yatra duHkhaanta.n cha nigach{}chhati  

18-36 Wort-für-Wort Übersetzung

sukham – (über) das Glück tu – aber idānīm – nun tri-vidham – von dreierlei (tri) Art (vidha) śṛṇu – höre me – von mir bharata-ṛṣabha – oh Stier der Bharata (Arjuna) abhyāsāt – aufgrund von Übung ramate – man Gefallen findet yatra – woran duḥkha-antam …

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18-37 Wort-für-Wort Übersetzung

yat tat – was agre – am Anfang viṣam – Gift iva – wie pariṇāme – am Ende amṛta-upamam – wie (upamā „Vergleich“) Nektar (amṛta) ist tat – ein solches sukham – Glück sāttvikam – sattvig („rein“) proktam – wird genannt ātma-buddhi-prasāda-jam – das aus der …

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18-37 Kommentar Sukadev

Manche Dinge auf dem spirituellen Weg sind am Anfang wie Gift und nachher wie Nektar. Für manche Menschen ist morgens um fünf Uhr aufzustehen, um dann um sechs Uhr Pranayama (Atemübungen) zu machen, zunächst wie Gift. Wenn man es lange genug durchzieht, ist es wie Nektar, …

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18-37 Kommentar Swami Sivananda

Agre visham iva: Zuerst ist es mit viel Schmerz verbunden, da den Sinnesobjekten und Annehmlichkeiten entsagt werden muß, und strenge Askese und hartes Sadhana zu üben sind. Der Mensch muß sich strengen und schweren Prüfungen unterziehen, wenn er Yama, Niyama, die drei Arten von Tapas und …

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18-38 Wort-für-Wort Übersetzung

viṣaya-indriya-saṃyogāt – (entstanden) aufgrund der Verbindung (saṃyoga) der Sinnesorgane (indriya) mit den Objekten       (viṣaya) yat tat – was agre – am Anfang amṛta-upamam – wie (upamā „Vergleich“) Nektar (amṛta) ist pariṇāme – am Ende viṣam – Gift iva – wie tat – ein solches sukham …

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18-38 Kommentar Swami Sivananda

Sinnesfreude ist mit Schmerz, Furcht und Sünde verbunden. Ein kleines Korn von Sinnesvergnügen ist vermengt mit einem Berg von Schmerz. Wer sich in Sinnesvergnügen ergeht, muß daneben auch Schmerz erfahren. Er fürchtet sich davor, die Dinge zu verlieren, die ihm Freude bereiten. Er ist an sie …

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18-39 Wort-für-Wort Übersetzung

yat – welches agre – am Anfang ca – sowohl anubandhe – am Ende ca – als auch sukham – ein Glück mohanam – eine Täuschung ātmanaḥ – des Selbst (darstellt) nidrā-ālasya-pramāda-uttham – aus Schlaf (nidrā), Trägheit (ālasya) und Nachlässigkeit (pramāda) entsteht (uttha) tat – das …

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18-39 Kommentar Swami Sivananda

Anubandhe: In der Folge; nach dem Ende. Die Freude, die aus schlechten Gewohnheiten wie dem Trinken von Alkohol und dem Essen wertloser Dinge erwächst, verursacht Täuschung. Der Mensch wird achtlos auf dem Weg, den er gehen sollte. Solche Freude ist wirklich von dunkler Natur.

18-40 na tad asti prithivyam va divi devesu va punah sattvam prakriti-jair muktam yad ebhih syat tribhir gunaih

na tadasti pṛthivyāṃ vā divi deveṣu vā punaḥ sattvaṃ prakṛtijairmuktaṃ yadebhiḥ syāttribhirguṇaiḥ Vereinfachte Transkription: na tad asti prithivyam va divi devesu va punah sattvam prakriti-jair muktam yad ebhih syat tribhir gunaih   iTrans: na tadasti pR^ithivyaa.n vaa divi deveshhu vaa punaH sattvaM prakR^itijairmuk{}ta.n yadebhiH syaattribhirguNaiH  

18-40 Kommentar Sukadev

Von den drei Eigenschaften Sattwa, Rajas und Tamas leitet Krishna in den folgenden Versen über zu den Pflichten, die sich aus der eigenen Wesensnatur, Swabhava und Prakriti, ergeben. Er zeigt das am Beispiel der Kasten, also der sozialen Schichten auf, interpretiert die Schicht aber nicht sozial- …

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18-41 brahmana-kshatriya-visam shudranam ca parantapa karmani pravibhaktani svabhava-prabhavair gunaih

brāhmaṇakṣatriyaviśāṃ śūdrāṇāṃ ca paraṃtapa karmāṇi pravibhaktāni svabhāvaprabhavairguṇaiḥ Vereinfachte Transkription: brahmana-kshatriya-visam shudranam ca parantapa karmani pravibhaktani svabhava-prabhavair gunaih   iTrans: braahmaNakshatriyavishaa.n shuudraaNaa.n cha para.ntapa karmaaNi pravibhak{}taani svabhaavaprabhavairguNaiH  

18-41 Wort-für-Wort Übersetzung

brāhmaṇa-kṣatriya-viśām – der Brahmanen, der Kṣatrias, der Vaiśyas śūdrāṇām – der Śūdras ca – und param-tapa – oh Arjuna „Bedränger (tapa) der Feinde (para)“ karmāṇi – die Handlungen pravibhaktāni – werden unterteilt sva-bhāva-prabhavaiḥ – die ihren Ursprung (prabhava) in ihrem jeweiligen Wesen (sva-bhāva) haben guṇaiḥ – …

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18-41 Kommentar Sukadev

Objektiv gesehen war das Kastensystem in Indien ein Mittel der Unterdrückung der niederen Kasten mit einer religiösen Begründung. Krishna hat es einfach uminterpretiert. Es gab übrigens schon vor Tausenden von Jahren in Indien ganze Bewegungen, wo das Kastensystem aufgeweicht wurde. Zum Beispiel wurde gesagt, ein Vaishnava …

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18-41 Kommentar Swami Sivananda

Brahmanen, Kshatriyas und Vaishyas sind zum Ausführen der vedischen Riten geeignet. Die Angehörigen der vierten Klasse, Oh Arjuna, haben keinen Zugang zu den Riten, denn ihre Aufgabe ist es, den Mitgliedern der drei ersten zu dienen. Ihnen ist es nicht gestattet, die Veden zu studieren oder …

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18-42 samo damas tapah shaucam ksantir arjavam eva ca jnanam vijnanam astikyam brahma-karma svabhava-jam

śamo damastapaḥ śaucaṃ kṣāntirārjavameva ca jñānaṃ vijñānamāstikyaṃ brahmakarma svabhāvajam Vereinfachte Transkription: samo damas tapah shaucam ksantir arjavam eva ca jnanam vijnanam astikyam brahma-karma svabhava-jam   iTrans: shamo damastapaH shauchaM kshaantiraarjavameva cha GYaanaM viGYaanamaastik{}yaM brahmakarma svabhaavajam.h  

18-42 Wort-für-Wort Übersetzung

śamaḥ – Ruhe damaḥ – Selbstbeherrschung tapaḥ – Askese śaucam – Reinheit kṣāntiḥ – Nachsichtigkeit ārjavam – Rechtschaffenheit eva – wahrlich ca – und jñānam – Weisheit vijñānam – unterscheidende Erkenntnis āstikyam – Gläubigkeit brahma-karma – (hiervon geprägt) ist das Handeln (karman) der Brahmanen sva-bhāva-jam – …

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