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02-46 Kommentar Swami Sivananda

Nur für einen Weisen, der das Selbst verwirklicht hat, haben die Veden keinen Nutzen, denn er besitzt das unendliche Wissens über das Selbst. Das bedeutet jedoch nicht, daß die Veden nutzlos sind. Sie sind nutzbringend für Anfänger und für Suchende, die den spirituellen Weg gerade erst …

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02-47 Kommentar Swami Sivananda

Wenn du handelst, begehre keinesfalls die Früchte deines Tuns. Wenn du nach den Früchten deines Handelns dürstest, wirst du immer und immer wieder geboren werden müssen, um sie zu genießen. Eine Handlung, die in der Erwartung der Früchte (des Lohnes) ausgeführt wird, schafft Bindung. Wenn du …

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02-48 Kommentar Swami Sivananda

In der göttlichen Einheit ruhend führe Handlungen nur um Gottes willen aus, wobei der Geist im Erfolg wie auch im Mißerfolg ausgewogen bleibt. Gleichgewicht ist Yoga. Reinigung des Herzens durch Handeln, ohne die Früchte des Handelns zu erwarten, bringt Selbsterkenntnis, und dies wird Erfolg (Siddhi) gennant. …

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02-49 Kommentar Swami Sivananda

Handeln mit gleichmütigem Geist ist Yoga der Weisheit. Der Yogi, der im Yoga der Weisheit fest verwurzelt ist, wird von Erfolg oder Mißerfolg nicht berührt. Er strebt nicht nach den Früchten seines Tuns. Er besitzt ausgewogene Vernunft. Sein Verstand wurzelt im Selbst. Eine Handlung, die in …

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02-50 Kommentar Swami Sivananda

Handeln um der Früchte willen kann den Menschen nur binden. Es läßt Früchte entstehen, und der Handelnde muß immer wieder in dieser Welt der Sterblichkeit geboren werden, um sie zu genießen. Wenn man in Gleichmut handelt (im Yoga der Weisheit, d.h. vereint zu reinem Buddhi, reiner …

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02-52 Kommentar Swami Sivananda

Der Sumpf der Täuschung ist die Identifikation des Selbst mit dem Nichtselbst. Das Unterscheidungsvermögen zwischen Selbst und Nichtselbst ist durch den Sumpf der Täuschung getrübt, der Geist richtet sich auf die Sinnesobjekte, und der Körper wird für das reine Selbst gehalten. Wenn dein Geist rein wird, …

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02-53 Kommentar Swami Sivananda

Wenn dein Geist, der vom Meinungskonflikt betreffend Pravritti Marga (der Weg des Handelns) und Nivritti Marga (der Weg des Sichzurückziehens und der Entsagung) erschüttert war, fest geworden ist, ohne Verwirrung und Zweifel, und unerschütterlich im Selbst wurzelt, wirst du Selbstverwirklichung, Selbsterkenntnis (Atma–Jñana), erlangen.

02-54 Kommentar Swami Sivananda

Arjuna möchte von Krishna wissen, was die charakteristischen Merkmale eines Menschen sind, der im Selbst, in Samadhi, ruht; wie er spricht, wie er sitzt, wie er sich bewegt. Die charakteristischen Merkmale eines Weisen, der stetige Weisheit erlangt hat und die Mittel, diese immerwährende Selbsterkenntnis zu erreichen, …

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02-55 Kommentar Swami Sivananda

In diesem Vers gibt Shri Krishna Seine Antwort auf den ersten Teil von Arjunas Frage. Wenn jemand Kandiszucker erhält, wird er dann Rohzucker wollen? Sicher nicht. Wenn jemand die höchste Glückseligkeit des Selbst erlangen kann, wird er nach Sinnesfreuden dürsten? Nein, überhaupt nicht. Alle Freuden der …

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02-56 Kommentar Swami Sivananda

Shri Krishna beantwortet den zweiten Teil von Arjunas Frage über das Verhalten eines Weisen, der unerschütterliche Weisheit besitzt, in den Versen 56, 57 und 58. Der Geist eines Weisen von unerschütterlicher Weisheit wird durch Schicksalsschläge nicht betrübt. Er bleibt unberührt von den drei Leiden (Tapas) – …

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02-57 Kommentar Swami Sivananda

Der Weise besitzt ausgewogenes Verstehen oder Gleichmut des Geistes. Weder jubelt er im Vergnügen, noch ist er dem Schmerz, der ihn befallen mag, mißgesonnen. Er ist vollkommen gleichmütig und wurzelt im Selbst. Er hat keine Bindung, nicht einmal an sein Leben oder seinen Körper, da er …

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02-58 Kommentar Swami Sivananda

Das Zurückziehen der Sinne ist Pratyahara, Abziehen. Der Geist hat die natürliche Veranlagung, sich äußeren Dingen zuzuwenden. Der Yogi zieht den Geist immer wieder von den Sinnesobjekten ab und heftet ihn auf das Selbst. Ein Yogi, der die Kraft von Pratyahara besitzt, kann auch an einem …

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02-59 Kommentar Swami Sivananda

Nur Selbsterkenntnis kann die subtilen Vasanas (die verborgenen Neigungen) in ihrer Gesamtheit zerstören wie auch alle subtilen Wünsche, alle subtilen Verhaftungen und selbst das Verlangen nach Dingen. Durch das Praktizieren strenger Askesen, durch das Ablassen von allen Sinnesobjekten wenden sie sich vielleicht vom Asketen ab, aber …

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02-60 Kommentar Swami Sivananda

Der Suchende muß zuerst die Sinne unter seine Kontrolle bringen. Die Sinne sind wie Pferde. Wenn du die Pferde vollkommen unter Kontrolle hast, kannst du dein Ziel sicher erreichen. Ungezähmte Pferde werden dich unterwegs abwerfen. Genauso werden dich die ungezähmten Sinne zu den Sinnesobjekten hinunterschleudern, und …

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02-61 Kommentar Swami Sivananda

Er beherrsche die Sinne, richte die Gedanken auf Mich als das Höchste und sitze mit ruhigem Geist. Die Weisheit des Yogi, der so sitzend all seine Sinne unter seine Herrschaft gebracht hat, ist zweifellos ganz fest. Er ruht fest im Selbst. Shri Shankaracharya erklärt Asita Matparah …

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02-62 Kommentar Swami Sivananda

Wenn der Mensch an die Schönheit und die angenehmen und verlockenden Eigenschaften der Sinnesobjekte denkt, bindet er sich an sie. Dann sieht er sie als etwas, das es wert ist, erlangt und besessen zu werden, und verspürt Verlangen danach. Er entwickelt den starken Wunsch, sie zu …

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02-63 Kommentar Swami Sivananda

Aus Ärger entsteht Täuschung. Im Zorn verliert der Mensch sein Unterscheidungsvermögen zwischen dem, was richtig und was falsch ist. Dann sagt und tut er, was ihm beliebt. Der Impuls von Leidenschaft und Emotion reißt ihn mit, und sein Handeln wird irrational.

02-64 Kommentar Swami Sivananda

Geist und Sinne haben von Natur aus die beiden Tendenzen der Anziehung und der Ablehnung. Deshalb mögen Geist und Sinne das eine und das andere nicht. Aber der disziplinierte Mensch bewegt sich zwischen den Sinnesobjekten, wobei Geist und Sinne frei sind von Anziehung und Ablehnung, und …

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02-66 Kommentar Swami Sivananda

Der Mensch, der seinen Geist nicht in der Meditation zur Ruhe bringen kann, kann das Selbst nicht erkennen. Der Unstete kann nicht meditieren. Er kann auch keine intensive Hingabe zur Selbsterkenntnis haben und auch kein brennendes Verlangen nach Befreiung, Moksha. Wer nicht meditiert, kann keinen Frieden …

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02-67 Kommentar Swami Sivananda

Der Geist, der die ganze Zeit in den Sinnesobjekten verstrickt ist und sich gemeinsam mit den Sinnen bewegt, zerstört die gesamte Unterscheidungsfähigkeit des Menschen. So wie der Wind ein Boot vom Kurs abbringt, so bringt der Geist den Suchenden vom spirituellen Weg ab und lenkt seine …

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02-71 Kommentar Swami Sivananda

Wer ohne jedes Verlangen lebt, alle Wünsche aufgegeben und keinen Gedanken an ›Ich‹ und ›Mein‹ hat, wer zufrieden ist mit dem Lebensnotwendigen, sich nicht einmal um dieses Lebensnotwendige Gedanken macht, und wer sich auch an das Lebensnotwendige nicht bindet, erlangt Moksha, ewigen Frieden. (Vgl.II.55)

03-04 Kommentar Swami Sivananda

Handlungslosigkeit (Naishkarmyam) und Vollkommenheit (Siddhi) sind Synonyma. Der Weise, der Vollkommenheit, den Zustand der Handlungslosigkeit, erlangt hat, ruht in seiner wahren eigentlichen Natur als absolutes Sein – absolutes Wissen – absolute Wonne (Satchidananda Svarupa). Für ihn gibt es weder die Notwendigkeit noch den Wunsch nach Handlung …

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03-05 Kommentar Swami Sivananda

Es gibt drei Gunas (Eigenschaften der Natur), Sattva, Rajas und Tamas. Sattva ist Harmonie, Licht und Reinheit; Rajas ist Leidenschaft, Bewegung; Tamas ist Trägheit, Dunkelheit. Sattvige Handlungen helfen dem Menschen, Moksha zu erlangen. Rajasige und tamasige Handlungen binden den Menschen an Samsara. Ein Mensch mit Selbsterkenntnis …

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03-06 Kommentar Swami Sivananda

Die fünf Handlungsorgane, Karma Indriyas, sind Vak (Sprechorgan), Pani (Hände), Padam (Füße), Upastha (Genitalien) und Guda (Anus). Sie stammen aus dem rajasigen Teil der fünf Tanmatras, der subtilen Elemente; Vak aus Akasha Tanmatra (Äther), Pani aus Vayu Tanmatra (Luft), Padam aus Agni Tanmatra (Feuer), Upastha aus …

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03-07 Kommentar Swami Sivananda

Wer mit den Handlungsorganen tätig ist (d.h. mit Händen, Füßen, Sprechorgan, usw.), die Wahrnehmungsorgane durch den Geist beherrscht, und wer für sein Tun keine Früchte erwartet und ohne Ichgedanken ist, ist sicherlich würdiger als der Heuchler, der sich falsch verhält. (Vgl. IV.21, II.64,68) Die fünf Wahrnehmungsorgane …

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03-08 Kommentar Swami Sivananda

Niyatam Karma ist eine Pflicht, die unbedingt zu erfüllen ist. Das Nichterfüllen der Pflicht und Schuldigkeit zieht Schuld nach sich. Das Erfüllen unbedingter Pflichten ist kein Mittel, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Sie zu tun, bringt keinerlei Verdienst. Leben an und für sich macht verschiedene …

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03-09 Kommentar Swami Sivananda

Yajña bedeutet Opfer, religiöses Ritual, selbstloses Handeln aus einem reinen Motiv. Es bedeutet auch Ishvara. Die Taittiriya Samhita (der Veden) sagt: »Yajña ist wahrlich Vishnu« (1-7-4). Wenn ein Mensch um Gottes willen handelt, wird er nicht gebunden. Sein Herz wird gereinigt, da er um Gottes willen …

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03-11 Kommentar Swami Sivananda

Deva bedeutet wörtlich »Der Strahlende«. Durch dieses Opfer speist du die Götter wie zum Beispiel Indra. Die Götter werden dich mit Regen und dergleichen speisen. Das höchste Gut ist die Erlangung von Selbsterkenntnis, die aus dem Rad von Geburt und Tod befreit. Das höchste Gut kann …

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03-13 Kommentar Swami Sivananda

Diejenigen, die die Reste der Speisen verzehren, die nach den fünf großen Opfern verblieben sind, werden von allen Sünden befreit, die durch die fünf Instrumente entstehen, die den Tod von Insekten verursachen, nämlich 1) Stößel und Mörtel, 2) Schleifstein, 3) Feuerstelle, 4) Aufbewahrungsort für das Wassergefäß …

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