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15-06 Kommentar Sukadev

Im höchsten Bewusstseinszustand, der sogar das Gefühls der Verbundenheit mit allem transzendiert, in Nirvikalpa Samadhi, im Purushottama weilend, sind wir jenseits aller Relativität, sind wir eins mit dem Unendlichen. Wenn wir dort hingelangt sind, kehren wir nicht zurück. Das ist auf verschiedene Weise zu verstehen. Zum …

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15-06 Kommentar Swami Sivananda

Diese höchste Wohnstatt strahlt aus sich selbst, denn Brahman strahlt aus sich selbst. Es war da, bevor Sonne, Mond und Feuer während der Schöpfung entstanden sind. Es bleibt, auch nachdem sie sich bei der Auflösung der Welt ins Unmanifeste aufgelöst haben. Dieser Vers stammt aus der …

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15-06 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel 6. Vers: Die höchste Wohnstätte Gottes „Na tad bhasayate suryo na sasanko na pavakah yad gatva na nivartante tad dhama paramam mama.“ Krishna, der Lehrer, Inkarnation, Manifestation Gottes, spricht: „Dort, in diesem höchsten Zustand, scheint weder Sonne, noch Mond, noch Feuer; wer …

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15-07 Wort-für-Wort Übersetzung

mama – von mir eva – wahrlich aṃśaḥ – ein Teil jīva-loke – in der Welt (loka) der Lebenden (jīva) jīva-bhūtaḥ – der ein lebendige Individualseele (jīva) geworden (bhūta) ist sanātanaḥ – ewiger manaḥ-ṣaṣṭhāni – zu denen als sechster (ṣaṣṭha) der Geist (manas) gehört indriyāṇi – …

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15-07 Kommentar Sukadev

Von hier an geht Krishnas Belehrung wieder in die andere Richtung. In den vorherigen Versen hat er uns zum Höchsten geführt und ermutigt: „Gehe ein in das höchste Bewusstsein.“ Hier geht er auf die relative Ebene zurück. Krishna will Arjuna immer wieder dort abholen wo er …

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15-07 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel 7. Vers: Gott, die lebendige Seele des Lebens „Mamaivamso jiva-loke jiva-bhutah sanatanah manah-sasthanindriyani prakrti-sthani karsati.“ Krishna, Inkarnation Gottes, Manifestation Gottes, spricht: „Ein ewiger Teil von Mir ist eine lebendige Seele in der Welt des Lebens geworden und zieht die fünf Sinne und …

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15-08 Wort-für-Wort Übersetzung

śarīram – (einen) Körper yat – wenn avāpnoti – annimmt yat – wenn ca – und api – auch utkrāmati – verlässt īśvaraḥ – der Herr (als die individuelle Seele) gṛhītvā – ergreifend etāni – diese (fünf Sinne und den Geist) saṃyāti – geht er weiter …

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15-08 Kommentar Sukadev

Dies ist eine wunderschöne Aussage. Wir sind in diesem Körper, und letztlich haben nicht wir unseren Körper, sondern Ishvara, Gott, hat diesen Körper angenommen. Wenn wir diesen Körper verlassen, verlassen nicht wir diesen Körper, sondern Ishvara. Wenn dann anschließend unser Astralkörper irgendwohin geht, dann gehen nicht …

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15-08 Kommentar Swami Sivananda

Das ist eine Beschreibung, wie der subtile Körper den grobstofflichen Körper verläßt. Wenn der Jiva, der Herr der Gesamtheit des Körpers und des übrigen, diesen Körper übernimmt, bringt er Geist und Sinne mit sich; wenn Er den Körper bei dessen Auflösung verläßt, nimmt er die Sinne …

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15-08 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel 8. Vers: Die Reise der Seele „Sariram yad avapnoti yac capy utkramatisvarah grhtitvaitani samyati vayur gandhan ivasayat.“ „Wenn Gott als die individuelle Seele einen Körper erhält, und wenn Er ihn wieder verlässt, nimmt Er sie und geht mit ihnen, so wie der …

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15-09 Wort-für-Wort Übersetzung

śrotram – Ohr cakṣuḥ – Auge sparśanam – Tasten ca – und rasanam – Geschmack („Schmecken“) ghrāṇam – Geruch („Riechen“) eva – wahrlich ca – und adhiṣṭhāya – indem er gebietet über manaḥ – den Geist ca – und ayam – er (die Individualseele) viṣayān – …

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15-09 Kommentar Swami Sivananda

Hier wird beschrieben, wie der subtile Körper, der im grobstofflichen Körper ist, die Sinnesobjekte wahrnimmt. Die individuelle Seele benutzt den Geist zusammen mit jedem einzelnen Sinn und erfährt oder erlebt die Sinnesobjekte wie Klang, Berührung, Farbe (Form), Geschmack und Geruch. Sie sitzt im wunderbaren Wagen ihres …

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15-09 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel 9. Vers: Gott waltet über Sinne und Geist „Srotram caksuh sparsanam ca rasanam ghranam eva ca adhisthaya manas cayam visayan upasevate.“ Krishna, der Lehrer, Inkarnation Gottes, Manifestation Gottes, spricht zu Arjuna, dem Schüler: „Gott waltet über Ohr, Auge, Tasten, Geschmack und Geruch, …

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15-10 utkramantam sthitam vapi bhunjanam va gunanvitam vimudha nanupasyanti pasyanti jnana-caksusah

utkrāmantaṃ sthitaṃ vā.api bhuṃjānaṃ vā guṇānvitam vimūḍhā nānupaśyanti paśyanti jñānacakṣuṣaḥ Vereinfachte Transkription: utkramantam sthitam vapi bhunjanam va gunanvitam vimudha nanupasyanti pasyanti jnana-caksusah   iTrans: utkraamantaM sthitaM vaa.api bhu.njaanaM vaa guNaanvitam.h vimuuDhaa naanupashyanti pashyanti GYaanachakshushhaH

15-10 Wort-für-Wort Übersetzung

utkrāmantam – den Scheidenden sthitam – den Verweilenden vā – oder api – auch bhuṃjānam – den Genießenden vā – oder guṇa-anvitam – das, was den Eigenschaften (guṇa) unterliegt (anvita) (d.h. die Sinnesobjekte) vimūḍhāḥ – die Verwirrten na – nicht anupaśyanti – sehen paśyanti – (ihn) …

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15-10 Kommentar Sukadev

Heißt das, wir sollen die Menschheit in die Getäuschten und die Erkennenden einteilen? – Nein. Das ist vielmehr einer der Stolpersteine auf dem spirituellen Weg. Zum einen neigen wir oft dazu, uns selbst zu klassifizieren: Auf tamasige Weise: Ich bin unfähig zur Erkenntnis, deshalb tauge ich …

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15-10 Kommentar Swami Sivananda

Obwohl das Selbst am nächsten ist und leicht in den Bereich ihres Sehens oder Bewußtseins kommt, können Ihn die Unwissenden und Getäuschten doch nicht sehen, denn sie stehen unter dem Einfluß der Eigenschaften der Natur; ihr Geist geht ständig zu den Sinnesobjekten und ist von Leidenschaft …

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15-10 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel 10. Vers: Das Auge der Erkenntnis erkennt Gott „Utkramantam sthitam vapi bhunjanam va gunanvitam vimudha nanupasyanti pasyanti jnana-caksusah.“ „Die Getäuschten sehen nicht den Scheidenden, Verweilenden und Erlebenden; die Menschen aber, die das Auge der Erkenntnis haben, nehmen Ihn wahr.“ Die Getäuschten, also der …

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15-11 yatanto yoginas cainam pasyanty atmany avasthitam yatanto ’py akritatmano nainam pasyanty acetasah

yatanto yoginaścainaṃ paśyantyātmanyavasthitam yatanto ’pyakṛtātmāno nainaṃ paśyaṃtyacetasaḥ Vereinfachte Transkription: yatanto yoginas cainam pasyanty atmany avasthitam yatanto ’py akritatmano nainam pasyanty acetasah   iTrans: yatanto yoginashchainaM pashyantyaatmanyavasthitam.h yatanto.apyakR^itaatmaano nainaM pashya.ntyachetasaH

15-11 Wort-für-Wort Übersetzung

yatantaḥ – sich bemühenden yoginaḥ – die Yogis ca – auch enam – ihn paśyanti – sehen ātmani – im Selbst avasthitam – weilend yatantaḥ – sie sich bemühen api – obwohl akṛta-ātmānaḥ – deren Geist (ātman) nicht geläutert (akṛta „nicht gebildet“) ist na – nicht …

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15-11 Kommentar Sukadev

Da die meisten von uns nicht unbedingt immer das Göttliche in sich selbst, in anderen Menschen und allem Seienden wahrnehmen, bewirkt dieser Vers oft, dass wir uns als „grob“ und „unintelligent“ einstufen und uns entmutigen lassen. Das ist nicht Krishnas Absicht. Der Vers ist genau anders …

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15-11 Kommentar Swami Sivananda

Nun wird die Beschreibung der Entwicklung der individuellen Seele abgeschlossen. Die Yogis, die mit eiserner Entschlossenheit streben, mit festem Entschluß, Glauben, Ernsthaftigkeit und ausgewogenem Geist, sehen Ihn in ihren Herzen wohnend. Sie nehmen Ihn in ihrem Geist und Verstand weilend wahr. Sie erkennen Ihn – »Ich …

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15-11 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 15. Kapitel 11. Vers: Yogaübende streben nach Vollkommenheit „Yayanto yoginas cainam pasyanty atmany avasthitam yatanto`py akrtatmano nainam pasyanty acetasah.“ Krishna spricht: “Die Yogis, die nach Vollkommenheit streben, nehmen Ihn im Selbst weilend wahr; die Groben und Unintelligenten aber sehen Ihn nicht, auch wenn sie …

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