10-30 Kommentar Swami Sivananda
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Obwohl Prahlada der Sohn ein Dämons (Hiranyakashipu) war, war er trotzdem ein großer Verehrer des Herrn.
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Obwohl Prahlada der Sohn ein Dämons (Hiranyakashipu) war, war er trotzdem ein großer Verehrer des Herrn.
pavanaḥ pavatāmasmi
rāmaḥ śastrabhṛtāmaham
jhaṣāṇāṃ makaraścāsmi
srotasāmasmi jāhnavī
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Vereinfachte Transkription:
pavanaḥ – der Wind
pavatām – unter den reinigenden Dingen
asmi – bin (ich)
rāmaḥ – Rāma
śastra-bhṛtām – unter den Waffenträgern
aham – ich (bin)
jhaṣāṇām – unter den Fischen
makaraḥ – der Hai
ca – und
asmi – bin (ich)
srotasām – unter den Flüssen
asmi – bin (ich)
jāhnavī – der Ganges
„Unter den Bewegungen bin ich der Wind“: Wenn es das nächste Mal windig ist, stelle dich einmal in den Wind. Spüre den Wind auf deiner Haut. Schaue dir das Spiel der Blätter, des Grases, der Zweige im Wind an. Lausche dem Rauschen der Bäume und des Waldes oder höre das Pfeifen des Windes. All das kann dich an Gott erinnern.
Bhagavad Gita, 10. Kapitel, 31. Vers: Genieße die Gegenwart Gottes
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sargāṇāmādirantaśca
madhyaṃ caivāhamarjuna
adhyātmavidyā vidyānāṃ
vādaḥ pravadatāmaham
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Vereinfachte Transkription:
sargāṇām – unter den Schöpfungen
ādiḥ – der Anfang
antaḥ – das Ende
ca – und
madhyam – die Mitte
ca eva – und
aham – (bin) ich
arjuna – oh Arjuna
adhyātma-vidyā – die Wissenschaft (vidyā) über das Selbst (adhyātma)
vidyānām – unter den Wissenschaften
vādaḥ – die sachliche Erörterung
pravadatām – unter den Disputierenden
aham – (bin) ich
Nach dem Konkreten wird Krishna hier wieder etwas abstrakter. Nach diesen Einzelaufzählungen geht er jetzt wieder mehr zum Jnana Yoga: Gott ist Anfang, Mitte und Ende. Und damit ist Gott alles.
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akṣarāṇāmakāro ’smi
dvandvaḥ sāmāsikasya ca
ahamevākṣayaḥ kālo
dhātā.ahaṃ viśvatomukhaḥ
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Vereinfachte Transkription:
akṣarāṇām – unter den Buchstaben
akāraḥ – das „A“
asmi – bin (ich)
dvandvaḥ – das Dvandva („Paar“, Zusammensetzung aus in der Regel zwei gleichgeordneten Begriffen)
sāmāsikasya – unter den Komposita (zusammengesetzten Substantiven)
ca – und
aham – ich (bin)
eva – wahrlich
akṣayaḥ – die unerschöpfliche
kālaḥ – Zeit
dhātā – der Schöpfer
aham – ich (bin)
viśvataḥ-mukhaḥ – dessen Gesicht (mukha) nach allen Richtungen (viśvataḥ) schaut
„Unter den Buchstaben des Alphabetes bin Ich das „A“.“: Das macht sich gut, da das „A“ im Sanskrit häufig vorkommt.
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Bhagavad Gita, 10. Kapitel, 33. Vers: Der Trick ist, hinter allem Gott zu sehen
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mṛtyuḥ sarvaharaścāham
udbhavaśca bhaviṣyatām
kīrtiḥ śrīrvākca nārīṇāṃ
smṛtirmedhā dhṛtiḥ kṣamā
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Vereinfachte Transkription:
mṛtyuḥ – Tod
sarva-haraḥ – der alles (sarva) vernichtende (hara)
ca – und
aham – ich (bin)
udbhavaḥ – der Ursprung
ca – und
bhaviṣyatām – der zukünftigen Dinge
kīrtiḥ – Ruhm
śrīḥ – Reichtum
vāk – die Sprache
ca – und
nārīṇām – unter den weiblichen (Wörtern)
smṛtiḥ – Gedächtnis
medhā – Intelligenz
dhṛtiḥ – Festigkeit, Beständigkeit
kṣamā – Nachsicht, Geduld
Das muss nach den Früchten kommen. Gott ist auch der, der uns alles wegnimmt. Gott gibt uns alles und Gott nimmt uns alles. Auch das können wir als solches sehen. Dazu heißt es in der Bibel: „Gott hat es gegeben. Gott hat es genommen. Gepriesen sei er.“ (Buch Hiob)
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Bhagavad Gita, 10. Kapitel, 34. Vers: Erkenne das Großartige in jedem Menschen
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bṛhatsāma tathā sāmnāṃ
gāyatrī chandasāmaham
māsānāṃ mārgaśīrṣo ’ham
ṛtūnāṃ kusumākaraḥ
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Vereinfachte Transkription:
bṛhat-sāma – der große (bṛhat) Opfergesang (sāman)
tathā – desgleichen
sāmnām – unter den Opfergesängen
gāyatrī – die Gāyatrī
chandasām – unter den Versmaßen (Metren)
aham – ich (bin)
māsānām – unter den Monaten
mārga-śīrṣaḥ – Mārgaśīrṣa (Mitte November bis Mitte Dezember)
aham – ich (bin)
ṛtūnām – unter den Jahreszeiten
kusuma-ākaraḥ – der Frühling („Blütenspender“)
Brihatsaman ist das Grund-Versmaß des Sama-Veda, der als besonders schön gilt. Er hat schon vorher gesagt: Unter den Veden bin ich Sama-Veda. Hier sagt Krishna also, dass er unter den Hymnen die besonders schöne Brihatsaman Hymne ist. Ähnlich kannst du dich fragen: Welche Hymne erinnert mich am meisten an Gott? Welche Musik ist so schön, dass ich sofort davon berührt bin?
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Brihatsaman ist der Hauptgesang des Sama–Veda.
Brihat bedeutet ›groß‹.
Margasirsha: Von Mitte Dezember bis Mitte Januar.
Bhagavad Gita, 10. Kapitel, 35. Vers: Erkenne Gott im Gayatri
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dyūtaṁ chalayatāmasmi
tejastejasvināmaham
jayo ’smi vyavasāyo ’smi
sattvaṃ sattvavatāmaham
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Vereinfachte Transkription:
dyūtam – das Würfelspiel, Glücksspiel
chalayatām – der Betrüger
asmi – (ich) bin
tejaḥ – die Energie
tejasvinām – der Energischen
aham – ich (bin)
jayaḥ – der Sieg
asmi – (ich) bin
vyavasāyaḥ – die Entschlossenheit
asmi – (ich) bin
sattvam – die Güte
sattvavatām – der Gütigen
aham – ich (bin)