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12-01 arjuna uvaca evam satata-yukta ye bhaktas tvam paryupasate ye capy aksharam avyaktam tesham ke yoga-vittamah

arjuna uvāca evaṃ satatayuktā ye bhaktāstvāṃ paryupāsate ye cāpyakṣaramavyaktaṃ teṣāṃ ke yogavittamāḥ Vereinfachte Transkription: arjuna uvaca evam satata-yukta ye bhaktas tvam paryupasate ye capy aksharam avyaktam tesham ke yoga-vittamah   iTrans: arjuna uvaacha evaM satatayuk{}taa ye bhak{}taastvaaM paryupaasate ye chaapyaksharamavyak{}taM teshhaa.n ke yogavittamaaH

12-01 Kommentar Sukadev

Krishna sagte am Ende des letzten Kapitels, dass die Liebe zu Gott, die Hingabe an Gott, die Verehrung Gottes, entscheidend sind für die Erlangung einer Gotteserfahrung. Spirituelle Praktiken, Schriftenstudium und sogar uneigennütziger Dienst sind dem untergeordnet. Letztlich wirken spirituelle Praktiken, Schriftenstudium und uneigennütziger Dienst erst dann …

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12-02 sri-bhagavan uvaca mayy avesya mano ye mam nitya-yukta upasate shraddhaya parayopetas te me yuktatama matah

śrībhagavānuvāca mayyāveśya mano ye māṃ nityayuktā upāsate śraddhayā parayopetāḥ te me yuktatamā matāḥ Vereinfachte Transkription: sri-bhagavan uvaca mayy avesya mano ye mam nitya-yukta upasate shraddhaya parayopetas te me yuktatama matah   iTrans: shriibhagavaanuvaacha mayyaaveshya mano ye maaM nityayuk{}taa upaasate shraddhayaa parayopetaaH te me yuk{}tatamaa mataaH

12-02 Kommentar Sukadev

Krishna antwortet Arjuna, dass es besser ist, eine konkrete Gottesvorstellung zu haben. Wobei mit „Mich“ nicht ausschließlich „Krishna“ gemeint ist. Es kann jede konkrete Gottesvorstellung sein. In der Bhagavatam[1] werden verschiedene Möglichkeiten der Gottesbeziehung erwähnt: Dasya Bhava, die Liebe (Bhava) zu Gott als Diener (Dasya) Sakhya …

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12-03 ye tv aksharam anirdesyam avyaktam paryupasate sarvatra-gam acintyam ca kuta-stham acalam dhruvam

ye tvakṣaramanirdeśyaṃ avyaktaṃ paryupāsate sarvatragama cintyaṁ ca kūṭasthaṃ acalaṃdhruvam Vereinfachte Transkription: ye tv aksharam anirdesyam avyaktam paryupasate sarvatra-gam acintyam ca kuta-stham acalam dhruvam   iTrans: ye tvaksharamanirdeshyaM avyak{}taM paryupaasate sarvatragamachi.ntya.ncha kuuTasthaM achala.ndhruvam.h

12-03 Wort-für-Wort Übersetzung

ye – diejenigen, die tu – aber akṣaram – das Unveränderliche anirdeśyam – Unbeschreibliche avyaktam – Nichtmanifeste paryupāsate – verehren sarvatragam – Alldurchdringende aciṃtyam – Undenkbare ca – und kūṭa-stham – an der Spitze (kūṭa) stehende (d.h. die höchste Seele) acalam – Unbewegte dhruvam – Feststehende

12-03 und 12-04 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 12. Kapitel,  3. und 4. Vers: Bhakti Yoga – Die fünf Beziehungen zu Gott „Ye tv aksaram anirdesyam avyaktam paryupasate sarvatra-gam acintyam ca kuta-stham acalam dhruvam.“ Krishna, der Lehrer, Manifestation, Inkarnation Gottes, spricht: „Menschen, die das Unveränderliche, Unerklärbare, Nichtmanifeste, Allgegenwärtige, Undenkbare, Unbewegte und Ewige …

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12-04 Wort-für-Wort Übersetzung

saṃniyamya – nachdem sie bezähmt haben indriya-grāmam – die Gesamtheit (grāma „Schar“) der Sinne (indriya) sarvatra – überall sama-buddhayāḥ – gleichen (sama) Sinnes (buddhi) sind te – diese prāpnuvanti – erreichen mām – mich eva – ebenfalls („wahrlich“) sarva-bhūta-hite – am Wohl (hita) aller (sarva) Wesen …

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12-05 Wort-für-Wort Übersetzung

kleśaḥ – die Mühsal adhikataraḥ – ist größer teṣām – für diejenigen avyakta-āsakta-cetasām – deren Geist (cetas) auf das Nichtmanifeste (avyakta) gerichtet (āsakta „geheftet“) ist avyaktā – ein unentfaltetes hi – denn gatiḥ – Ziel duḥkham – schwer, mühsam dehavadbhiḥ – von den Verkörperten avāpyate – …

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12-05 Kommentar Sukadev

Krishna sagt Arjuna, dass das Ziel letztlich das Nichtmanifeste ist. Dieses Nichtmanifeste ist schwer zu erreichen. Auch durch die persönliche Gottesverehrung kommen wir zum Zustand der nichtdualen Verwirklichung. Letztlich hebt Gott uns über die persönliche Beziehung und die Erfahrung von Gottes Gegenwart weiter bis zur Erfahrung …

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12-05 Kommentar Swami Sivananda

Verehrer von Saguna Brahman (mit Eigenschaften) und Nirguna Brahman (ohne Eigenschaften) erreichen dasselbe Ziel. Der zweite Weg ist jedoch sehr beschwerlich und mühsam, denn der Suchende muß gleich zu Beginn seiner spirituellen Praxis die Körperverhaftung aufgeben. Die Verkörperten: Die sich mit ihrem Körper identifizieren. Identifikation mit …

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12-05 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 12. Kapitel,  5. Vers: Gott kümmert sich um deinen Weg „Kleso’dhikataras tesam avyaktasakta-cetasam avyakta hi gatir dukham dehavabhir avapyate.“ „Schwieriger ist es für Menschen, deren Geist auf das Nichtmanifeste gerichtet ist; denn das Ziel, das Nichtmanifeste, ist für den Verkörperten sehr schwer zu erreichen.“ …

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12-06 Kommentar Swami Sivananda

Ananya Yoga: Nichtschwankender Yoga; ausschließlich, ohne irgendwelche anderen Gegenstände der Verehrung oder des Rückhaltes außer dem Herrn; Samadhi. Auch in Bhakti Yoga darf man nicht aufhören zu handeln. Man muß handeln, der Verdienst oder die Früchte der Handlungen müssen jedoch dem Herrn geweiht werden. (Vgl.IX.27)