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13-16 avibhaktam ca bhutesu vibhaktam iva ca sthitam bhuta-bhartr ca taj jneyam grasisnu prabhavishnu ca

avibhaktaṃ ca bhūteṣu vibhaktamiva ca sthitam bhūtabhartṛ ca tajjñeyaṃ grasiṣṇu prabhaviṣṇu ca Vereinfachte Transkription: avibhaktam ca bhutesu vibhaktam iva ca sthitam bhuta-bhartr ca taj jneyam grasisnu prabhavishnu ca   iTrans: avibhak{}ta.n cha bhuuteshhu vibhak{}tamiva cha sthitam.h bhuutabhartR^i cha tajGYeyaM grasishhNu prabhavishhNu cha

13-16 Kommentar Sukadev

Brahman ist eins. Dennoch hat jeder einzelne das Gefühl, er sei ein Individuum. Zumindest ab und zu denken wir, ich bin ein Individuum. Und so erscheinen dort viele Individuen. Aber in Wahrheit sind wir alle eins. Wir sind das gleiche Brahman. Es erscheint so, dass Brahman …

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13-17 jyotisam api taj jyotis tamasah param ucyate jnanam jneyam jnana-gamyam hridi sarvasya visthitam

jyotiṣāmapi tajjyotis tamasaḥ paramucyate jñānaṃ jñeyaṃ jñānagamyaṃ hṛdi sarvasya viṣṭhitam Vereinfachte Transkription: jyotisam api taj jyotis tamasah param ucyate jnanam jneyam jnana-gamyam hridi sarvasya visthitam   iTrans: jyotishhaamapi taj{}jyotis tamasaH paramuchyate GYaanaM GYeyaM GYaanagamya.n hR^idi sarvasya vishhThitam.h

13-17 Kommentar Sukadev

Brahman ist zum einen das Wissen, deshalb auch Chid (Bewusstsein) und Jnana (Wissen) genannt. Es ist das zu Wissende. Das, was wir erkennen wollen, ist Das. Brahman ist das Ziel allen Wissens. Deshalb ist der Mensch immer neugierig. Der Mensch ist niemals mit dem zufrieden, was …

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13-17 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 13. Kapitel 17. Vers: Das Licht der Lichter „Jyotisam api taj jyotis tamasah param ucyate jnanam jneyam jnana-gamyam hrdi sarvasya visthitam.“ „Von Ihm, dem Licht der Lichter, wird gesagt, Es liege jenseits der Dunkelheit; das Wissen, das zu Wissende und das Ziel des Wissens, …

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13-18 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 13. Kapitel 18. Vers: Mir hingegebene Menschen gehen ein in Mich „Iti ksetram tatha jnanam jneyam coktam samasatah mad-bhakta etad vijnaya mad-bhavayopapadyate.“ „So sind das Feld, das Wissen und das zu Wissende kurz dargestellt worden. Wer an Mich glaubt und dies weiß, geht in …

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13-19 prakritim purusham caiva viddhy anadi ubhav api vikarams ca gunams caiva viddhi prakriti-sambhavan

prakṛtiṃ puruṣaṃ caiva viddhyanādi ubhāvapi vikārāṃśca guṇāṃścaiva viddhi prakṛtisaṃbhavān Vereinfachte Transkription: prakritim purusham caiva viddhy anadi ubhav api vikarams ca gunams caiva viddhi prakriti-sambhavan   iTrans: prakR^itiM purushha.n chaiva vidyanaadi ubhaavapi vikaaraa.nshcha guNaa.nshchaiva viddhi prakR^itisaMbhavaan.h

13-19 Kommentar Sukadev

Hier wechselt er von der Vedanta Philosophie in die Samkhya Philosophie. In Vedanta spricht man von Brahman, dem Absoluten, im Samkhya gibt es Purusha und Prakriti. In der deutschen Übersetzung von Swami Sivanandas Bhagavad Gita Kommentar steht an dieser Stelle „Geist“, im Sanskrit Purusha. Mit der …

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13-19 Kommentar Swami Sivananda

Es sind Schritte notwendig, um das Obergeschoß eines Hauses zu erreichen. Genauso sind Schritte notwendig, um den Gipfel der Selbsterkenntnis zu erreichen. Deshalb hat Shri Krishna Arjuna Schritt für Schritt zum Gipfel des Wissens geführt. Zuerst zeigte er Arjuna die Natur des Feldes, dann das Wissen, …

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13-19 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 13. Kapitel 19. Vers: Wisse, Natur und Geist sind ohne Anfang „Prakrtim purusam caiva viddhy anadi ubhav api vikarams ca gunams caiva viddhi prakrti-sambhavan.“ „Wisse, dass sowohl diese Natur, Materie, als auch der Geist ohne Anfang sind; und wisse auch, dass alle Erscheinungsformen und …

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13-20 Wort-für-Wort Übersetzung

kārya-kāraṇa-kartṛtve – hinsichtlich des Hervorbringens (kartṛtva „Macher-sein“) von Ursachen (kāraṇa) und Wirkungen       (kārya) hetuḥ – Ursache prakṛtiḥ – die Natur ucyate – wird genannt puruṣaḥ – der Geist sukha-duḥkhānām – von Freude und Schmerz bhoktṛtve – hinsichtlich des Erfahrens („Erfahrer-sein“) hetuḥ – Ursache ucyate – …

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13-20 Kommentar Sukadev

Für äußere Dinge gibt es Ursache und Wirkung, äußere Dinge verändern sich, bewegen etwas. Das Bewegen sind nicht wirklich wir. Der Körper tut etwas, er folgt den Naturgesetzen. Aber wer etwas erfährt, das ist das Bewusstsein. Ohne Bewusstsein gibt es keine Erfahrung. Ohne Bewusstsein gibt es …

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13-20 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 13. Kapitel 20. Vers: Die Erfahrung kommt von der Seele „Karya-karana-kartrtve hetuh prakrtir ucyate purusah sukha-duhkhanam bhoktrtve hetur ucyate.“ „Im Hervorbringen von Wirkung und Ursache sind die Natur, Prakriti als die Ursache; beim Erfahren von Freude und Schmerz gilt die Seele als die Ursache, …

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13-21 purushah prakriti-stho hi bhunkte prakriti-jan gunan karanam guna-sango ’sya sad-asad-yoni-janmasu

puruṣaḥ prakṛtistho hi bhuṅkte prakṛtijānguṇān kāraṇaṃ guṇasaṅgo ’sya sadasadyonijanmasu Vereinfachte Transkription: purushah prakriti-stho hi bhunkte prakriti-jan gunan karanam guna-sango ’sya sad-asad-yoni-janmasu   iTrans: purushhaH prakR^itistho hi bhuN^.hk{}te prakR^itijaanguNaan.h kaaraNaM guNasaN^go.asya sadasadyonijanmasu

13-21 Wort-für-Wort Übersetzung

puruṣaḥ – der Geist (der „Seher“ oder „Zeuge“) prakṛti-sthaḥ – der sich in der Natur (prakṛti) befindet (stha) hi – denn bhuṅkte – erfährt prakṛti-jān – die aus der Natur (prakṛti) stammenden guṇān – Eigenschaften kāraṇam – (ist) die Ursache guṇa-saṅgaḥ – Kontakt (saṅga) mit den …

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13-21 Kommentar Sukadev

Die Seele (Purusha) befindet sich jetzt innerhalb der Prakriti. Was nicht heißt, dass die Seele durch Prakriti wirklich begrenzt wird. Die Seele ist mit Prakriti verbunden, ihre Bewusstheit geht in die Prakriti. Und so erfährt die Seele die aus der Natur stammenden Eigenschaften. Wenn die Seele …

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