Kapitel 1, Vers 3

Deutsche Übersetzung:

Dann ruht der Wahrnehmende (Sehende) in seinem wahren Wesen.

Sanskrit Text:

tadā draṣṭuḥ svarūpe-‚vasthānam||3||

तदा द्रष्टुः स्वरूपेऽवस्थानम् ॥३॥

tada drashtuh svarupe ‚vasthanam ||3||

Wort-für-Wort-Übersetzung:

  • tadā = dann
  • draṣṭuḥ = der Sehende, der Wahrnehmende
  • sva = eigen
  • rūpa = eigene Natur, wahres Wesen
  • svarūpe = in der eigenen Form, eigene Natur, wahres Wesen, wahren Natur
  • avasthānam = Wohnsitz, Ruhestelle, Niederlassung, Bleibe, ruhen in, erkennen

 

Kommentar

Sind die Gedanken, die vrittis, ruhig, dann ruht man in seinem wahren Wesen, in der eigentlichen Natur. Wir sind nicht der Geist, wir sind nicht die Gedanken, wir sind reines Bewußtsein, Bewußtsein jenseits der Gedanken, was als sat-chit-ananda, Sein-Wissen-Glückseligkeit, erfahrbar ist.

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