Suche
  • TIPP: Nutze die Suche, um bestimmte Verse zu finden.
  • z. B.: die Eingabe 01-21 bringt dir 1. Kapitel, 21 Vers.
Suche Menü

03-06 Kommentar Sukadev

Diese Worte dürfen wir nicht wörtlich nehmen. Sonst müssten wir sagen, dass jeder, der meditiert, ein Heuchler ist, weil er ab und zu mal an Sinnesobjekte denkt. Wenn wir aber sehr viel meditieren und eigentlich nicht wirklich meditieren, sondern an alles mögliche denken, dann ist es …

Weiterlesen

03-06 Kommentar Swami Sivananda

Die fünf Handlungsorgane, Karma Indriyas, sind Vak (Sprechorgan), Pani (Hände), Padam (Füße), Upastha (Genitalien) und Guda (Anus). Sie stammen aus dem rajasigen Teil der fünf Tanmatras, der subtilen Elemente; Vak aus Akasha Tanmatra (Äther), Pani aus Vayu Tanmatra (Luft), Padam aus Agni Tanmatra (Feuer), Upastha aus …

Weiterlesen

03-06 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 6. Vers: Täusche dich nicht selbst Krishna , der Lehrer, spricht: „Wer die Handlungsorgane beherrscht und der Geist an die Sinnesobjekte denkt, während er sitzt und dessen Verstehen getrübt ist, wird ein Heuchler genannt .“ Es gibt Menschen, die meditieren sehr, sehr …

Weiterlesen

03-07 Wort-für-Wort Übersetzung

yaḥ – wer tu – aber indriyāṇi – die Sinne manasā – mit dem Geist niyamya – beherrschend ārabhate – in Angriff nimmt arjuna – oh Arjuna karma-indriyaiḥ – mit den Tatorganen karma-yogam – den Yoga der Handlung asaktaḥ – ohne Anhaftung saḥ – der viśiṣyate …

Weiterlesen

03-07 Kommentar Sukadev

Es gibt einen Unterschied zwischen Karma und Karma Yoga. Karma sind Handlungen. Es ist auch das Gesetz von Ursache und Wirkung. Karma kann aber auch ein Ritual sein, das wir ausführen, um etwas Bestimmtes zu erreichen. Wir können aber auch Handlungen tun, um etwas Gutes zu …

Weiterlesen

03-07 Kommentar Swami Sivananda

Wer mit den Handlungsorganen tätig ist (d.h. mit Händen, Füßen, Sprechorgan, usw.), die Wahrnehmungsorgane durch den Geist beherrscht, und wer für sein Tun keine Früchte erwartet und ohne Ichgedanken ist, ist sicherlich würdiger als der Heuchler, der sich falsch verhält. (Vgl. IV.21, II.64,68) Die fünf Wahrnehmungsorgane …

Weiterlesen

03-07 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 7. Vers: Spiritualität im Handeln  Krishna spricht zu Arjuna: „Wer aber die Sinne durch den Geist beherrscht, Oh Arjuna, und mit den Handlungsorganen ohne Verhaftung Karma Yoga übt, ist vortrefflich.“ Hier beschreibt Krishna, dass Spiritualität im Handeln etwas sehr Wichtiges ist. Den …

Weiterlesen

03-08 Kommentar Swami Sivananda

Niyatam Karma ist eine Pflicht, die unbedingt zu erfüllen ist. Das Nichterfüllen der Pflicht und Schuldigkeit zieht Schuld nach sich. Das Erfüllen unbedingter Pflichten ist kein Mittel, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Sie zu tun, bringt keinerlei Verdienst. Leben an und für sich macht verschiedene …

Weiterlesen

03-08 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 8. Vers: Tue deine Pflicht  „Tue deine Pflicht und Schuldigkeit, denn Handeln ist Nicht-Handeln überlegen und in Untätigkeit wäre es dir nicht einmal möglich, deinen Körper zu erhalten.“ Krishna spricht dies in der Bhagavad Gita zu Arjuna, und nicht nur zu Arjuna, …

Weiterlesen

03-09 yajnarthat karmano ’nyatra loko ’yam karma-bandhanah tad-artham karma kaunteya mukta-sangah samacara

yajñārthātkarmaṇo ’nyatra loko ’yaṃ karmabandhanaḥ tadarthaṃ karma kaunteya muktasaṅgaḥ samācara Vereinfachte Transkription: yajnarthat karmano ’nyatra loko ’yam karma-bandhanah tad-artham karma kaunteya mukta-sangah samacara   iTrans: yaGYaarthaatkarmaNo.anyatra loko.aya.n karmabandhanaH . tadartha.n karma kaunteya muk{}tasaN^gaH samaachara

03-09 Wort-für-Wort Übersetzung

yajña-arthāt – zum Zwecke des Opfers (yajña) karmaṇaḥ – als bei Handeln anyatra – in anderem Zusammenhang lokaḥ – Welt ayam – diese karma-bandhanaḥ – hat aus Handeln (karma) bestehende Fesseln (bandhana) tad-artham – zu diesem Zwecke karma – Handlung kaunteya – oh Sohn Kuntīs (Arjuna) …

Weiterlesen

03-09 Kommentar Sukadev

Im Sanskritvers steht das Wort Yajna. Yajna bedeutet übersetzt „Feuerzeremonie“. Es ist ein kleines Feuerritual. Ein Feuer, in das Opfergaben gegeben werden, wird entzündet. Meistens wird Ghee (geklärte Butter) hinein gegeben. Manchmal aber auch Reis oder Sesamkörner oder andere Dinge. Das Opfern steht symbolisch dafür, dass …

Weiterlesen

03-09 Kommentar Swami Sivananda

Yajña bedeutet Opfer, religiöses Ritual, selbstloses Handeln aus einem reinen Motiv. Es bedeutet auch Ishvara. Die Taittiriya Samhita (der Veden) sagt: »Yajña ist wahrlich Vishnu« (1-7-4). Wenn ein Mensch um Gottes willen handelt, wird er nicht gebunden. Sein Herz wird gereinigt, da er um Gottes willen …

Weiterlesen

03-09 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 9. Vers: Tue das, was du tust, als Opfergabe  Krishna spricht zu Arjuna und damit zu allen spirituellen Aspiranten: „Die Welt wird gebunden durch Handlungen, die nicht als Opfer getan werden. Daher handle du, Oh Arjuna, einzig aus diesem Beweggrund, allein als …

Weiterlesen

03-10 saha-yajnah prajah srstva purovaca prajapatih anena prasavisyadhvam esa vo ’stv ista-kama-dhuk

sahayajñāḥ prajāḥ sṛṣṭvā purovāca prajāpatiḥ anena prasaviṣyadhvam eṣa vo.astviṣṭakāmadhuk Vereinfachte Transkription: saha-yajnah prajah srstva purovaca prajapatih anena prasavisyadhvam esa vo ’stv ista-kama-dhuk   iTrans: sahayaGYaaH prajaaH sR^ishh{}Tvaa purovaacha prajaapatiH anena prasavishhyadhvam eshha vo.astvishhTakaamadhuk.h

03-10 Wort-für-Wort Übersetzung

saha-yajñāḥ – samt Opfern (yajña) prajāḥ – die Menschheit, die Lebewesen sṛṣṭvā – als geschaffen hatte purā – einst uvāca – sprach prajā-patiḥ – Prajāpati, der Herr (pati) der Geschöpfe (prajā) anena – damit prasaviṣyadhvam – möget ihr euch vermehren eṣaḥ – diese vaḥ – eure …

Weiterlesen

03-10 Kommentar Sukadev

In der Mythologie gibt es die so genannte Kamadhenu, die dem Vashistha gehörte. Sie war eine wunscherfüllende Kuh. Kama heißt „Wunsch“ und dhenu heißt, „sie gibt“. Wenn Vashistha irgendetwas brauchte, dann sagte er das seiner Kuh gesagt und sie hat es ihm gegeben. Eines Tages kam …

Weiterlesen

03-11 Wort-für-Wort Übersetzung

devān – Götter bhāvayata – möget ihr ernähren anena – damit (mit der „Wunschkuh“, dem Opfer) te – die devāḥ – die Götter bhāvayantu – mögen ernähren vaḥ – euch parasparam – gegenseitig bhāvayantaḥ – in dem ihr euch ernährt śreyaḥ – Gut, Glück param – …

Weiterlesen

03-11 Kommentar Swami Sivananda

Deva bedeutet wörtlich »Der Strahlende«. Durch dieses Opfer speist du die Götter wie zum Beispiel Indra. Die Götter werden dich mit Regen und dergleichen speisen. Das höchste Gut ist die Erlangung von Selbsterkenntnis, die aus dem Rad von Geburt und Tod befreit. Das höchste Gut kann …

Weiterlesen

03-12 istan bhogan hi vo deva dasyante yajna-bhavitah tair dattan apradayaibhyo yo bhunkte stena eva sah

iṣṭānbhogānhi vo devā dāsyante yajñabhāvitāḥ tairdattānapradāyaibhyo yo bhuṅkte stena eva saḥ Vereinfachte Transkription: istan bhogan hi vo deva dasyante yajna-bhavitah tair dattan apradayaibhyo yo bhunkte stena eva sah   iTrans: ishhTaanbhogaanhi vo devaa daasyante yaGYabhaavitaaH . tairdattaanapradaayaibhyo yo bhuN^k{}te stena eva saH

03-12 Wort-für-Wort Übersetzung

iṣṭān – die ersehnten bhogān – Genüsse hi – denn vaḥ – euch devāḥ – die Götter dāsyante – werden geben yajña-bhāvitāḥ – wenn sie durch Opfer (yajña) ernährt (bhāvita) wurden taiḥ – (die) durch sie dattān – gegebenen (Genüsse) apradāya – ohne gegeben (geopfert) zu …

Weiterlesen

03-12 Kommentar Sukadev

Dies ist eine ähnliche Analogie wie die, die ich mit dem Körper und der Zelle beschrieben habe. Arjuna hat folgendes Weltbild verinnerlicht: Es gibt Ishwara. Ishwara ist als Gott die Intelligenz des Universums. Es gibt Devas, die so genannten „Engelswesen“, die das Universum im Dienst von …

Weiterlesen