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08-13 Kommentar Sukadev

Krishna gibt in diesen Versen eine Anleitung, wie man sterben kann. Wenn man merkt, dass man stirbt, ist es gut, die Tore zu verriegeln. Mit den „Toren“ sind die fünf Handlungsorgane und die fünf Wahrnehmungsorgane gemeint. Wenn wir merken, dass wir sterben, vertrauen wir die Welt …

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08-13 Kommentar Swami Sivananda

Nachdem der Yogi die Gedanken unter Kontrolle gebracht hat, steigt er durch Sushumna–Nadi (den subtilen Nervenkanal) empor, der vom Herzen aus nach oben steigt. Er hält sein ganzes Prana, den Lebensatem, im Scheitel, dem Brahmarandhra, der Öffnung Brahmas fest. Er spricht die heilige Silbe Om, meditiert …

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08-14 Wort-für-Wort Übersetzung

ananya-cetāḥ – mit einem Geist (cetas), der auf nichts anderes (ananya) gerichtet ist satatam – beständig yaḥ – wer mām – an mich smarati – sich erinnert nityaśaḥ – stets tasya – für diesen aham – (bin) ich sulabhaḥ – leicht zu erreichen pārtha – oh …

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08-14 Kommentar Sukadev

Es gilt, Mumukshuttwa, den intensiven Wunsch nach Befreiung, zu kultivieren. Wir sollten uns von nichts abhalten lassen, zu praktizieren. Wir sollten uns immer wieder bewusst machen: Die wichtigste Aufgabe im Leben ist die Selbstverwirklichung. Alles andere, was wir im Leben tun, dient diesem Ziel. Wenn wir …

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08-14 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 14. Vers: Die wichtigste Pflicht, Gott als lebendig zu erfahren Krishna, der Lehrer, Inkarnation, Verkörperung Gottes, spricht zu Arjuna, seinem Schüler: „Ich bin leicht zu erreichen für diesen stets zielbewussten Yogi, der fortwährend und täglich, über eine lange Zeit, mit aufrichtigem und …

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08-15 Wort-für-Wort Übersetzung

mām – zu mir upetya – wenn sie gelangt sind punaḥ-janma – die Wiedergeburt duḥkha-ālayam – diesen Ort (ālaya) der Leiden (duḥkha) aśāśvatam – der nicht ewig ist na – nicht āpnuvanti – erlangen mahā-ātmānaḥ – die großen Seelen saṃsiddhim – Vollkommenheit paramām – zur höchsten …

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08-15 Kommentar Sukadev

Unter Ort des Schmerzes versteht Krishna diese Welt. Alle großen Meister sagen, dass diese Welt eine Welt des Leidens und des Schmerzes ist. Die erste der vier großen Wahrheiten Buddhas zum Beispiel lautet: „Alles Leben ist Leiden.“ Vor kurzem habe ich gehört, dass auch Plato gesagt …

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08-15 Kommentar Swami Sivananda

Geburt ist die Stätte des Schmerzes, der Sitz der Sorge, die vom Körper herrührt. Lies die Garbhopanishad. Dort wird die Art des Schmerzes beschrieben, den das Kind durchmacht, wenn es im Mutterschoß eingeschlossen ist, den Vaginalkanal passiert und durch den Gebärmutterhals gepreßt wird. Weiters wird es …

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08-15 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 15. Vers: Ort des Nicht-Schmerzes „Wenn diese großen Seelen zu Mir gelangt sind, werden sie (hier) an diesem nicht ewigen Ort des Schmerzes nicht wiedergeboren; sie haben höchste Vollkommenheit erreicht.“ Krishna, der Lehrer, sagt: „Es ist möglich, das Höchste zu erreichen und …

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08-16 Wort-für-Wort Übersetzung

ā brahma-bhuvanāt – bis hin zur Welt Brahmās lokāḥ – (all) die Welten punaḥ-āvartinaḥ – führen zur Wiederkehr arjuna – oh Arjuna mām – mich upetya – wenn man erreicht hat tu – aber kaunteya – oh Sohn Kuntīs (Arjuna) punaḥ-janma – Wiedergeburt na – nicht vidyate …

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08-16 Kommentar Sukadev

Physische, astrale und kausale Welt haben einen Anfang und ein Ende. Sogar die Engelswesen sind nicht wirklich unsterblich, auch wenn sie manchmal als Amara (Unsterbliche) bezeichnet werden. Sie vergehen am Ende eines Zeitalters und kehren dann zurück am Beginn eines neuen Zeitalters. Auch die höchste der …

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08-16 Kommentar Swami Sivananda

Die Gläubigen, die Daharopasana (eine Art von Meditation auf den kosmischen ›Raum‹ im Herzen) praktizieren, und andere Gläubige, die Brahmaloka über den Weg der Götter (Devayana) erreichen und allmählich Befreiung erlangen (Krama–Mukti), kommen nicht mehr in diese Welt zurück. Die Menschen aber, die Brahmaloka durch Ausführen …

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08-16 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 16. Vers: Hinter allem ist Gott Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna: „Alle Welten, auch die Welt Brahmas, unterliegen der Wiederkehr, Oh Arjuna. Wer aber mich erreicht, Oh Sohn Kuntis, wird nicht wiedergeboren.“ Alles ist der Veränderung unterworfen. Alles hat einen Anfang …

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08-17 Wort-für-Wort Übersetzung

sahasra-yuga-paryantam – nach tausend (sahasra) Yugas endet (paryanta) ahaḥ – ein Tag yat – dass brahmaṇaḥ – Brahmās viduḥ – (diejenigen,) die wissen rātrim – eine Nacht yuga-sahasra-antām – nach tausend (sahasra) Yugas endet (anta) te – diese ahaḥ-rātra-vidaḥ – kennen Tag (ahar) und Nacht (rātri) …

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08-17 Kommentar Sukadev

Mit dieser Aussage will Krishna uns etwas aus unserem kleinen „Froschdenken“ heraus bringen. Kennt Ihr das Beispiel: Froschperspektive versus Vogelperspektive? Der Frosch ist im Brunnen und denkt: Der Brunnen ist die ganze Welt. Wenn er im Sumpf sitzt, denkt der Frosch: die fünf Meter Sumpf um …

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08-17 Kommentar Swami Sivananda

Tag ist Evolution, Projektion, Manifestation des Universums. Nacht ist Involution des Universums, Pralaya. Die Welten sind begrenzt und durch die Zeit bedingt. Daher kommen sie wieder. Auch die Welt Brahmas (Brahmaloka oder Satyaloka) ist vergänglich, selbst wenn sie tausend Zeitalter währt. Wenn die vier großen Yugas …

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08-17 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 17. Vers: Die Zeitperspektive ändern Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna: „Die Menschen, die den Tag Brahmas kennen, der tausend Yugas dauert, und die Nacht, die ebenfalls tausend Yugas währt, kennen Tag und Nacht.“ Krishna will hier unsere Zeitperspektive etwas verändern. Normalerweise …

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08-18 Wort-für-Wort Übersetzung

avyaktāt – aus dem Nichtmanifesten vyaktayaḥ – Erscheinungen sarvāḥ – alle prabhavanti – entstehen ahaḥ-āgame – beim Anbruch (āgama) des Tages (ahar) rātri-āgame – beim Anbruch (āgama) der Nacht (rātri) pralīyante – lösen sie sich auf tatra – in diesem eva – eben, genau avyakta-saṃjñake – …

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08-18 Kommentar Sukadev

Der Tag und die Nacht Brahmas: Das manifeste Weltall löst sich auf in das nichtmanifeste Weltall, aber es existiert noch in feiner Form. Das ist auch der Unterschied: wenn Brahma stirbt, dann ist auch das Nichtmanifeste verschwunden.

08-18 Kommentar Swami Sivananda

Wenn Brahma erwacht, strömen alle Erscheinungsformen, das Bewegte und das Unbewegte (das Belebte und das Unbelebte), beim Anbruch des ›Tages‹ aus dem Avyaktam, dem Nichtmanifesten. Wenn Brahma zur Ruhe geht, lösen sich alle Erscheinungsformen im Nichtmanifesten auf, denn die kosmische Nacht ist angebrochen. Anbruch des Tages: …

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08-18 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 18. Vers: Beginn und Ende der Schöpfung Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna: „Aus dem Nichtmanifesten entsteht alles Manifeste bei Anbruch des Tages. Wahrlich, sie lösen sich bei Anbruch der Nacht in nichts anderes auf, als das, was das Nichtmanifeste genannt wird.“ …

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