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08-19 Wort-für-Wort Übersetzung

bhūta-grāmaḥ – Vielzahl (grāma „Schaar“) von Lebewesen (bhūta) saḥ eva ayam – dieselbe bhūtvā bhūtvā – nachdem sie wieder und wieder geboren wurde pralīyate – löst sich auf rātri-āgame – beim Anbruch (āgama) der Nacht (rātri) avaśaḥ – unwillkürlich, ohne ihren Willen pārtha – oh Sohn …

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08-19 Kommentar Sukadev

Wenn ein Kalpa zu Ende geht, werden alle Wesen, die am Ende des Kalpas (wenn sich das ganze Universum auflöst) noch existieren, in einen Zustand des Nichtmanifestierten kommen. Man kann sagen, dass sie in eine Art Samenform gelangen. Später tauchen sie wieder auf. Wenn ein Kalpa …

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08-19 Kommentar Swami Sivananda

Avidya (Unwissenheit), Kama (Wunsch) und Karma (Handlung) sind die drei Knoten, die das Individuum an Samsara binden. Wunsch entsteht aus Avidya. Der Mensch bemüht sich darum, das Gewünschte zu erlangen und zu genießen. Dabei begünstigt er manche und beleidigt andere durch die Kraft von Raga–Dvesha (Zu- …

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08-19 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 19. Vers: Der ewige Zyklus Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna: „Dieselbe Vielzahl von Wesen wird wieder und wieder geboren und hilflos beim Anbrechen der Nacht wieder im Nichtmanifesten aufgelöst, Oh Arjuna, und sie taucht bei Tagesanbruch wieder auf.“ Krishna beschreibt hier …

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08-20 paras tasmat tu bhavo ’nyo ’vyakto ’vyaktat sanatanah yah sa sarveshu bhutesu nasyatsu na vinasyati

parastasmāttu bhāvo ’nyo ’vyakto ’vyaktātsanātanaḥ yaḥ sa sarveṣu bhūteṣu naśyatsu na vinaśyati Vereinfachte Transkription: paras tasmat tu bhavo ’nyo ’vyakto ’vyaktat sanatanah yah sa sarveshu bhutesu nasyatsu na vinasyati   iTrans: parastasmaattu bhaavo.anyo.avyak{}to.avyak{}taatsanaatanaH . yaH sa sarveshhu bhuuteshhu nashyatsu na vinashyati

08-20 Wort-für-Wort Übersetzung

paraḥ – jenseits tasmāt – dieses tu – aber bhāvaḥ – Wesen anyaḥ – (gibt es) ein anderes avyaktaḥ – nichtmanifestes avyaktāt – Nichtmanifesten sanātanaḥ – ewiges yaḥ saḥ – welches sarveṣu – wenn alle bhūteṣu – Lebewesen naśyatsu – zugrunde gehen na – nicht vinaśyati …

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08-20 Kommentar Swami Sivananda

Ebenfalls nichtmanifest ist das ewige Para Brahman, Das ohne Anfang und ohne Ende ist, Das sich vom Nichtmanifesten (von Avyaktam, der Ursprünglichen Natur) unterscheidet, Das von ganz anderer Natur ist. Es ist höher als Hiranyagarbha (die kosmische schöpferische Intelligenz) und das nichtmanifeste Wesen, denn Es ist …

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08-20 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 20. Vers: Verhafte dich nicht an das Vergängliche Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna: „Doch wahrlich, es gibt etwas, das höher ist als dieses Nichtmanifeste, ein anderes nichtmanifestes Ewiges, das nicht zerstört wird, wenn alle Wesen zerstört werden.“ Alles, was du siehst, …

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08-21 Wort-für-Wort Übersetzung

avyaktaḥ – das Nichtmanifeste akṣaraḥ – (welches) das Unvergängliche iti – so uktaḥ – genannt wird tam – dieses āhuḥ – bezeichnet man paramām – als das höchste gatim – Ziel yam – es prāpya – (wovon) wenn man erreicht hat na – nicht nivartante –  …

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08-21 Kommentar Sukadev

Im Sanskrit steht hier: „Dhama Paramam Mama.“ Dhama meint „Wohnstätte“, Paramam meint „höchste“ und Mama meint „meine“. Diese höchste Wohnstätte ist natürlich nicht nur Krishnas höchste Wohnstätte. Es ist die höchste Wohnstätte von uns allen. So ist das auch ein schöner Merksatz: „Dhama Paramam Mama“. Lasst …

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08-21 Kommentar Swami Sivananda

Para Brahman wird das Nichtmanifeste genannt, denn Es kann von den Sinnen nicht wahrgenommen werden. Es heißt auch das Unvergängliche. Es breitet sich durch alles hindurch aus, durchzieht und durchdringt alles. Para Brahman ist das höchste Ziel. Es gibt nichts Höheres. Das ist der wahre nichtduale …

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08-21 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 21. Vers: Ich will mein Leben der Erfahrung des Höchsten widmen „Das, was das Nichtmanifeste, das Unvergängliche genannt wird, gilt als das höchste Ziel. Wer Es erreicht hat, dieses höchste Ziel, kehrt nicht in dieses Samsara zurück. Dies ist Meine höchste Wohnstatt.“ …

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08-22 purushah sa parah partha bhaktya labhyas tv ananyaya yasyantah-sthani bhutani yena sarvam idam tatam

puruṣaḥ sa paraḥ pārtha bhaktyā labhyastvananyayā yasyāntaḥsthāni bhūtāni yena sarvamidaṃ tatam Vereinfachte Transkription: purushah sa parah partha bhaktya labhyas tv ananyaya yasyantah-sthani bhutani yena sarvam idam tatam   iTrans: purushhaH sa paraH paartha bhak{}tyaa labhyastvananyayaa yasyaantaHsthaani bhuutaani yena sarvamidaM tatam.h

08-22 Wort-für-Wort Übersetzung

puruṣaḥ – Geist saḥ – dieser (ist) paraḥ – der höchste pārtha – oh Sohn Pṛthās (Arjuna) bhaktyā – Hingabe labhyaḥ – ist er zu erlangen tu – aber ananyayā – durch uneingeschränkte yasya – (in) dessen antaḥ-sthāni – Inneren (antaḥ) sich befinden (stha) bhūtāni – …

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08-22 Kommentar Sukadev

Krishna bringt Arjuna schrittweise in eine höhere Dimension: Erst hat er davon gesprochen, dass der Mensch viele Inkarnationen erlebt und über viele Inkarnationen wächst. Dann lehrt er ihn, wie wichtig die Gedanken im Alltag sind und wie essentiell der letzte Gedanke im Leben ist. Danach sagt …

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08-22 Kommentar Swami Sivananda

Alle Wesen (Wirkungen) sind in Purusha (dem höchsten Wesen, der Ursache) enthalten, denn jede Wirkung ist in ihrer Ursache enthalten. So wie die Wirkung, der Topf, in seiner Ursache, dem Ton, enthalten ist, genauso sind alle Wesen und die Welten in ihrer Ursache, dem Purusha, enthalten. …

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08-22 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 8. Kapitel, 22. Vers: Unerschütterliche Hingabe führt zur Erfahrung Gottes Krishna, der Lehrer, spricht zu Arjuna: „Dieser höchste Purusha, Oh Arjuna, kann erreicht werden durch unerschütterliche und ausschließliche Hingabe an Ihn, in dem alle Wesen weilen und der all dies durchdringt.“ Im vorigen Vers …

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08-23 Wort-für-Wort Übersetzung

yatra – zu welcher kāle – Zeit tu – aber anāvṛttim – zur Nichtwiederkehr (in den Kreislauf der Wiedergeburt, Saṃsāra) āvṛttim – zur Wiederkehr ca eva – und yoginaḥ – die Yogis prayātāḥ – die gestorben sind yānti – gelangen tam – diese kālam – Zeit …

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08-23 Kommentar Sukadev

Diese Aussage Krishnas mutet den Leser zunächst wahrscheinlich etwas eigenartig an. Krishna erzählt Arjuna, dass, wenn man zu bestimmten Zeiten stirbt, wiedergeboren wird und bei anderen Zeiten man nicht wiedergeboren wird.

08-23 Kommentar Swami Sivananda

Ich werde dir erklären, Oh Prinz der Bharatas, zu welchen Zeiten Yogis ihren Körper verlassen müssen, um nicht wiedergeboren zu werden; und auch welche Sterbezeiten ihre Wiedergeburt verursachen. Zurückkehren bedeutet ›wiedergeboren werden‹.

08-24 Wort-für-Wort Übersetzung

agniḥ – Feuer jyotiḥ – Licht ahaḥ – Tag śuklaḥ – die helle (śukla) Hälfte eines Monats, d.h. zunehmender Mond ṣaṭ-māsāḥ – sechs (ṣaṣ) Monate (māsa) uttara-ayaṇam – nördlicher (uttara) Weg (der Sonne) tatra – zu dieser (Zeit) prayātāḥ – die gestorben sind gacchanti – gehen …

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08-25 dhumo ratris tatha krishnah san-masa daksinayanam tatra candramasam jyotir yogi prapya nivartate

dhūmo rātristathā kṛṣṇaḥ ṣaṇmāsā dakṣiṇāyanam tatra cāndramasaṃ jyotiryogī prāpya nivartate Vereinfachte Transkription: dhumo ratris tatha krishnah san-masa daksinayanam tatra candramasam jyotir yogi prapya nivartate     iTrans: dhuumo raatristathaa kR^ishhNaH shhaNmaasaa dakshiNaayanam.h tatra chaandramasa.n jyotiryogii praapya nivartate