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07-01 sri-bhagavan uvaca mayy asakta-manah partha yogam yunjan mad-asrayah asamsayam samagram mam yatha jnasyasi tac chrnu

śrībhagavānuvāca mayyāsaktamanāḥ pārtha yogaṃ yuñjanmadāśrayaḥ asaṃśayaṃ samagraṃ māṃ yathā jñāsyasi tacchṛṇu Vereinfachte Transkription: sri-bhagavan uvaca mayy asakta-manah partha yogam yunjan mad-asrayah asamsayam samagram mam yatha jnasyasi tac chrnu   iTrans: shriibhagavaanuvaacha mayyaasak{}tamanaaH paartha yogaM yuJN{}janmadaashrayaH asa.nshayaM samagraM maa.n yathaa GYaasyasi tach{}chhR^iNu

07-01 Kommentar Sukadev

Krishna erklärt Arjuna, wie er zweifelsfrei Krishna vollständig erkennt. Wenn Krishna von „Mich“ spricht, meint er damit das Höhere Selbst, Gott. Er identifiziert sich hier mit seiner unsterblichen Wesensnatur. Das erste Hilfsmittel, was Krishna Arjuna an die Hand gibt ist: „Richte deinen Geist fest auf Mich.“ …

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07-02 jnanam te ’ham sa-vijnanam idam vaksyamy asesatah yaj jnatva neha bhuyo ’nyaj jnatavyam avasisyate

jñānaṃ te ’haṃ savijñānamidaṃ vakṣyāmyaśeṣataḥ yajjñātvā neha bhūyo ’nyajjñātavyamavaśiṣyate Vereinfachte Transkription: jnanam te ’ham sa-vijnanam idam vaksyamy asesatah yaj jnatva neha bhuyo ’nyaj jnatavyam avasisyate   iTrans: GYaanaM te.ahaM saviGYaanamidaM vakshyaamyasheshhataH yajGYaatvaa neha bhuuyo.anyajGYaatavyamavashishhyate

07-02 Kommentar Sukadev

Wir haben immer wieder Erkenntnisse. Wenn wir etwas erkannt haben, dann wollen wir mehr erkennen. Wenn wir ein Vergnügen erreicht haben, dann wollen wir weitere Vergnügen erreichen. Nichts in der materiellen Welt kann uns zufrieden stellen. In Wahrheit streben wir nach dem Unsterblichen, dem Ewigen, dem …

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07-02 Kommentar Swami Sivananda

Jñanam ist Paroksha Jñanam, indirektes Wissen über Brahman, erworben aus dem Studium der Upanishaden. Vijñanam ist Visesha Jñanam, d.h. Aparoksha Jñanam, durch direkte Selbstverwirklichung (intuitive Weisheit) erworben. In diesem Vers rühmt der Herr die Erkenntnis, damit Arjuna seinen Anweisungen genau und mit gespannter Aufmerksamkeit, Vertrauen und …

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07-03 manushyanam sahasresu kascid yatati siddhaye yatatam api siddhanam kascin mam vetti tattvatah

manuṣyāṇāṃ sahasreṣu kaścidyatati siddhaye yatatāmapi siddhānāṃ kaścinmāṃ vetti tattvataḥ Vereinfachte Transkription: manushyanam sahasresu kascid yatati siddhaye yatatam api siddhanam kascin mam vetti tattvatah   iTrans: manushhyaaNaa.n sahasreshhu kashchidyatati siddhaye yatataamapi siddhaanaa.n kashchinmaa.n vetti tattvataH

07-03 Kommentar Sukadev

„Unter Tausenden von Menschen strebt kaum einer nach Vollkommenheit“: Das sind nicht viele. Auch unter den Yoga Übenden sind nur wenige Menschen, die wirklich an der höchsten Verwirklichung interessiert sind, die wirklich nach dem Höchsten streben. Arjuna selbst ist ein nach der höchsten Wahrheit Strebender. Er …

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07-04 Kommentar Sukadev

In den folgenden Versen identifiziert sich Krishna mit dem Höchsten Göttlichen. Er will uns zur Erkenntnis führen: Alles in diesem manifesten Universum, alle Ebenen der Schöpfung, alles ist göttlich. Es gibt keine böse Welt, die Gott entgegengesetzt ist. Es gibt keine schlechte Materie, die überwunden werden …

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07-04 Kommentar Swami Sivananda

Diese achtfache Natur ist die ›niedere Natur‹, Apara Prakriti. Die fünf grobstofflichen Elemente sind aus den Tanmatras, den Grundelementen, durch Panchikarana, das fünffache Vermischen, gebildet. Tanmatras sind die subtilen Grundelemente. In diesem Vers stellen Erde, Wasser, usw. die subtilen, die Grundelemente, dar, aus denen die grobstofflichen …

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07-05 Kommentar Sukadev

Jenseits von Buddhi ist die höhere Natur, das Lebenselement, welches das Universum trägt. Das ist die Kausalwelt, welche die Urprinzipien, die Urgesetzmäßigkeiten umfasst und der Anandamaya Kosha entspricht und aus der heraus alles entsteht. Jenseits dieser höheren Prakriti ist Atman, Brahman, das Höchste Selbst, reines Bewusstsein.

07-06 Wort-für-Wort Übersetzung

etat-yonīni – haben diese beiden (etat) Naturen zum Mutterschoß (yoni) bhūtāni – Wesen sarvāṇi – alle iti – so upadhāraya – vernimm, wisse aham – ich (bin) kṛtsnasya – des gesamten jagataḥ – Universums prabhavaḥ – Ursprung pralayaḥ – Auflösung tathā – sowie

07-06 Kommentar Sukadev

In der Samkhya-Philosophie unterscheidet man zwischen Purusha und Prakriti. Unter Prakriti wird die Natur, die Welt, unter Purusha die Seele verstanden. In der Samkhya-Philosophie gelten diese beiden als dualistisch. Welt und Gott, Welt und Seele sind zwei verschiedene Urprinzipien. Krishna löst diesen Dualismus auf. Er sagt, …

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