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05-01 arjuna uvaca sannyasam karmanam krishna punar yogam ca samsasi yac chreya etayor ekam tan me bruhi su-niscitam

arjuna uvāca saṃnyāsaṃ karmaṇāṃ kṛṣṇa punaryogaṃ ca śaṃsasi yacchreya etayorekaṃ tanme brūhi suniścitam Vereinfachte Transkription: arjuna uvaca sannyasam karmanam krishna punar yogam ca samsasi yac chreya etayor ekam tan me bruhi su-niscitam   iTrans: arjuna uvaacha sa.nnyaasaM karmaNaa.n kR^ishhNa punaryoga.n cha sha.nsasi yach{}chhreya etayorekaM tanme bruuhi …

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05-01 Kommentar Sukadev

Arjuna stellt die Frage, die Aspiranten sich oft stellen: Was müssen wir für die Selbstverwirklichung machen? Zum einen sollen wir uns zurückziehen, meditieren, nicht so abhängig sein vom Äußeren, lernen ein einfaches Leben zu führen, Verhaftungen an Arbeit, Familie, Zuhause, Hobbys und so weiter zu reduzieren …

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05-02 sri-bhagavan uvaca sannyasah karma-yogas ca nihsreyasa-karav ubhau tayos tu karma-sannyasat karma-yogo visisyate

śrībhagavānuvāca saṃnyāsaḥ karmayogaśca niḥśreyasakarāvubhau tayostu karmasaṃnyāsāt karmayogo viśiṣyate Vereinfachte Transkription: sri-bhagavan uvaca sannyasah karma-yogas ca nihsreyasa-karav ubhau tayos tu karma-sannyasat karma-yogo visisyate   iTrans: shriibhagavaanuvaacha sa.nnyaasaH karmayogashcha niHshreyasakaraavubhau tayostu karmasa.nnyaasaat karmayogo vishishhyate

05-02 Wort-für-Wort Übersetzung

śrī-bhagavān – der Erhabene uvāca – sprach saṃnyāsaḥ – Entsagung karma-yogaḥ – Yoga des Handelns (karman) ca – als auch („und“) niḥśreyasa-karau – bewirken die höchste Seligkeit (niḥśreyasa) ubhau – sowohl  („beide“) tayoḥ – von diesen beiden tu – jedoch karma-saṃnyāsāt – vor der Entsagung (saṃnyāsa) …

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05-02 Kommentar Sukadev

Wir können uns überlegen: Wann wachsen wir spirituell mehr? In Zeiten, wo wir mehr meditieren oder in Zeiten, wo wir im Alltag handeln? Was stellen wir dann fest? Oft wachsen wir mehr, wenn wir im Alltag handeln. Dies bekräftigt Krishna in diesem Vers. Daneben bedarf es …

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05-03 jneyah sa nitya-sannyasi yo na dvesti na kanksati nirdvandvo hi maha-baho sukham bandhat pramucyate

jñeyaḥ sa nityasaṃnyāsī yo na dveṣṭi na kāṅkṣati nirdvandvo hi mahābāho sukhaṃ bandhātpramucyate Vereinfachte Transkription: jneyah sa nitya-sannyasi yo na dvesti na kanksati nirdvandvo hi maha-baho sukham bandhat pramucyate   iTrans: GYeyaH sa nityasa.nnyaasii yo na dveshhTi na kaaN^kshati . nirdvandvo hi mahaabaaho sukhaM bandhaatpramuchyate

05-03 Wort-für-Wort Übersetzung

jñeyaḥ – zu erkennen saḥ – derjenige (ist) nitya-saṃnyāsī – als immerwährender (nitya) Entsager (saṃnyāsin) yaḥ – der na – weder dveṣṭi – hasst na – noch kāṅkṣati – begehrt nirdvandvaḥ – frei von den Gegensatzpaaren (dvandva) hi – denn mahābāho – oh Starkarmiger (Arjuna) sukham …

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05-03 Kommentar Sukadev

Wer völlig gleichmütig in allem ist, entkommt aus den Banden des Karmas. Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Wir erfahren Dinge aus verschiedenen Gründen. Auf die eine oder andere Weise haben wir sie für uns geschaffen. Wenn ihr euch erinnert, gibt es drei Arten …

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05-03 Kommentar Swami Sivananda

Ein Mensch wird nicht zum Sannyasin, indem er einfach aus Trägheit oder Unwissenheit, wegen eines Familienstreits, Unglücks oder des Verlust seiner Arbeit aufhört zu handeln. Ein wahrer Sannyasin ist kein heuchlerischer Feigling. Der Karma Yogi, der weder den Schmerz verabscheut noch das, was ihm Schmerz bereitet, …

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05-03 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 5. Kapitel, 3. Vers: Wachse über die Gegensatzpaare hinaus „Als immerwährender Entsagter möge der angesehen werden, der weder hasst noch wünscht; denn frei von den Gegensatzpaaren, Oh mächtig bewaffneter Arjuna, findet er leicht Befreiung aus den Banden.“ Im Yoga geht es um Freiheit. Es …

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05-04 Wort-für-Wort Übersetzung

sāṅkhya-yogau – den Yoga des Wissens (jñānayoga) und den Yoga des Handelns (karmayoga) pṛthak – als etwas Verschiedenes bālāḥ – Unwissende („Kinder“) pravadanti – bezeichnen na – nicht paṇḍitāḥ – Weise ekam – einen (der beiden Wege) api – auch (nur) āsthitaḥ – wer praktiziert samyak …

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05-04 Kommentar Swami Sivananda

Kinder: Unwissende Menschen ohne Selbsterkenntnis und mit nur theoretischer Kenntnis der Schriften. Nur Kinder oder unwissende Menschen sagen, daß Wissen und Handeln zweierlei sind, voneinander verschieden, und daß sie gegensätzliche Ergebnisse bringen. Weise aber, die Selbsterkenntnis besitzen, sagen, daß sie dasselbe Ergebnis bingen, nämlich Moksha, Befreiung. …

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05-04 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 5. Kapitel, 4. Vers: Erkenntnis und uneigennütziges Dienen gehören zusammen „Kinder, nicht Weise, sprechen von Wissen und dem Yoga des Handelns, vom Ausführen der Handlungen, als wären es zwei verschiedene Dinge oder etwas voneinander Getrenntes. Wer wahrhaftig in einem fest verwurzelt ist, erntet die …

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05-05 yat sankhyaih prapyate sthanam tad yogair api gamyate ekam sankhyam ca yogam ca yah pasyati sa pasyati

yatsāṅkhyaiḥ prāpyate sthānaṃ tadyogairapi gamyate ekaṃ sāṅkhyaṃ ca yogaṃ ca yaḥ paśyati sa paśyati Vereinfachte Transkription: yat sankhyaih prapyate sthanam tad yogair api gamyate ekam sankhyam ca yogam ca yah pasyati sa pasyati   iTrans: yatsaaN^khyaiH praapyate sthaanaM tadyogairapi gamyate ekaM saaN^khya.n cha yoga.n cha yaH …

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05-05 Kommentar Sukadev

Karma Yoga und Jnana Yoga sind untrennbar miteinander verbunden. Wirkliches Karma Yoga können wir auch nur dann ausführen, wenn wir zum einen das Wissen über das Karma haben, und zum anderen das Wissen haben, dass alles eins mit dem Unendlichen ist. Dazu kommt: Jede Identifikation unsererseits …

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05-05 Kommentar Swami Sivananda

Wer der Welt entsagt hat und den Weg von Jñana Yoga oder Vedanta beschreitet, ist ein Sankhya. Durch Shravana (das Hören der Shrutis, der vedantischen Texte), Manana (Reflexion über das Gehörte), Nididhyasana (ständige tiefe Meditation) gelangt er direkt zu Moksha oder Kaivalya. Karma Yogis, die selbstlos …

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05-05 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 5. Kapitel, 5. Vers: Wissen und Dienen führen zur höchsten Verwirklichung „Den Ort, den die Sankhyas, die Jnanis erreichen, erreichen auch die Yogis, die Karma Yogis. Derjenige erkennt, der Wissen und Handeln als eins erkennt.“ Sankhyas und Jnanis, diejenigen, die nach Erkenntnis streben. Und …

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05-06 Wort-für-Wort Übersetzung

saṃnyāsaḥ – Entsagung (ist) tu – doch mahābāho – oh Starkarmiger duḥkham – schwer āptum – zu erreichen ayogataḥ – ohne Yoga yoga-yuktaḥ – der mit Yoga verbunden (yukta), im Yoga geübt ist muniḥ – der Weise brahma – zum Brahman nacireṇa – bald adhigacchati – …

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05-06 Kommentar Swami Sivananda

Muni ist ein Mensch, der Manana (Meditation oder Reflexion) praktiziert. Yoga ist das Handeln ohne selbstsüchtiges Motiv, als Opfer an den Herrn. Brahman meint hier Entsagung oder Sannyasa, denn Entsagung ist Selbsterkenntnis. Der Muni, der Weise der Meditation, der durch Yoga Harmonie gefunden hat, d.h. sich …

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05-06 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 5. Kapitel, 6. Vers: Gelange durch die Empfindung von Harmonie und Einheit zum Höchsten „Entsagung ist ohne Yoga schwer zu erreichen. Der Weise, der durch Yoga Harmonie erreicht hat, geht rasch zu Brahman.“ Die Yogaphilosophie sagt, die Yogameister sagen, der Mensch ist in seinem …

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