4. Juli 2009 von Vyasa 14. Kapitel 14-27 Denn Ich (Gott, das Höchste Selbst) bin die Wohnstatt Brahmans, des Unsterblichen und Unveränderlichen, des immerwährenden Dharma und der absoluten Wonne
3. Juli 2009 von Vyasa 14. Kapitel 14-Abschluss So endet in den Upanishaden der glorreichen Bhagavad Gita, der Wissenschaft vom Ewigen, der Schrift über Yoga, des Dialoges zwischen Shri Krishna und Arjuna, das vierzehnte Kapitel mit dem Namen: Der Yoga der drei Gunas
29. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-01 Krishna sprach: Sie (die Weisen) sprechen vom unzerstörbaren Feigenbaum; seine Wurzeln sind nach oben und seine Zweige nach unten gerichtet, und seine Blätter sind die Metren oder Hymnen; wer ihn kennt, kennt die Veden
28. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-02 Nach oben und nach unten verzweigen sich die Äste und werden genährt von den Gunas; die Sinnesobjekte sind seine Knospen; und nach unten, in die Welt der Menschen, reichen die Wurzeln und bringen Handlung hervor
27. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-03 Seine Gestalt kann hier nicht als solche wahrgenommen werden, nicht sein Ende und sein Anfang und auch nicht seine Grundlage und sein Sitz: nachdem dieser fest verwurzelte Feigenbaum mit der Axt der Verhaftungslosigkeit gefällt worden ist,
26. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-04 Dann muss dieses Ziel angestrebt werden, von dem niemand zurückkommt, wenn er hingelangt ist. Ich suche Zuflucht zu dem Urpurusha, von Dem die Aktivität oder Energie kam, die keinen Anfang und kein Ende hat
25. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-05 Frei von Stolz und Täuschung, siegreich über das Übel der Verhaftung, stets im Selbst weilend, nachdem ihre Wünsche vollständig verschwunden sind und sie frei sind von den Gegensatzpaaren, wie Freude und Schmerz, erreichen die Ungetäuschten das ewige Ziel
24. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-06 Dort scheint weder Sonne, noch Mond, noch Feuer; wer dorthin gelangt ist, kehrt nicht zurück; es ist Meine höchste Wohnstatt
23. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-07 Nachdem ein ewiger Teil von Mir eine lebendige Seele in der Welt des Lebens geworden ist, zieht diese die (fünf) Sinne und auch den sechsten, den Geist, an sich, die in der Natur wohnen
22. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-08 Wenn der Herr (also Gott, Ishvara, als die individuelle Seele) einen individuellen Körper erhält, und wenn Er ihn verlässt, nimmt Er sie und geht (mit ihnen), so wie der Wind die Düfte von ihren Samen (Blumen, usw.) nimmt
21. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-09 Er (Ishvara) waltet über Ohr, Auge, Tasten, Geschmack und Geruch, wie auch über den Geist, und nimmt die Sinnesobjekte wahr
20. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-10 Die Getäuschten sehen nicht den Scheidenden, Verweilenden und Erlebenden; die Menschen aber, die das Auge der Erkenntnis haben, nehmen Ihn wahr
19. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-11 Die Yogis, die (nach Vollkommenheit) streben, nehmen Ihn im Selbst weilend wahr; die Groben und Unintelligenten aber sehen ihn nicht, auch wenn sie danach streben
18. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-12 Das Licht, das in der Sonne ist und die ganze Welt erhellt, das im Mond und im Feuer ist – wisse, das dies Mein Licht ist
17. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-13 Ich durchdringe die Erde und erhalte alle Wesen durch (Meine) Energie; Ich werde zum wässerigen Mond und nähre alle Kräuter
16. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-14 Nachdem Ich zum Feuer Vaishvanara geworden bin, wohne Ich im Körper aller Lebewesen, und in Verbindung mit Prana und Apana verdaue Ich die vierfache Nahrung
15. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-15 Ich wohne in den Herzen aller; aus Mir kommen Erinnerung und Erkenntnis, ebenso wie deren Fehlen. Ich bin in Wahrheit das, was durch alle Veden erfahren werden muss; ich bin in der Tat der Schöpfer der Vedanta und auch der Kenner der Veden
14. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-16 Zwei Purushas gibt es in der Welt, den zerstörbaren und den unzerstörbaren. Alle Wesen sind der zerstörbare, und der Kutastha – der Unveränderliche – wird unzerstörbar genannt
13. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-17 Anders jedoch ist der erhabene Purusha (uttamah purusa), der das höchste Selbst genannt wird, der unzerstörbare Herr, der die drei Welten erfüllt und sie erhält
12. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-18 Da Ich das Vergängliche und auch das Unvergängliche übersteige, wird von Mir in der Welt und im Veda gesagt, Ich sei der höchste Purusha
11. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-19 Wer Mich also frei von Täuschung so als den höchsten Purusha erkennt, der verehrt Mich, da er alles kennt, mit seinem ganzen Sein (Herzen), Oh Arjuna
10. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-20 So habe ich diese höchst geheime Wissenschaft gelehrt, Oh Sündenloser; wenn ein Mensch dies weiß, wird er weise und hat all seine Pflichten (die Aufgabe seines Lebens) erfüllt, Oh Arjuna
9. Juni 2009 von Vyasa 15. Kapitel 15-Abschluss So endet in den Upanishaden der glorreichen Bhagavad Gita, der Wissenschaft vom Ewigen, der Schrift über Yoga, des Dialoges zwischen Shri Krishna und Arjuna das fünfzehnte Kapitel mit dem Namen: Der Yoga des höchsten Geistes
30. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-01 Krishna sprach: Furchtlosigkeit, Reinheit des Herzens, Beständigkeit im Wissen und im Yoga, Almosengeben, Sinnesbeherrschung, Opfer, Studium der Schriften, Askese und Aufrichtigkeit,
29. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-02 Harmlosigkeit, Wahrhaftigkeit, Fehlen von Zorn, Entsagung, Friedfertigkeit, Fehlen von Hinterlist, Mitgefühl mit den Wesen, Fehlen von Habgier, Freundlichkeit, Bescheidenheit, Fehlen von Wankelmut,
28. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-03 Stärke, Versöhnlichkeit, seelische Kraft, Reinheit, Fehlen von Hass, Fehlen von Stolz – diese besitzt ein Mensch, der für einen göttlichen Zustand geboren ist, Oh Bharata
27. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-04 Heuchelei, Überheblichkeit und Eigendünkel, Zorn und auch Härte und Unwissenheit gehören zu einem Menschen, der für einen dämonischen Zustand geboren ist, Oh Partha (Arjuna)
26. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-05 Es heißt, die göttliche Natur sei der Befreiung förderlich und die dämonische der Bindung. Sorge dich nicht, Oh Arjuna, du wurdest mit göttlichen Begabungen geboren
25. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-06 Es gibt zwei Arten von Wesen auf dieser Welt, göttliche und dämonische; die göttlichen wurden ausführlich beschrieben; höre, Oh Arjuna, jetzt von Mir über die dämonischen
24. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-07 Die Dämonischen wissen nicht, was getan und was unterlassen werden muss; weder Reinheit, noch rechtes Verhalten, noch Wahrheit findet sich in ihnen
23. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-08 Sie sagen: Dieses Universum ist ohne Wahrheit, ohne (moralische) Grundlage, ohne Gott, es ist aus der Vereinigung entstanden, und Lust ist seine Ursache; was sonst?
22. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-09 An dieser Meinung festhaltend treten die zerstörten Seelen mit begrenztem Verstand und fanatischem Handeln als die Feinde der Welt auf, um sie zu zerstören
21. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-10 Sie sind voll unstillbarer Wünsche, Falschheit, Stolz und Überheblichkeit, haben böse Vorstellungen aufgrund von Täuschung und handeln mit unreinen Vorsätzen
20. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-11 Sie nehmen unermessliche Mühen auf sich, die doch nur im Tod enden, betrachten die Erfüllung von Lust (d.h. Wünschen) als ihr höchstes Ziel und sind sicher, dass das alles ist
19. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-12 Von hundert Stricken der Hoffnung gebunden und der Lust und dem Zorn anheim gestellt, bemühen sie sich mit ungesetzlichen (unethischen) Mitteln, Reichtum für ihr Sinnesvergnügen anzuhäufen
18. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-13 Das habe ich heute verdient; diesen Wunsch werde ich mir erfüllen; das gehört mir, und dieser Reichtum wird später auch mir gehören
17. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-14 Diesen Feind habe ich geschlagen; und ich werde auch noch andere schlagen. Ich bin der Herr. Ich genieße. Ich bin vollkommen, mächtig und glücklich
16. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-15 Ich bin reich und stamme aus vornehmer Familie. Wer gleicht mir? Ich bringe Opfer dar. Ich gebe (Almosen). Groß wird meine Freude sein“, so ist die Täuschung durch Unwissenheit
15. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-16 Verwirrt von vielen Fantasievorstellungen, verstrickt in den Fallstricken der Täuschung und der Befriedigung der Lust verfallen, stürzen sie so in eine grauenhafte Hölle
14. Mai 2009 von Vyasa 16. Kapitel 16-17 Sie sind dünkelhaft, eigensinnig, von Stolz geschwellt, voll des Giftes des Reichtums und führen aus Prahlerei sogenannte Opfer aus, die nicht den Vorschriften der Schriften entsprechen