24. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-06 Jeder, der am Ende den Körper verlässt und an irgendein Wesen denkt, geht allein zu diesem Wesen, Oh Arjuna, durch sein ständiges Denken an dieses Wesen
23. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-07 Daher denke alle Zeit nur an Mich und kämpfe. Wenn Geist und Verstand fest auf Mich gerichtet (in Mich versenkt) sind, wirst du ohne Zweifel allein zu Mir kommen
22. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-08 Wenn der Geist sich nicht anderen Dingen zuwendet, wenn er durch die Gewohnheit des Meditierens fest geworden ist und fortwährend meditiert, gelangt man zum höchsten Wesen, dem Strahlenden
21. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-09 Wer zur Stunde des Todes meditiert über den Allwissenden, der ohne Anfang und Ende ist, den Beherrscher der ganzen Welt, der kleiner ist als ein Atom, der alles erhellt, dessen Gestalt nicht wahrnehmbar ist, der strahlt wie die Sonne und jenseits von Dunkelheit ist,
20. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-10 Wessen Geist unerschütterlich, wer voller Hingabe ist, wer mit Hilfe der gesamten Yogakraft den gesamten Lebensatem zwischen den Augenbrauen festhält, erreicht dieses strahlende höchste Wesen
19. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-11 Das, was die Kenner der Veden das Unvergängliche nennen, das, wohin die Selbstbeherrschten (Asketen und Sannyasins) und die Leidenschaftslosen eingehen, und das, wofür die Menschen, die es ersehnen, im Zölibat leben – dieses Ziel werde Ich dir kurz erläutern
18. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-12 Nachdem er alle Tore verriegelt und den Geist im Herzen eingeschlossen hat, nachdem er den Lebensatem im Kopf festgehalten hat und Konzentration übt,
17. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-13 wenn der Sterbende das einsilbige Om – für Brahman- spricht und beim Verlassen des Körpers an Mich denkt, erreicht er das höchste Ziel
16. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-14 Ich bin leicht zu erreichen für diesen stets zielbewussten Yogi, der fortwährend und täglich (über eine lange Zeit) (mit aufrichtigem und einpünktigem Geist) an nichts anderes als an Mich denkt, Oh Arjuna
15. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-15 Wenn diese großen Seelen zu Mir gelangt sind, werden sie (hier) an diesem nicht ewigen Ort des Schmerzes nicht wiedergeboren; sie haben höchste Vollkommenheit und Befreiung erreicht
14. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-16 (Alle) Welten, auch die Welt Brahmas, unterliegen der Wiederkehr, Oh Arjuna; wer aber Mich erreicht, Oh Sohn Kuntis, wird nicht wiedergeboren
13. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-17 Die Menschen, die den Tag Brahmas kennen, der tausend Yugas dauert, und die Nacht, die ebenfalls tausend Yugas währt, kennen Tag und Nacht
12. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-18 Aus dem Nichtmanifesten entsteht das Manifeste (die Welten) bei Anbruch des „Tages“; wahrlich, sie lösen sich bei Anbruch der „Nacht“ in das auf, als das, was das Nichtmanifeste genannt wird
11. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-19 Dieselbe Vielzahl von Wesen wird wieder und wieder geboren und hilflos beim Anbruch der Nacht wieder im Nichtmanifesten aufgelöst, Oh Arjuna, und sie taucht bei Tagesanbruch wieder auf
10. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-20 Doch wahrlich, es gibt etwas, das höher ist, als dieses Nichtmanifeste, ein anderes nichtmanifestes Ewiges, das nicht zerstört wird, wenn alle Wesen zerstört werden
9. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-21 Und das, was das Nichtmanifeste, das Unvergängliche genannt wird, das gilt als das höchste Ziel. Wer Es erreicht, kehrt nicht (in dieses Samsara) zurück. Es ist Meine höchste Wohnstatt
8. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-22 Und dieser höchste Purusha, Oh Arjuna, kann erreicht werden durch unerschütterliche und ausschließliche Hingabe an Ihn, in Dem alle Wesen weilen, und Der all dies durchdringt
7. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-23 Ich werde dir nun sagen, Oh Anführer der Bharatas, welchen Einfluss die Zeiten, zu denen Yogis verscheiden, darauf haben, ob sie zurückkehren oder nicht
6. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-24 Feuer, Licht, Tageslicht, die helle Zeit des zunehmenden Mondes, die sechs Monate des nördlichen Weges der Sonne (die nördliche Sonnenwende) – wenn Menschen dann (zu dieser Zeit) verscheiden und Brahman kennen, gehen sie zu Brahman
5. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-25 Wenn er das Mondlicht durch Rauch, Nacht, auch durch die Zeit des abnehmenden Mondes und die sechs Monate des südlichen Weges der Sonne (der südlichen Sonnenwende) erreicht, kehrt der Yogi zurück
4. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-26 Der helle und der dunkle Weg der Welt gelten wahrlich als ewig; wenn der Mensch den einen (den hellen Weg) geht, kehrt er nicht zurück, am anderen (dem dunklen Weg) kehrt er zurück
3. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-27 Um diese beiden Wege wissend, Oh Arjuna, geht kein Yogi in die Irre; daher sei zu jeder Zeit fest im Yoga
2. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-28 Über jede Frucht, jeden Ertrag, die, wie es (in den Schriften) heißt, das Studium der Veden bringen soll, (das Ausführen von) Opfern, (das Üben von) Askese und Geschenke – geht der Yogi hinaus, da er dies weiß; und er gelangt zur höchsten ursprünglichen (ersten) Wohnstatt (die ohne Anfang und ohne Ende ist)
1. Juni 2010 von Vyasa 08. Kapitel 08-Abschluss So endet in den Upanishaden der glorreichen Bhagavad Gita, der Wissenschaft vom Ewigen, der Schrift über Yoga, des Dialoges zwischen Shri Krishna und Arjuna das achte Kapitel mit dem Namen: Der Yoga des unvergänglichen Brahman
29. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-01 Krishna sprach: Ich werde dir nun, da du ohne Argwohn bist, das höchste Geheimnis darlegen, Erkenntnis gepaart mit Erfahrung (Selbstverwirklichung). Wenn du dies erfahren hast, wirst du von Übel befreit sein
28. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-02 Das ist die königliche Wissenschaft, das königliche Geheimnis und die höchste Läuterung, die zu verwirklichen ist durch direkte, intuitive Erfahrung, die rechtschaffen ist, leicht auszuführen und unvergänglich
27. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-03 Menschen, die nicht an dieses Dharma (die Selbsterkenntnis) glauben, Oh Parantapa (Arjuna), kehren auf diesen Pfad der Welt des Todes zurück, ohne Mich zu erreichen
26. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-04 Die ganze Welt ist erfüllt von Mir und Meinem nichtmanifesten Aspekt; alle Wesen existieren in Mir, Ich jedoch bin nicht in ihnen
25. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-05 Auch existiert (in Wahrheit) kein Wesen in Mir; sieh Meinen göttlichen Yoga; ich trage alle Wesen, weile jedoch nicht in ihnen, und Mein Selbst ist die Ursache der Wesen
24. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-06 Wie der mächtige Wind sich überallhin bewegt und doch immer im Äther ruht, wisse, dass ebenso alle Wesen in Mir sind
23. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-07 Alle Wesen, Oh Arjuna, kehren am Ende eines Kalpa zu Meiner Natur zurück; zu Beginn des nächsten Kalpa lasse Ich sie wieder erscheinen
22. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-08 Indem ich Meine Natur mit Leben erfülle, bringe Ich immer wieder diese Vielzahl von Wesen hervor, die der Kraft der Natur preisgegeben sind
21. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-09 Diese Handlungen binden Mich nicht, Oh Arjuna, da Ich an diesen Handlungen unbeteiligt und unverhaftet bleibe
20. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-10 Unter Meiner Anleitung schafft die Natur das Bewegte und das Unbewegte; so dreht sich die Welt, Oh Arjuna
19. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-11 Törichte Menschen missachten Mich, wenn Ich in menschliche Gestalt gehüllt bin, und erkennen nicht Mein höheres Wesen als den großen Herrn aller Wesen
18. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-12 Ihre Hoffnungen sind vergeblich, ihre Handlungen vergeblich, ihr Wissen ist ohne Sinn und sie sind wahrlich besessen von der betrügerischen Natur der Dämonen und gottlosen Wesen
17. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-13 Die großen Seelen jedoch, Oh Arjuna, die an Meiner göttlichen Natur teilhaben, verehren Mich mit einpünktigem Geist und erkennen Mich als den unvergänglichen Ursprung der Wesen
16. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-14 Sie lobpreisen Mich alle Zeit, streben, sind fest in ihren Gelübden, verneigen sich vor Mir und verehren Mich stets mit unerschütterlicher Hingabe
15. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-15 Andere bringen auch das Weisheitsopfer dar und verehren Mich, der ich alle Gesichter habe, als das Eine, das Andere und das Vielfältige
14. April 2010 von Vyasa 09. Kapitel 09-16 Ich bin Kratu; Ich bin Yajna; Ich bin das Opfer für die Manen; Ich bin das Heilkraut und alle Pflanzen; Ich bin das Mantra; Ich bin auch jede geschmolzene Butter; Ich bin das Feuer und Ich bin die Opfergabe