24. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-04 Höre von Mir den Schluss oder die letzte Wahrheit über diesen Verzicht, Oh Bester der Bharatas; Verzicht, Oh Bester der Menschen, wurde wahrlich als dreifach dargestellt
23. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-05 Opferhandlungen, Geben und Askese dürfen nicht aufgegeben werden, sondern sind zu tun; Opfer, Geben und auch Askese läutern den Weisen
22. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-06 Doch auch diese Handlungen müssen unter Aufgabe von Verhaftung und des Wunsches nach Belohnung ausgeführt werden, Oh Arjuna: das ist Meine feste und beste Überzeugung
21. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-07 Wahrlich, der Verzicht auf verbindliche Handlungen ist nicht recht; sie aus Täuschung aufzugeben, wird als tamasig angesehen
20. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-08 Wer auf Handlungen aus Furcht vor körperlichen Schwierigkeiten verzichtet (weil es schmerzhaft ist), erhält durch einen so rajasigen Verzicht nicht den Gewinn, den die Entsagung bringt
19. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-09 Jede Pflicht wird ausgeführt, Oh Arjuna, einzig und allein nur deshalb, weil sie getan werden muss, und Verhaftung und der Wunsch nach Lohn werden aufgegeben; diese Entsagung wird als sattwig (rein) angesehen
18. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-10 Der Entsagende, den Reinheit durchströmt, und der klug ist und keine Zweifel hat, hasst keine unangenehme Tätigkeit und ist auch an eine angenehme nicht verhaftet
16. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-12 Die dreifache Frucht von Karma erwächst nach dem Tod denen, die nicht entsagt haben, aber niemals denen, die entsagt haben
15. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-13 Erfahre von Mir, Oh mächtig bewaffneter Arjuna, diese fünf Ursachen für das Ausführen von Handlungen, wie sie im System der Sankhyas dargestellt werden
14. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-14 Der Sitz (der Körper), der Handelnde, die einzelnen Sinne, die verschiedenen Funktionen und auch die herrschende Gottheit, als fünfte
13. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-15 Jede Handlung, die ein Mensch mit seinem Körper, seiner Sprache oder seinem Geist ausführt – sei sie recht oder das Gegenteil – diese fünf sind dafür die Ursache
12. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-16 Da dies nun so ist, sieht wahrlich der Mensch nicht, der – weil sein Verstehen nicht ausgebildet ist – das isolierte Selbst als Handelnden sieht, und sein Verstand ist irregeführt
11. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-17 Wer frei ist vom Ichgedanken, und wessen Verstehen nicht von der Vorstellung von gut und böse gefärbt ist, tötet nicht und ist auch nicht durch Karma gebunden, auch nicht, wenn er tötet
10. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-18 Erkenntnis, das zu Erkennende und Erkennender sind der dreifache Handlungsimpuls; Organ, Handlung und Handelnder sind die dreifache Handlungsgrundlage (Grundlage von Karma)
9. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-19 In der Wissenschaft von den Gunas (der Sankhyaphilosophie) wird erklärt, dass Wissen, Handlung und Handelnder nur von dreifacher Art sind, gemäß der Unterscheidung durch die Gunas
8. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-20 Das, was den Menschen die unzerstörbare Wirklichkeit in allen Wesen erkennen lässt, die in all den getrennten Wesen nicht getrennt ist – wisse, dies ist sattwige Erkenntnis
7. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-21 Erkenntnis jedoch, die in allen Wesen unterschiedliche Wesenheiten oder bestimmte von einander verschiedene Arten sieht – diese Erkenntnis erkenne als rajasig
6. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-22 Das jedoch, was ohne Verstehen. ohne Grundlage in der Wahrheit und oberflächlich an einer einzigen Wirkung hängt, so als wäre sie das Ganze – wird tamasig genannt
5. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-23 Handlung die geboten ist, keine Verhaftung bringt und ohne Zu- oder Abneigung von einem Menschen ausgeführt wird, der keinen Lohn dafür wünscht – diese Handlung wird als sattwig bezeichnet
4. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-24 Die Handlung jedoch, die im Verlangen nach Erfüllung von Wünschen oder nach Gewinn getan wird, mit Ichgedanken und viel Mühe – wird als rajasig betrachtet
3. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-25 Handlung aus Täuschung, ohne Rücksicht auf Folgen, Nachteile, Verletzung und (die eigenen) Fähigkeiten – wird als tamasig bezeichnet
2. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-26 Ein Mensch, der ohne Verhaftung und ohne Ich-Gedanken handelt, der über Beständigkeit und Begeisterung verfügt und von Erfolg und Misserfolg unberührt bleibt, dieser wird sattwig genannt
1. Februar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-27 Leidenschaftlich, nach dem Ertrag der Handlungen verlangend, gierig, grausam, unrein und getrieben von Freude und Sorge – wer so handelt, wird rajasig genannt
31. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-28 Unbeständig, vulgär, unbeugsam, betrügerisch, hinterlistig, faul, mutlos und zaudernd – wer so handelt, wird tamasig genannt
30. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-29 Nun höre von der Dreiteilung des Verstandes und der Beständigkeit entsprechend der Gunas, wie ich sie vollständig und genau erkläre, Oh Arjuna
29. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-30 Der Verstand (Buddhi), der den Pfad des Handelns und auch die Entsagung kennt, der weiß, was zu tun und zu unterlassen ist, und der sowohl Furcht als auch Furchtlosigkeit, Bindung wie auch Befreiung kennt – dieser Verstand ist sattwig, Oh Arjuna
28. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-31 Das, wodurch irrtümlich Dharma (das Richtige, Ethische) für Adharma (das Unrichtige) gehalten wird, und das, wodurch verwechselt wird, was es zu tun und was es zu unterlassen gilt – dieser Verstand, oh, Arjuna, ist rajasig
27. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-32 Das, was in Dunkelheit gehüllt, Adharma als Dharma sieht und alles verdreht – dieser Verstand, oh Arjuna, ist tamasig
26. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-33 Die unerschütterliche Beständigkeit, durch welche, mittels Yoga, die Funktionen von Manas (Geist, Psyche), Prana (Lebenskraft)und Indriyas (Sinnesorgane) bezähmt worden sind – diese Beständigkeit, oh Arjuna, ist sattwig
25. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-34 Das jedoch, oh Arjuna, was den Menschen aufgrund von Verhaftung und Wunsch nach Belohnung an Dharma (der Pflicht), Freuden, Vergnügen und dem Erwerb von Reichtümern festhalten lässt – diese Beständigkeit, oh Arjuna, ist rajasig
24. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-35 Das, was einen törichten Menschen nicht auf Schlaf verzichten lässt, Furcht, Kummer, Verzweiflung und auch Selbstgefälligkeit – diese Beständigkeit, Oh Arjuna, ist tamasig
23. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-36 Nun höre von Mir, oh Arjuna, vom dreifachen Vergnügen, woran der Mensch Gefallen findet, da er es praktiziert, und das sicherlich in Schmerzen endet
22. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-37 Was zuerst ist wie Gift, am Ende aber wie Nektar – dieses Glück wird sattwig genannt und stammt aus dem reinen Geist durch Selbstverwirklichung
21. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-38 Die Freude, die aus dem Kontakt der Sinnesorgane mit den Objekten entsteht, die zuerst wie Nektar ist und am Ende wie Gift – sie wird als rajasig angesehen
20. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-39 Die Freude, die sowohl zu Beginn als auch in der Folge Täuschung bringt, die aus Schlaf, Trägheit und Unachtsamkeit stammt – diese Freude wird tamasig genannt
19. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-40 Es gibt kein Wesen auf der Erde und auch nicht im Himmel unter den Engelswesen, das frei ist von den drei Eigenschaften der Natur
18. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-41 Die Pflichten von Brahmanen, Kshatriyas, Vaishyas und auch von Shudras sind so verteilt, wie es den sich aus ihrem Wesen ergebenden Eigenschaften entspricht
17. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-42 Gelassenheit, Selbstbeherrschung, Mäßigung, Reinheit, Nachsichtigkeit und auch Rechtschaffenheit, Wissen, Verwirklichung und Glaube an Gott sind die Pflichten der Brahmanen, welche aus ihrer Natur erwachsen
16. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-43 Tapferkeit, Größe, Beständigkeit, Gewandtheit und auch das Nichtfliehen vor dem Kampf, Großzügigkeit und Herrschaftlichkeit sind die Pflichten der Kshatriyas, die aus ihrer Natur erwachsen
15. Januar 2009 von Vyasa 18. Kapitel 18-44 Landwirtschaft, Viehzucht und Handel sind die Pflichten des Vaishya (Kaufmannes), die aus seiner Natur erwachsen; und Handlung, die Dienst darstellt, ist die Pflicht des Shudra (der Dienerkaste), die aus seiner Natur erwächst