19. August 2011 von Vyasa 01. Kapitel 01-42 Die Vermischung der Kasten bringt die Mörder der Familien in die Hölle, denn ihre Ahnen fallen, da sie keinen Reis und kein Wasser (Trankopfer) erhalten haben
18. August 2011 von Vyasa 01. Kapitel 01-43 Durch die bösen Taten derer, die Familien zerstören und somit die Vermischung der Kasten verursachen, werden die ewigen religiösen Riten der Kaste und der Familie zerstört
17. August 2011 von Vyasa 01. Kapitel 01-44 Wir haben gehört, Oh Janardana, dass es Angehörigen von Familien, in denen die religiösen Praktiken zerstört worden sind, in jedem Fall bestimmt ist, für eine Zeit unbekannter Dauer in der Hölle zu verweilen
16. August 2011 von Vyasa 01. Kapitel 01-45 Ach! Wir verstricken uns in große Sünde, wenn wir uns dazu bereit finden, aus Gier nach den Freuden eines Königreiches unsere Angehörigen zu töten
15. August 2011 von Vyasa 01. Kapitel 01-46 Es wäre für mich besser, die bewaffneten Söhne Dhritarashtras erschlügen mich im Kampfe, während ich unbewaffnet bleibe und keinen Widerstand leiste
14. August 2011 von Vyasa 01. Kapitel 01-47 Sanjaya sprach: nachdem Arjuna so in der Mitte des Schlachtfeldes gesprochen hatte, warf er Pfeil und Bogen von sich und setzt sich mit von Sorge überwältigtem Geist im Streitwagen hin
13. August 2011 von Vyasa 01. Kapitel 01-Abschluss So endet in den Upanishaden der glorreichen Bhagavad Gita, der Wissenschaft vom Ewigen, der Schrift über Yoga des Dialogs zwischen Shri Krishna und Arjuna, das erste Kapitel mit dem Namen: Der Yoga der Mutlosigkeit Arjunas
30. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-01 Sanjaya sprach: Zu dem vom Mitleid Überwältigten und Mutlosen, dessen Augen voll Tränen standen und er der sehr erregt war, sprach Madhusadana (der Zerstörer Madhus, (also) Krishna):
29. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-02 Krishna sprach: Woher kommt diese gefährliche Verzweiflung über dich, diese Niedergeschlagenheit, die deiner nicht würdig ist und unehrenhaft, und die die Himmelstore vor dir verschließen wird, Oh Arjuna?
28. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-03 Erliege nicht der Hilflosigkeit, Oh Arjuna, Sohn Prithas. Sie schafft dir keinen Nutzen. Treibe diese armselige Schwäche aus deinem Herzen! Steh auf, Oh Zerstörer der Widersacher!
27. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-04 Arjuna sprach: Oh Madhusudana, wie soll ich im Kampf Pfeile gegen die verehrungswürdigen Bhishma und Drona schicken, Oh Zerstörer der Feinde?
26. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-05 Besser ist es in der Tat, in dieser Welt Almosen zu empfangen, als die edelsten Lehrer niederzustrecken. Töte ich sie aber, wird schon in dieser Welt all meine Freude am Besitz und an der Erfüllung meiner Wünsche mit (ihrem) Blut befleckt sein
25. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-06 Schwerlich kann ich sagen, ob es besser wäre, wir bezwängen sie, oder sie bezwängen uns. Auch die Söhne Dhritarashtras stehen uns gegenüber; nachdem sie getötet wurden, möchten auch wir nicht mehr leben
24. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-07 Mein Herz ist vom Makel des Mitleids überwältigt; mein Geist verwirrt hinsichtlich meiner Pflicht. Ich bitte Dich: Sage Du mir klar, was für mich richtig ist. Ich bin Dein Schüler. Lehre mich, da ich bei dir Zuflucht gesucht habe
23. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-08 Ich sehe nicht, dass es diese Sorge, die meine Sinne verbrennt, beseitigen würde, auch nicht wenn ich blühende und unangefochtene Macht über die Erde und Herrschaft über die Götter Erlange
22. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-09 Sanjaya sprach: Nachdem er so zu Hrishikesha (dem Herrn über die Sinne) gesprochen hatte, sagte Arjuna (der Bezwinger des Schlafes), der Zerstörer der Widersacher, zu Krishna: Ich werde nicht kämpfen. Und verstummte
21. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-10 Zu dem Verzweifelten, der zwischen den beiden Armeen stand, Oh Bharata, sprach Krishna, beinahe lächelnd, die folgenden Worte:
20. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-11 Krishna sprach: Du sorgst dich um die, um die du dich nicht zu sorgen brauchst (du sprichst gute Worte, du argumentierst gut aus der Purva Mimamsa Philosophie, du legst deinen ethischen Konflikt dar aber) die Weisen sorgen sich weder um die Lebenden noch um die Toten
19. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-12 Es gab nie eine Zeit, da Ich nicht war, oder du, oder auch diese Herrscher, und in Wahrheit werden wir auch in Zukunft niemals aufhören zu sein
18. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-13 So wie in diesem Körper das Verkörperte (die Seele) durch Kindheit, Jugend und Alter geht, so geht es auch in einem anderen Körper; der unerschütterliche Mensch sorgt sich nicht darum
17. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-14 Die Kontakte der Sinne mit den Objekten, Oh Sohn Kuntis, die Hitze und Kälte, Vergnügen und Schmerz hervorrufen, haben einen Anfang und ein Ende; sie sind nicht dauerhaft; ertrage sie tapfer, Oh Arjuna
16. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-15 Dieser unerschütterliche Mensch, den all dies nicht berührt, Oh Größter unter den Menschen, und für den Vergnügen und Schmerz gleichbedeutend sind, ist geeignet, Unsterblichkeit zu verwirklichen
15. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-16 Das Unwirklich hat kein Sein; es gibt kein Nichtsein des Wirklichen; wer die Wahrheit kennt (das Eigentliche sieht), hat erkannt, was an beidem wahr ist
14. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-17 Erkenne Das als unzerstörbar, Welches all das durchdringt. Niemand kann die Zerstörung des Unvergänglichen bewirken
13. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-18 Es heißt, diese Körper, die das ewige, unzerstörbare und unermessliche Selbst umgeben, hätten ein Ende. Deshalb kämpfe, Oh Arjuna
12. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-19 Weder der weiß, der das Selbst für den Tötenden hält, noch der, der meint, Es werde getötet. Es tötet nicht und wird auch nicht getötet
11. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-20 Es wurde nicht geboren und stirbt auch niemals; nachdem Es gewesen ist, hört Es wiederum nicht auf zu sein; da Es ungeboren, ewig, unveränderlich und uralt ist, wird Es nicht getötet, wenn der Körper getötet wird
10. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-21 Wenn ein Mensch jedoch erkennt, dass Es unzerstörbar, ewig, ungeboren und unerschöpflich ist, wie kann er dann töten, Oh Arjuna, oder Tod verursachen?
9. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-22 So wie abgetragene Kleider abgelegt und neue angelegt werden, so wirft auch das verkörperte Selbst abgetragene Körper ab und betritt andere, neue
8. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-23 Waffen schneiden Es nicht , Feuer verbrennt Es nicht, Wasser befeuchtet Es nicht, und der Wind trocknet Es nicht
7. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-24 Dieses Selbst kann nicht zerschnitten, verbrannt, befeuchtet oder getrocknet werden. Es ist ewig, alldurchdringend, fest, unverrückbar und ohne Anfang und Ende
6. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-25 Von Ihm (dem Selbst) heißt es, Es sei nicht sichtbar, gedanklich nicht faßbar und unveränderlich. Da du weißt, dass es so ist, sorge dich nicht
5. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-26 Doch auch wenn du annimmst, Es würde ständig geboren und stürbe ständig, selbst dann, Oh mächtig Bewaffneter, sorge dich nicht
4. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-27 Selbst dann, Oh mächtig Bewaffneter, sorge dich nicht, denn für die, die geboren wurden, ist der Tod unvermeidlich, und die Geburt für die, die tot sind; daher sei nicht besorgt über das Unvermeidliche
3. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-28 Zu Beginn sind Wesen unsichtbar, in ihrer Mitte sichtbar, Oh Arjuna, und am Ende sind sie wieder unsichtbar. Worum sollte man sich also sorgen?
2. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-29 Der eine sieht Dies als ein Wunder an; der andere spricht darüber wie von einem Wunder; ein anderer hört davon wie von einem Wunder; und obwohl sie davon gehört haben, versteht Es doch keiner
1. Juli 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-30 Dies, das im Körper jedes Menschen Wohnende, ist stets unzerstörbar, Oh Arjuna; deshalb sorge dich um kein Geschöpf
30. Juni 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-31 Des weiteren zaudere nicht angesichts deiner Pflicht, denn es gibt für einen Kshatriya nichts Höheres als einen gerechten Krieg
29. Juni 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-32 Glücklich sind die Kshatriyas, Oh Arjuna! Die aufgerufen sind, in einem solchen Kampf zu bestehen, der sich ohne ihr Zutun als offenes Tor zum Himmel anbietet
28. Juni 2011 von Vyasa 02. Kapitel 02-33 Wenn du jedoch diesen gerechten Kampf nicht aufnehmen willst, lädst du Sünde auf dich, da du deine Pflicht und deinen Ruf vernachlässigt hast