Artikel mit dem Schlagwort ‘3. Kapitel 34. Vers’
इन्द्रियस्येन्द्रियस्यार्थे रागद्वेषौ व्यवस्थितौ |
03-34 indriyasyendriyasyarthe raga-dvesau vyavasthitau tayor na vasam agacchet tau hy asya paripanthinau
indriyasyendriyasyārthe
rāgadveṣau vyavasthitau
tayorna vaśamāgacchet
tau hyasya paripanthinau
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Vereinfachte Transkription:
03-34 Wort-für-Wort Übersetzung
indriyasya indriyasya – jedes einzelnen Sinnes
arthe – an das Objekt
rāga-dveṣau – Zuneigung und Abneigung
vyavasthitau – sind gebunden
tayoḥ – in dieser beider
na – nicht
vaśam – Gewalt
āgacchet – möge man kommen
tau – diese beiden
hi – denn
asya – für einen (nach Befreiung Strebenden)
paripanthinau – (sind) Widersacher
03-34 Verhaftung und Abneigung gegenüber den Sinnesobjekten liegen in den Sinnen; möge niemand unter ihren Einfluss gelangen; denn sie sind seine Feinde
03-34 Kommentar Sukadev
Also, wenn wir der tiefen Prakriti folgen, ist das eine Sache. Wenn wir aber jedem Wunsch folgen ist das eine andere Sache. Unsere Sinne sollten wir schon beherrschen und nicht jedem Impuls nachgehen. Schon Augustinus (Kirchenlehrer 354-430 n.Chr.) sagte: „Liebe und tue dann, was du willst.“ Patanjali sagt im Yoga Sutra: „Wer in der Nichtgier (Aparigraha) fest begründet ist, erkennt den Sinn, Zweck und die Aufgaben in seinem Leben“ (II.39). Wenn wir also Verhaftungen überwinden, kommt von innen heraus der Impuls, das Richtige zu tun.
03-34 Kommentar Swami Sivananda
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03-34 Kommentar 2 von Sukadev
Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 34. Vers: Verhaftung und Abneigung
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