Suche
  • TIPP: Nutze die Suche, um bestimmte Verse zu finden.
  • z. B.: die Eingabe 01-21 bringt dir 1. Kapitel, 21 Vers.
Suche Menü

03-34 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 3. Kapitel, 34. Vers: Verhaftung und Abneigung

Play

Verhaftung und Abneigung gegenüber den Sinnesobjekten liegen in den Sinnen. Möge niemand unter ihren Einfluss gelangen, denn sie sind seine Feinde.“

Verhaftung und Abneigung gegenüber den Sinnesobjekten. Das, was man sieht, ist nicht per se schön oder nicht schön, es liegt vielmehr in den Augen des Betrachters. Schönheit ist in den Augen des Betrachters. Typischerweise liebt jede Mutter und jeder Vater das Baby und denkt, „es gibt niemand Schöneres als mein Baby“. Typischerweise, frisch Verliebte finden niemanden schöner als den, den sie gerade lieben. Typischerweise findet jeder Objekte, die er besonders mag. Der eine mag Pizza, der andere mag lieber Halva und der nächste mag lieber süß und der andere mag es lieber gewürzt. Der eine mag es mehr indisch, der andere mehr chinesisch oder italienisch. Verhaftung und Abneigung gegenüber den Sinnesobjekten liegen in den Sinnen. Es ist gut, sich seiner Wünsche bewusst zu sein. Und es ist auch ok, seine Wünsche auch bis zu einem gewissen Grade zu befriedigen. Es ist aber wichtig, nicht verhaftet daran zu sein. Es gibt einen Unterschied zwischen seiner Natur, der gemäß man handeln soll, was Krishna ja im vorigen Vers gesagt hat, und Wünschen, die aus Verhaftungen entstehen. Erkenne deine besonderen Talente und Fähigkeiten und bringe sie ein in deine Aufgaben! Löse dich aber von zu konkreten Wünschen, löse dich von der Verhaftung an Sinnesobjekte, an konkrete Vorstellungen, an konkrete Vorstellungen, wie Menschen dich zu behandeln haben, wie die Situation sich zu entwickeln hat, wie du gelobt oder geführt oder sonst wie werden sollst. Tue, was du kannst, nach deiner Natur! Löse dich von Wünschen und Verhaftungen und erkenne, jeder Mensch nimmt die Welt etwas anders wahr.