Artikel mit dem Schlagwort ‘16. Kapitel 15. Vers’
आढ्योऽभिजनवानस्मि कोऽन्योस्ति सदृशो मया |
16-15 adhyo ’bhijanavan asmi ko ’nyo ’sti sadrso maya yaksye dasyami modisya ity ajnana-vimohitah
āḍhyo ’bhijanavānasmi
ko ’nyo ’sti sadṛśo mayā
yakṣye dāsyāmi modiṣya
ityajñānavimohitāḥ
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16-15 Wort-für-Wort Übersetzung
āḍhyaḥ – reich
abhijanavān – von edler Geburt
asmi – (ich) bin
kaḥ – welcher
anyaḥ – andere
asti – ist
sadṛśaḥ – gleich
mayā – mir („mit mir“)
yakṣye – ich werde opfern
dāsyāmi – ich werde (Almosen) geben
modiṣye – ich werde Freude haben
iti – so (sprechen)
ajñāna-vimohitāḥ – die durch Unwissenheit (ajñāna) Verblendeten (vimohita)
16-15 Ich bin reich und stamme aus vornehmer Familie. Wer gleicht mir? Ich bringe Opfer dar. Ich gebe (Almosen). Groß wird meine Freude sein“, so ist die Täuschung durch Unwissenheit
16-15 Kommentar Sukadev
Hier geht es um den Dünkel von Familie, sozialer Schicht, gesellschaftlicher Stellung usw. und die Vorstellung, deshalb besser zu sein als andere. Oder die Einstellung, sich nicht mit dem „gemeinen Volk“ abgeben zu wollen. Vermutlich ist das heute etwas weniger geworden, in Deutschland aber durchaus noch verbreiteter als man denkt. Deutschland ist eine relativ undurchlässige Gesellschaft. In den Chefetagen großer Firmen sind fast nur Leute, die aus der höheren Gesellschaftsschicht kommen.
16-15 Kommentar Swami Sivananda
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16-15 Kommentar 2 von Sukadev
Bhagavad Gita, 16. Kapitel 15. Vers: Ergötze dich nicht an deiner Güte
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