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16-17 Kommentar Swami Sivananda

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Sie sind gebläht von grenzenlosem Stolz. Sie schätzen sich selbst sehr hoch. Von rechtschaffenen oder frommen Menschen werden sie nicht so eingeschätzt. Sie haben eine sehr hohe Meinung von ihrer eigenen Großartigkeit. Sie halten sich selbst für Träger aller tugendhaften Eigenschaften. Sie sind nicht bescheiden. Sie haben keine Demut oder Bescheidenheit. Ihr Geist ist vollständig vom Eindruck ihrer eigenen Wichtigkeit erfüllt. Sie behandeln andere abfällig. Sie meinen, andere seien ihnen unterlegen. Sie beugen nie ihren Kopf oder verneigen sich vor Älteren, Höheren oder spirituellen Lehrern und Mönchen. Sie stehen aufrecht wie eine Säule oder ein Eisenpfosten, da sie gleichsam vom Wein des Reichtums berauscht sind. Sie geben vor zu opfern.

Sie kümmern sich nicht um einen Altar, einen Opferplatz, ein Gefäß für das Feuer oder sonstige Gegenstände, die bei Opfern verwendet werden. Sie kümmern sich überhaupt nicht um die vorgeschriebenen Regeln. Sie führen Opfer aus zur Steigerung ihres eigenen Ruhms. Sie hören es nicht einmal, wenn der Name Gottes oder Brahmans erwähnt wird. Wie kann Gott oder Brahman dann ihren Opfern beiwohnen? Sie führen die Opfer aus, ohne sich um die einzelnen Teile zu kümmern und die Pflichten, die in den Anweisungen der Schriften gegeben sind, wie das Rezitieren von Mantras, die Verehrung der Götter, das Geben von Geld, usw. Sie opfern nicht mit Ehrfurcht und Glauben. Sie möchten, daß jeder sagt, sie wären Somayajis (Ausführer des Soma Opfers). Sie erhalten nicht die Früchte des Opfers. Sie denken nicht an Dienen. Sie bringen Opfer, um die Welt zu täuschen, aber nicht aus Aufrichtigkeit und Glauben.
Mana: Stolz besteht darin zu meinen, man wäre einer hohen Ehrbezeigung würdig (aufgrund von Reichtum, Bildung, usw.)
Mada: Durch den Rausch des Reichtums behandelt der Reiche den Guru und andere verehrungswürdige Menschen mit Mißachtung. Reichtum und Bildung verdrehen ihm den Kopf. Das ist Mada.