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14-27 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 14. Kapitel 27. Vers: Geliebter Arjuna, wisse, ich bin Brahman

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„Brahmano hi pratishthaham amrtasyavyayasya ca sasvatasya ca dharmasya sukhasyaikantikasya ca.“
Krishna, Inkarnation Gottes, Manifestation Gottes, spricht:
„Denn Ich bin die Wohnstatt Brahmans, des Unsterblichen, des Unveränderlichen, des immerwährenden Dharma und der absoluten Wonne.“
Ich vorigen Vers hat Krishna davon gesprochen: „Diene Gott und diene Gott mit unerschütterlicher Hingabe. Bringe Gott alles dar. Dann kommst du zum Höchsten, dann kommst du zu Brahman, transzendierst alles.“ Hier sagt er: „Denn Ich, Gott, bin die Wohnstatt Brahmans, des Unendlichen, des Ewigen, des Unsterblichen, des Unveränderlichen, des immerwährenden Dharma, also der kosmischen Ordnung, und der absoluten Wonne.“ Wenn du Gott dienst, dienst du Brahman, dienst du dem Unsterblichen, dienst du dem Unveränderlichen, dienst du der kosmischen Ordnung und der absoluten Wonne. Du kannst dabei Gott persönlich dienen oder überpersönlich. Du kannst Gott dienen, indem du dir vorstellst, Gott ist wie Krishna, er lächelt dich an, aus seinen Augen leuchtet Licht, er spielt die Flöte, mit der er dich zu sich zieht. Du kannst dir vorstellen, Gott ist wie Jesus, liebevoll schaut er dich an. Gott ist wie Maria, die göttliche Mutter. Oder wie Durga. Oder Gott ist wie kosmisches Licht. Gott ist wie dein Freund, mit Form oder ohne Form. Du kannst dich an Gott wenden. Oder du kannst sagen: „Gott ist die kosmische Intelligenz und ich wende mich an Ihn.“ Letztlich ist es egal, wie du Gott ansiehst. Ob du Gott als männlich, als weiblich, als weder männlich noch weiblich oder als beides ansiehst, ob du Gott dir vorstellst wie ein Mensch oder wie ein Übermensch, ob du dir Gott vorstellst jenseits allen Menschlichen, alles ist eine Manifestation Gottes. Und indem du immer an Gott denkst, immer dich Gott hingibst, dann wirst du Gott erfahren. Und letztlich wird Gott selbst durch dich wirken. Gott selbst wird dich führen auf höhere Ebenen des Bewusstseins. Das Schöne ist, du brauchst nicht wirklich Gott zu erreichen aus eigener Anstrengung, sondern letztlich, Gott erreicht dich. Und durch Hingabe lässt du es geschehen. Gott macht letztlich alle Arbeit, alles Sadhana, alle spirituelle Praxis, du musst ihn nur wirken lassen. Indem du dich Gott hingibst, wird Gott alles tun. Du kannst von ganzem Herzen jetzt sagen: „Oh Gott, alles ist Dein. Dein Wille geschehe. Bitte wirke durch mich. Bitte transformiere mich. Bitte sorge dafür, dass ich ganz zu Dir hinkomme.