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14-06 Kommentar Swami Sivananda

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Sattva ist makellos wie ein Kristall. Es legt die Falle von Glück und Wissen. Es ist eine goldene Fessel. Ein sattviger Mensch vergleicht sich mit anderen und genießt seine Trefflichkeit. Er ist aufgeblasen von Wissen. Sein Herz ist stolzgeschwellt, wenn er daran denkt, daß er mehr Annehmlichkeiten und angenehme Erfahrungen hat. Er denkt: »Ich bin glücklich; ich bin weise.« und wird daher gleichsam gebunden.

Diese Vorstellungen gehören wirklich dem Feld an, aber sie werden durch Überlagerung durch die Kraft von Sattva-Guna auf das Selbst übertragen. Rajas und Tamas sind Stolpersteine auf dem Weg zum Wissen.

Diese Verhaftung an Glück ist eine Illusion. Sie ist Unwissenheit. Eine Eigenschaft des Objekts kann nicht dem Subjekt angehören. Alle Eigenschaften, von Wunsch bis Festigkeit (Vgl.XIII.6), gehören zum Feld. Aus Unwissenheit entsteht Nichtunterscheidung, und daher kann das individuelle Selbst nicht zwischen dem Beständigen und dem Unbeständigen unterscheiden, zwischen dem Subjekt und dem Objekt.

Wissen ist eine Eigenschaft des Antahkarana (des inneren Instruments, nämlich Geist, Verstand, Unterbewußtsein und Ichbewußtsein), aber nicht des Selbst. Wäre es eine Eigenschaft des Selbst, könnte es nicht Verhaftung und Bindung hervorbringen. Sattva bindet die Seele durch Verhaftung an Wissen.