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13-02 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 13. Kapitel 2. Vers: Ich bin der Kenner aller Felder

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„Ksetra-jnam capi mam viddhi sarva-ksetresu bharata ksetra-ksetrajnayor jnanam yat taj jnanam matam mama..“
„Wisse auch, dass Ich der Kenner des Feldes aller Felder bin, Oh Arjuna. Wissen um beides, Feld und Kenner des Feldes, betrachte Ich als die eigentliche Erkenntnis.“

Krishna spricht hier, dass nicht du als Individuum der Kenner des Feldes bist, sondern letztlich, dein wahres Selbst, dein wahres Ich, ist Gott. Gott ist das Selbst hinter allem Wesen. Auf diese Weise kannst du sagen: „Ich selbst bin letztlich Gott. Nicht ich als Körper bin Gott, nicht ich als Individuum bin Gott, sondern das, was ich wirklich bin, das Selbst, das ist überall.“ So wie Jesus auch sagt: „Ich bin in dir, du bist mit mir.“ Oder: „Ich und mein Vater sind eins.“ So ist Gott letztlich dein eigenes Selbst. Das Tiefste in dir, das ist Gott. Und Krishna sagt auch: „Ich bin das Selbst hinter allen Feldern. Ich bin der Kenner des Feldes aller Felder.“ Also hinter allen Seelen ist Gott. Wenn du jetzt vor dir jemanden siehst, sei dir bewusst, dahinter ist Gott. Wenn jemand mit dir spricht, das Selbst dieses Wesens ist Gott. Du bist im Inneren Gott und das Selbst des Menschen, mit dem du sprichst, ist Gott. Die Felder sind unterschiedlich, Körper, Psyche usw. Aber das, was zählt, die eigentliche Essenz, das ist überall gleich. Sei dir dessen heute bewusst. Wenn du als nächstes einen Menschen siehst, heute oder morgen, je nachdem, wann du diesen Text liest, dann spüre, dass deine Seele eins ist mit der Seele gegenüber. Sei dir bewusst, dass durch dich Gott wirkt. Sei dir bewusst, dass durch den anderen Gott wirkt. Und letztlich, dass Gott die Seele hinter jedem Wesen ist und die Seele hinter dem Universum als Ganzes.