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12-10 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 12. Kapitel,  10. Vers: Fehlt dir die Disziplin und Verehrung, dann bringe Mir alles dar

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„Abhyase’py asamartho’si mat-karma-paramo bhava mad-artham api karmani kurvan siddhim avapsyasi.“
Krishna, Inkarnation, Manifestation Gottes, spricht zu Arjuna, dem Schüler:

„Wenn du auch diesen Abhyasa Yoga nicht praktizieren kannst, sei darauf bedacht, um Meinetwillen zu handeln; auch durch das Handeln um Meinetwillen wirst du Vollkommenheit erlangen.“

Wenn es nicht möglich ist, mit großer Hingabe und intensiv zu praktizieren, dann übe eben so viel, wie du kannst, und übe so gut, du kannst. Und dann ist umso wichtiger, wenn du nicht ganz so viel üben kannst und wenn deine Praktiken nicht ganz so tief gehen, dass du alles, was du tust, Gott darbringst. Und du sagst: „Oh Gott, was ich jetzt tun werde, bringe ich Dir dar. Oh Gott, was ich gerade tue, bringe ich Dir dar. Oh Gott, was ich getan habe, bringe ich Dir dar. Oh Gott, ich tue das, damit Du durch mich wirkst. Ich tue das, damit Dein Wille geschehe. Ich tue das, damit Dein Wille in die Welt hineinkommt.“ Mache das jedes Mal. Gerade heute und morgen, bevor du eine Handlung tust, die kleiner oder größer ist, sage: „Oh Gott, ich bringe Dir diese Handlung dar. Ich tue das, damit ich Dich erfahre. Oder, ich tue das, damit Dein Wille in Welt hineinkommt. Ich tue das, weil ich verstehe, das ist die Aufgabe, die Du mir gegeben hast.“ Während der Handlung erinnere dich öfters daran. Vielleicht wiederhole ein Mantra, vielleicht erinnere dich an Gott. Und wenn die Handlung abgeschlossen ist, sage: „Oh Gott, ich bringe Dir die Handlung dar. Oh Gott, was auch immer ich tue, was auch immer ich getan habe, ich habe es für Dich getan. Ich habe es gesehen, dass das Deine Aufgabe an mich ist. Ich bringe sie Dir dar. Bitte, bitte, bitte, zeige Dich mir. Lass mich Dich erfahren.“