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07-25 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 7. Kapitel, 25. Vers: Spüre die Einheit mit Gott

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Krishna spricht zu Arjuna:

„Ich bin nicht für alle sichtbar, so wie Ich bin, da Yoga Maya mich umhüllt. Diese getäuschte Welt kennt Mich nicht, das Ungeborene und Unvergängliche.“

Krishna, Manifestation Gottes, Avatar von Vishnu, Inkarnation Gottes und letztlich derjenige, der die Einheit mit Gott spürt, sagt: „Ich bin nicht so sichtbar, wie Ich bin. Yoga Maya umhüllt mich. Diese getäuschte Welt kennt Mich nicht, das Ungeborene und Unvergängliche.“ Im Alten Testament heißt es, du sollst dir kein Bild von Gott machen, mache dir kein Bild von Gott. Daraus kann man verschiedene Schlüsse ziehen. Man kann zum einen sagen, wir dürften uns Gott überhaupt nicht vorstellen. Oder wir können es so machen, wie es im Bhakti Yoga üblich ist, wir können Gott uns vorstellen auf die Weise, die wir wollen. Nur, wir sollten uns bewusst sein, Gott ist nicht so, wie wir denken. Gott ist allumfassend. Er ist nicht erkennbar. Er sagt, Yoga Maya umhüllt ihn. Die getäuschte Welt kann Gott nicht wirklich kennen. Nicht umsonst sind bekannte Gottesnamen Krishna, der Geheimnisvolle, oder Kali, die Dunkle, also diejenige, die nicht erkennbar ist. Wir können Gott nicht wirklich erkennen. Wir können Gott spüren, wir können uns Gottes bewusst sein, wir können zu Gott eine Beziehung aufbauen, wir können uns auch ein Bild machen, aber wir sollten uns immer bewusst sein, das Bild, das wir uns von Gott machen, wird nicht korrekt sein. Gott ist ewig, unendlich, ungeboren, unvergänglich. Wir sollten bescheiden bleiben. Und wir sollten demütig bleiben. Und auch wenn wir mal eine Vision Gottes haben, auch wenn wir mal Gott besonders spüren, sollten wir uns bewusst sein, damit erkennen wir Gott noch lange nicht vollständig. Jede Erfahrung Gottes ist nur eine beschränkte Erfahrung. Wir sollten demütig bleiben und zu immer tieferer Verwirklichung voranschreiten oder darum bitten, dass Gott diese uns gewährt.