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06-27 Kommentar Sukadev

Im Sanskrit steht „Shanta Rajasa“. Ein Shanta Rajasa ist ein Mensch, dessen Leidenschaft gestillt worden ist, dessen Rajas (Unruhe) zum Shanti, zum Frieden, gekommen ist. Krishna spricht an anderer Stelle mehr über Satwa, Rajas und Tamas. Krishna lehrt, dass wir versuchen sollen unser Rajas zu reduzieren. Vorher müssen wir Tamas reduzieren, wobei uns Karma Yoga behilflich ist. In der Meditation stillen wir dann Rajas, so dass unser Geist zu Brahman kommen kann.

Krishna verdeutlicht uns aber auch, dass man nicht sofort diesen Zustand tiefer Meditation erfahren kann. Krishna spricht von „akalmasham“, das heißt übersetzt, „der keine Sünden hat“. Wir erreichen diesen Zustand tiefer Meditation nur, wenn wir ausreichend Karma abgearbeitet haben. Ansonsten wird es uns nicht möglich, sein zur Selbstverwirklichung mittels Meditation zu gelangen. Das sollte uns motivieren, ausreichend Karma im Alltag abzuarbeiten. Dabei sollten wir geduldig mit uns sein. Wir können die Meditationstiefe und Samadhi nicht erzwingen. Unsere Aufgabe ist es, uns immer wieder zu bemühen, den Geist zur Ruhe zu bringen, unser Rajas zu beruhigen, entschlossen und unverzagt zu üben und dabei auch geduldig zu üben. Denn erst dann, wenn unser Karma ausreichend reduziert worden ist, dann kommen wir wirklich zur Verwirklichung.