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18-63 Kommentar Sukadev

Nachdem Krishna Arjuna 18 Kapitel lang immer wieder verschiedenste Aspekte sowohl einer höheren Philosophie wie auch des praktischen Handelns, mit ethischen Prinzipien und Entscheidungsgrundlagen für bestmögliches Handeln gegeben hat, entlässt er ihn jetzt in die Freiheit.

Er überlässt Arjuna die Entscheidung.

„…nachdem du all das überlegt hast“, tue was du willst. Nutze jetzt Iccha, deine Willenskraft, die eine Kraft des Intellekts ist und entscheide selbst.

So lehren die großen Meister und die Schriften. Sie geben uns Kriterien, Hinweise und Hilfen. Sie nehmen uns aber nicht die Entscheidung über unser Leben ab.

…geheimer als das Geheimnis selbst“ – Solche Aussagen finden wir immer wieder in den Schriften, besonders in den Upanishaden und der Bhagavad Gita, die in Indien vermutlich die am meisten verbreiteten Bücher sind. Sie sind daher natürlich nicht wirklich „geheim“ im wörtlichen Sinn.

Dennoch ist es ein geheimes Wissen in doppelter Hinsicht.

Wenn Menschen diese Schriften lesen ohne entsprechende Erklärung, ohne den Hintergrund und ohne Zugang zur spirituellen Bedeutung, bleibt ihnen der Kern verschlossen.

Und geheim in dem Sinn, dass Menschen die Lehren nicht beachten, obgleich sie sie gehört oder gelesen haben. Wenn man sie liest kann man sie missverstehen. Und selbst wenn man sie verstanden hat, ist es schwierig danach zu handeln.

So gilt es, sich das Geheimnis zu erschließen, jeder für sich, es zu nutzen und die Essenz in die Tat umzusetzen.