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17-Abschluss Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 17. Kapitel Abschlussvers: Übe sattvig, ohne Erwartung, mit Liebe – Om Tat Sat

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„So endet in den Upanishaden der glorreichen Bhagavad Gita, der Wissenschaft vom Ewigen, der Schrift über Yoga, des Dialogs zwischen Shri Krishna und Arjuna, das siebzehnte Kapitel mit dem Namen: Der Yoga des dreifachen Glaubens“

In diesem Kapitel hat Krishna gesprochen über den dreifachen Glauben, Shradha, sattvig, rajasig und tamasig. Habe einen sattvigen Glauben, einen Glauben an das Göttliche, einen Glauben an das Unendliche, einen Glauben an das Ewige. Habe einen Glauben daran, dass es eine höchste Wirklichkeit gibt, dass es möglich ist, diese zu erreichen, dass du diese höchste Wirklichkeit erfahren kannst, dass du die rechten Praktiken übst, um dort hinzukommen, dass du die rechte Führung hast, um dort hinzukommen. Und dann praktiziere.

Basierend auf diesem Glauben gibt es drei Hauptdinge, die du praktizieren kannst, nämlich Yajna, Tapas und Dana. Alle diese drei könntest du sattvig und rajasig und tamasig üben. Übe sie sattvig. Das heißt, wenn du Verehrungsrituale machst, Yajna, oder Gott verehrst auch in der Natur, im Alltag, mache das sattvig, mit Herzen, mit Ehrerbietung, ohne konkret etwas dafür zu erwarten und auch in Liebe zu allen Wesen. Wenn du spirituelle Praktiken machst, übe sie mit Sattva, das heißt, ohne etwas dafür zu erwarten. Mache die spirituellen Praktiken wie es dir gut tut und mit Liebe zu Gott, im Wunsch, das Höchste zu erfahren, demütig. Übe Dana sattvig. Teile, was du hast, mit anderen, gib anderen, aber sei dabei sensibel. Kränke andere nicht mit deinen scheinbaren Gaben und erwarte auch nichts dafür zurück. So wächst du über uneigennütziges Dienen, über Geben. All diese drei verbinde mit dem Höchsten, z.B. indem du beginnst mit dem MantraOm Tat Sat“ und abschließt mit dem Mantra „Om Tat Sat“. Mit Om drückst du aus, alles ist miteinander verbunden in dem kosmischen Urschwingungszustand. Tat heißt, alles ist eine Manifestation der höchsten Wirklichkeit. Und Sat heißt: „Ich möchte mit dem Tun zur höchsten Wirklichkeit kommen. Ich mache das, um die höchste Wirklichkeit zu erfahren und durch mich wirken zu lassen.“

Hari Om Tat Sat