Suche
  • TIPP: Nutze die Suche, um bestimmte Verse zu finden.
  • z. B.: die Eingabe 01-21 bringt dir 1. Kapitel, 21 Vers.
Suche Menü

17-11 Kommentar Swami Sivananda

Play

Wenn ein Opfer mit allen nötigen sattvigen Riten ausgeführt wird, mit Glauben und Hingabe, ohne den leisesten Hauch eines Wunsches nach Belohnung, und wenn der Geist nur auf das Opfer gerichtet ist, um seiner selbst willen (nur um die Pflicht zu erfüllen), dann heißt es, es sei in seinem Wesen rein. Hier wird das Opfer in uneigennützigem Geist getan, mit einer Haltung der Wunschlosigkeit (Nishkamya Bhava) als Mittel zur Erlangung von Selbsterkenntnis. Solch selbst- und wunschlose Handlungen reinigen den Geist und bereiten den Suchenden auf den Empfang des göttlichen Lichtes, auf Selbsterkenntnis, vor. Seine sattvige Natur zwingt den Menschen, diese selbst- und wunschlosen Opfer zu tun. Er kümmert sich nicht einmal um seine eigene Befreiung. Er tut sie im festen Glauben, daß sie getan werden müssen. Er tut sie in der festen Überzeugung, daß Opfer getan werden müssen.

Yajña beschränkt sich hier nicht auf zeremonielles Opfern. Es wird in einem weiten Sinn verwendet. Jede selbstlose Handlung, die verhaftungslos getan wird, ohne den Gedanken, der Handelnde zu sein, ohne Ichgedanken und ohne Erwartung einer Belohnung, als ein Opfer an den Herrn, ist Yajña, ein Opfer.