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16-23 Kommentar Sukadev

Die Bhagavad Gita sagt hier, Wünschen gegen die Gebote der Schriften zu folgen, führt nicht zum Ziel.

Es gibt auch sattwige Wünsche, wenn man zum Beispiel Dinge mag, die gut für einen sind. Da spricht dann natürlich nichts dagegen. Man kann ihnen folgen, solange man sich nicht daran verhaftet. Als Hilfe zur Unterscheidung, ob Wünsche tatsächlich langfristig und zur Erreichung des höchsten Ziels hilfreich sind, gibt es zum einen unsere Viveka, die Unterscheidungskraft, die wir nutzen können und zum anderen gibt es bestimmte Gebote in Schriften als Richtschnur oder man kann auch einen Lehrer fragen.

In modernen spirituellen Kreisen heißt es oft, man soll seinem Herzen folgen. Das ist in vielerlei Hinsicht richtig, wenn das Herz auf die sattwige Ebene gehoben ist und wenn das Herz das Höchste, die höchste Intuition, widerspiegelt. Bis dahin kann das „Herz“, das innere Gefühl oft einfach nur ein Ausdruck von irgendwelchem Kama, Krodha oder Lobha sein. Die Gebote der Schriften dienen u.a. dazu, das zu unterscheiden.