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14-14 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 14. Kapitel 14. Vers: Wenn Sattva überwiegt beim Zeitpunkt des Todes

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„Wenn der Verkörperte dem Tod begegnet, während Sattva vorherrscht, gelangt er zu den makellosen Welten derer, die das Höchste kennen.“
Jetzt beschreibt Krishna die Wirkung von Sattva, Rajas und Tamas auf die Wiedergeburt. Es heißt, was auch immer für Gedanken du hast im Moment des Todes, sind die Gedanken, mit denen du in der Astralwelt aufwachst oder in die Astralwelt hineingehst. Es bestimmt, zu welchen Welten du dort hinkommst und letztlich auch, womit deine nächste Inkarnation beginnt. Wenn du stirbst während Sattva vorherrscht, wenn du also deinen Geist mit Gott verbindest, wenn du deinen Geist verbindest mit deinem spirituellen Lehrer, dein Mantra wiederholst, dann kommst du zu den höheren Welten mit anderen, die auch nach dem Höchsten streben, oder Krishna sagt sogar, zu denen, die das Höchste kennen. Daher ist es wichtig, dass du in diesem Leben Sattva entwickelst. Wenn du Sattva entwickelst, dann kannst du auch leicht im Moment des Todes einen sattvigen Geist haben. Auch ein Grund, weshalb es wichtig ist, langfristig bei einem Mantra zu bleiben, nicht das Mantra zu häufig zu wechseln. Denn das Mantra, welches du so oft am Tag wiederholst, wird der stärkste Gedanke überhaupt sein. Und wenn du dann stirbst, selbst wenn es ein plötzlicher Tod ist, wird dein Mantra auf deinen Lippen sein oder in deinem Geist sein und damit wirst du zügig in die höheren Welten aufsteigen. Sorge also dafür, dass du einen Gedanken hast, der sattvig ist, der besonders stark ist. Normalerweise ist es das Mantra. Wiederhole das Mantra in der Meditation. Wiederhole das Mantra während den Asanas und Pranayama. Wiederhole das Mantra auch am Tag immer wieder. Wann immer dein Geist nichts Besonderes zu tun hat, wiederhole dein Hauptmantra. Natürlich kannst du auch andere Mantras wiederholen, natürlich kannst du auch Mantras singen, du kannst Mantras zuhören. Wir haben ja auch bei Yoga Vidya den Mantrapodcast, wir haben viele Mantra CDs im Yoga Vidya Verlag. Und Mantrasingen hat seine eigene besondere Schönheit. Und natürlich, wenn du mit einen gesungenen Mantra auf den Lippen oder im Geist den Körper verlässt, wirst du in die höheren Welten gehen. Dennoch ist es am besten, du nimmst ein Hauptmantra. Und wann immer du nichts Besonderes zu tun hast, wiederhole dieses Hauptmantra. Und in jeder Meditation wiederhole mindestens auch das Mantra. So wird das Mantra dein stärkster Gedanke sein und mit diesem Gedanken kannst du dann diesen physischen Körper verlassen. Das kann noch heute sein. Das kann in Jahren oder Jahrzehnten sein. Aber du machst zu deinem stärksten Gedanken dein Mantra.