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14-02 Kommentar 2 von Sukadev

Bhagavad Gita, 14. Kapitel 2. Vers: Einheit mit Gott

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„Idam jnanam upasritya mama sadharmyam agatah sarge’pi nopajayante pralaye na vyathanti ca.“
Krishna spricht:
Menschen, die dadurch, dass sie zu dieser Erkenntnis Zuflucht gesucht haben, zur Einheit mit Mir gelangt sind, werden weder zur Zeit der Schöpfung geboren, noch werden sie zur Zeit der Auflösung zerstört.“
Krishna sagt uns: „Strebe nach dem Höchsten.“ Du gelangst auf diese Weise zur Einheit mit Gott. Und wenn du diese Einheit mit Gott erreicht hast, dann brauchst du dir keine Sorgen mehr um irgendetwas zu machen. Egal, ob der Körper stirbt oder nicht stirbt, es spielt keine allzu große Rolle. Egal, ob neue Dinge geboren werden oder sich wieder auflösen, es spielt keine Rolle. Du brauchst das nicht nur zu sehen bei dem großen Prayala, der großen Auflösung, sondern auch in den kleinen Auflösungen. Es gibt so viele Dinge, die im Leben passieren, so viele Dinge, die schiefgehen können, so vieles, was dir weggenommen werden kann, so vieles, was sich auflöst. Wenn du daran haftest, dann führt das zu Leid. Wenn du Angst davor hast, dass dir etwas weggenommen wird, dann führt das zu noch größerem Leid. Und letztlich kannst du sogar Angst davor haben, dass du Angst davor hast. So wie du dich an etwas verhaftest, so wie du dich an Beschränktem festhältst, führt das logischerweise zum Leiden, denn alles Beschränkte hört irgendwann auf. Wenn du dagegen nach dem Höchsten strebst, wenn du zur höchsten Erkenntnis Zuflucht suchst, dann kommst du irgendwann zur Einheit mit dem Göttlichen. Und dann ist die Angst vorbei. Dann gibt es kein Leid mehr. Dann weißt du, du bist letztlich eins mit Gott.